(…) Bis heute beeindruckt die archaische Monumentalität des Werks, die auf der rondoartigen, monothematischen Anlage, der dramatisch-rezitativischen Solopartie sowie dem teils lyrisch, teils wuchtigen Choreinsatz beruht. (…) Vielleicht verhilft die Neuausgabe der Taschenpartitur diesem faszinierenden geistlichen Monumentalwerk der klassischen Moderne auch im deutschsprachigen kirchenmusikalischen Umfeld zu weiterer Verbreitung, sofern freilich die enormen besetzungstechnischen Anforderungen gewährleistet werden können.
Musia sacra, 4/2017 (th)