Nigel Osborne
Zansa
Kurz-Instrumentierung: 1 1 1 1 - 1 1 1 0 - Schl, Klav, "Zansa" - 2 Vl, Va, Vc, Kb
Dauer: 20'
Instrumentierungsdetails:
Flöte (+Afl(G))
Oboe (+Eh)
Klarinette in B
Fagott
Horn in F
Trompete in B
Posaune
Schlagzeug
Klavier
1. Violine
2. Violine
Viola
Violoncello
Kontrabass
Osborne - Zansa für Kammerensemble
Hörbeispiel
Werkeinführung
„Das Stück Zansa ist bis jetzt der Höhepunkt einer weiteren Ära der Entdeckungen, die sehr grundlegend für meine Ästhetik in den letzten zehn Jahren geworden ist. Es beginnt sehr einfach. Da gibt es etwas, das Musikalität genannt wird, eine unreduzierbare menschliche Tendenz die der gesamten Menschheit gemeinsam ist. Und das obgleich verschiedene musikalische Kulturen an ihrer Oberfläche unterschieden sind. An ihrer Basis nicht. Sie beruhen auf einer Anzahl mentaler Grundmuster, die identisch sind. Von daher steht diese Philosophie dem linguistischen Strukturalismus sehr nah, der Idee, dass die menschliche Sprache von Kultur zu Kultur sehr unterschiedlich ist und in Ausdrücken ihrer basalen Strukturen und Beziehungen doch genau dieselbe. Ich glaube, dass eine solche Basis genauso gut im musikalischen Denken existiert. Einer der Wege, die ich suchte, war durch Modelle einer ethnischen Musik bestimmt, um zu einigen dieser grundlegenden Strukturen vorzustoßen. In Zansa kann man wirklich von der ethnischen Musik nichts mehr hören.”
Nigel Osborne