Ernst Krenek
Concertino
Dauer: 20'
Instrumentierungsdetails:
Fl - Vl - Cemb - Str
Krenek - Concertino für Kammerorchester
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Hörbeispiel
Werkeinführung
Concertino
für Flöte, Violine, Harfe und Streichorchester, op. 27, entstand 1924, in Kreneks neoklassizistischer Periode.
Laut einer Eigenanalyse des Komponisten handelt es sich hier um den Versuch,
Elemente des frühen 18. Jahrhunderts in neuartiger Form einzufangen und zu
verarbeiten; er habe dabei „in Erinnerungen an die Musik dieser Zeit
geschwelgt“ und insbesondere auch Elemente ihrer Verzierungs- und
Variationstechnik verwendet. Die fünfsätzige Abfolge verbindet dabei Suiten-
und Concerto-Elemente: Eine Toccata eröffnet den Bogen mit virtuosem Spielwerk,
eine tänzerisch ausschwingende Sarabande schließt sich an und wird ihrerseits
von einem humoristisch gefärbten Scherzo abgelöst. Eine Air sorgt sodann für
lyrische Kontraste, ehe das Finale den virtuosen Kehraus darstellt und den
effektvollen Schlusspunkt setzt.