Cristóbal Halffter
Dortmunder Variationen II
Kurz-Instrumentierung: 3 3 3 3 - 4 3 3 1 - Schl(4), Str(14 12 10 8 6)
Dauer: 19'
Widmung: Dedicada a Jürgen Erlebach, con profunda amistad
Instrumentierungsdetails:
1. Flöte
2. Flöte
3. Flöte (+Picc)
1. Oboe
2. Oboe
3. Oboe
1. Klarinette in B
2. Klarinette in B (+Kl(Es))
3. Klarinette in B (+Bkl(B))
1. Fagott
2. Fagott
3. Fagott (+Kfg)
1. Horn in F
2. Horn in F
3. Horn in F
4. Horn in F
1. Trompete in C
2. Trompete in C
3. Trompete in C
1. Posaune
2. Posaune
3. Posaune
Basstuba
1. Schlagzeug
2. Schlagzeug
3. Schlagzeug
4. Schlagzeug
Violine I (1. Pult)
Violine I (2. Pult)
Violine I (3.-4. Pult)
Violine I (5.-6. Pult)
Violine I (7.-8. Pult)
Violine II (1. Pult)
Violine II (2. Pult)
Violine II (3.-4. Pult)
Violine II (5.-7. Pult)
Viola (1. Pult)
Viola (2. Pult)
Viola (3.-4. Pult)
Viola (5.-6. Pult)
Violoncello (1. Pult)
Violoncello (2.-3. Pult)
Violoncello (4.-5. Pult)
Kontrabass (1. Pult)
Kontrabass (2. Pult)
Kontrabass (3.-4. Pult)
Halffter - Dortmunder Variationen II für Orchester
Gedruckt/Digital
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Cristóbal Halffter
Halffter: Dortmunder Variationen IIInstrumentierung: für Orchester
Ausgabeart: Studienpartitur
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Werkeinführung
Das Orchesterwerk Dortmunder Variationen II stellt eine Neufassung der Dortmunder Variationen I dar, in welcher die Anzahl der Instrumente reduziert ist. Die Erstfassung, 1986/1987 entstanden, hatte folgende Besetzung: 4 4 4 4 - 6 4 4 1 - Schl(4), Streicher (16, 14, 12, 10, 8).
Die Erstfassung wurde im Auftrag des Philharmonischen Orchesters Dortmund anlässlich seines hundertjährigen Bestehens komponiert; mit der Uraufführung der Neufassung wurde der 75.Geburtstag des Komponisten gefeiert.
Cristóbal Halffter über das Werk:
„Es war meine Absicht, ein Stück zu schreiben, in dem sich die verschiedenen Gruppen des Orchesters zeigen können. Also es ist kein Werk, in dem ein Thema variiert wird, sondern eine Musik, die für jede Instrumentalgruppe konzipiert ist.
Der Anfang ist also eine Art Fanfare für die Blechbläsergruppe gedacht, die nach einiger Zeit eine plötzliche Unterbrechung von den Holzbläsern erfährt. Es folgt eine Musik – Variation – zwischen Holz- und Blechbläsern. Allmählich kommen die Streicher dazu, und es entwickelt sich eine neue Struktur zwischen Blechbläsern, Holzbläsern und Streichinstrumenten.
Die Schlagzeuggruppe unterbricht wieder abrupt diese Struktur, um eine neue Variation mit dem Gesamtorchester zu schaffen. Nach einer Klimax folgt eine Variation, für einen bestimmten Streicherklang konzipiert, der wieder zu einem Tutti führt. Eine kleine humorvolle Anspielung, in der Geräusche der Streicher und charakteristische Klangelemente der Schlagzeuger die Hauptrolle spielen, führt zu der Coda. Hier wird der Anfang zitiert, und alle Elemente des Stückes werden kurz zusammengefasst. Der D-Dur Akkord, mit dem das Stück endet, bezieht sich auf das „D“ der Stadt Dortmund, obwohl der Hauptton des ganzen Stückes das zentrale Es ist“.