David Ernest Mc Carthy
Prelude For A Genocide
Kurz-Instrumentierung: 0 0 0 0 - 0 0 0 0, str
Dauer: 5'
Instrumentierungsdetails:
Violine I (4 Spieler)
Violine II (4 Spieler)
Viola (4 Spieler)
Violoncello (3 Spieler)
Kontrabass (2 Spieler)
Prelude For A Genocide
Gedruckt/Digital
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David Ernest Mc Carthy
Prelude For A Genocide Digital verfügbarAusgabeart: Dirigierpartitur
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Hörbeispiel
Werkeinführung
Beeinflusst von „Threnody To The Victims Of Hiroshima“ (Penderecki), „Black Angels“ (George Crumb) und „Different Trains“ (Steve Reich), erzählt „PRELUDE“ die Geschichte des Völkermords in Gaza. Es basiert auf einer von Reichs zentralen Ideen in „Different Trains“, den Klang von Holocaust-Zügen mit dem Streichquartett zu imitieren - aber in „Prelude“ (für Streichorchester) hört man eine Darstellung der Kriegsgeräusche, wie sie von der palästinensischen Zivilbevölkerung gehört und erlebt wurden. Dafür werden zwei „Motive“ verwendet - das erste ist ein „Drone-Sound“, der sich durch das gesamte Stück zieht: Die Streichinstrumente kopieren den Klang einer Drohne, so wie die Menschen in Gaza 24 Stunden am Tag Drohnen hören. Das zweite „Motiv“ ist eine Kopie der „Baby Crying“-Drohne, die im Gaza-Streifen eingesetzt wurde. Dabei handelt es sich um einen Quadcopter, der über Lautsprecher das Geräusch eines weinenden Babys abspielte, um Menschen anzulocken, die zu Hilfe kommen und sie dann angreifen könnten. Der Klang des Streichorchesters imitiert das Weinen des Babys auf süße Weise mit einem verstörenden dissonanten Unterton.