Leoš Janáček
Sinfonietta
Kurz-Instrumentierung: 3 2 3 2 - 4 4 3 1 - Pk, Schl, Hf, Str
Dauer: 25'
Bearbeitet von: Heinz Stolba
Instrumentierungsdetails:
1. Flöte
2. Flöte
3. Flöte (+Picc)
1. Oboe
2. Oboe (+Eh)
1. Klarinette in B
2. Klarinette in B (+Kl(Es))
Bassklarinette in B
1. Fagott
2. Fagott
1. Horn in F
2. Horn in F
3. Horn in F
4. Horn in F
1. Trompete in C
2. Trompete in C
3. Trompete in C
4. Trompete in C
1. Posaune
2. Posaune
3. Posaune
Tuba
Pauken
Schlagzeug
Harfe
Violine I
Violine II
Viola
Violoncello
Kontrabass
Janácek - Sinfonietta für Orchester
Übersetzung, Abdrucke und mehr
Leoš Janáček
Sinfonietta (Bearbeitung)Instrumentierung: für Orchester
Ausgabeart: Studienpartitur
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Werkeinführung
Diese reduzierte Fassung basiert auf der neuen kritischen Ausgabe des Werkes durch Jiří Zahrádka. Die Motivation zur Ausarbeitung einer neuen reduzierten Fassung war, trotz des Verzichts auf die separat aufgestellte, zusätzliche Blechbläsergruppe, die im Original vorgesehen ist, die feierliche Wirkung der Fanfaren am Anfang und am Ende des Werkes beizubehalten. Im Gegensatz zu früheren reduzierten Fassungen werden in der hier vorliegenden Version sämtliche Passagen, die im Original der separaten Blechbläsergruppe zugedacht sind, ebenso durchwegs von Blechblasinstrumenten gespielt. Während zur Ausführung der originalen Version insgesamt 25 Blechbläser benötigt werden, sind es in der vorliegenden reduzierten Fassung nur zwölf. Darüber hinaus werden auch noch zwei Holzbläser eingespart, wodurch die ursprüngliche Anzahl der Blasinstrumente von 37 auf 22 verkleinert wird, ohne jedoch das klangliche Resultat wesentlich zu beeinträchtigen. Es ist außerdem vorgesehen, dass die Fanfaren im ersten Satz und am Ende des letzten Satzes stehend vorgetragen werden, was die Tatsache, dass die Musiker nicht separat postiert sein können, weitgehend kompensieren soll.
Es steht außer Zweifel, dass Janáčeks Originalkomposition mit den vom Orchester getrennt aufgestellten zusätzlichen Blechbläsern einen außerordentlichen Effekt erzeugt. Ganz im Sinne dieser ursprünglichen Idee macht es die vorliegende reduzierte Fassung nun möglich, dieses großartige Werk auch mit einer normalen Orchesterbesetzung aufzuführen, ohne den feierlichen Charakter der Fanfaren zu beeinträchtigen oder den Gesamteindruck zu schmälern.
Heinz Stolba