Luciano Berio
Chemins III
Kurz-Instrumentierung: 4 0 4 3 - 4 4 3 1 - Schl(4), Hf(2), Cel, E-Org, Str
Dauer: 15'
Solisten:
Viola
Instrumentierungsdetails:
kleine Flöte
1. Flöte
2. Flöte
3. Flöte
1. Klarinette in B
2. Klarinette in B
3. Klarinette in B
Bassklarinette
1. Fagott
2. Fagott
Kontrafagott
1. Horn in F
2. Horn in F
3. Horn in F
4. Horn in F
1. Trompete in C
2. Trompete in C
3. Trompete in C
4. Trompete in C
1. Posaune
2. Posaune
3. Posaune
Tuba
1. Schlagzeug
2. Schlagzeug
3. Schlagzeug
4. Schlagzeug
1. Harfe
2. Harfe
Celesta
Elektro-Orgel
Violine I
Violine II
Viola
Violoncello
Kontrabass
Berio - Chemins III für Viola und Orchester
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Luciano Berio
Berio: Chemins IIIInstrumentierung: für Viola und Orchester
Ausgabeart: Studienpartitur
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Berio: Chemins IIIInstrumentierung: für Viola und Orchester
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Hörbeispiel
Werkeinführung
“Rien de ce que l’on fait n’est jamais fini” – schrieb Berio anlässlich der Uraufführung: nichts das man tut ist je endgültig vollendet. Die Sequenza VI ist ein gutes Beispiel: Berio hat darin zunächst die Möglichkeiten eines Werks für Viola und Ensemble entdeckt (Chemins II); es wurde dann in ein Orchesterwerk (Chemins IIb) weiter entwickelt. Im Chemins IIc wurde daraus ein Konzert für Bassklarinette und Orchester, schließlich im Chemins III ein Violakonzert. Es ist, wie alle anderen Fassungen, ein tour de force für den Solisten, der im Konzert versucht, sich gegen gleichsam feindliche Kräfte – das Orchester – durchzusetzen. Am Ende bleibt die Viola siegreich alleine – aber erschöpft, es reicht nur noch für ein ganz kurzes Tremolo, sonst spielt sie ermüdet einzelne Klänge, bis die Musik ganz abklingt.