Sir Richard Rodney Bennett
The Mines of Sulphur
Dauer: 180'
Libretto von: Beverley Cross
Übersetzer: Kurt Herrmann
Rollen:
Jenny
Sopran / Rosalind
Mezzosopran / Leda
Alt / Boconnion
Tenor / Fenney
Tenor / Tovey
Bariton / Tooley
Bariton / Braxton (Sherrin)
Bassbariton / Trim
stumme Rolle
Instrumentierungsdetails:
3·2·3·2 - 4·2·3·1 - Pk., Schl. (3), Xyl., Vibr., Glsp. - Hf., Cel., Klav., Cemb. - Str.
Bennett - The Mines of Sulphur
Hörbeispiel
Werkeinführung
Teils Gespenstergeschichte, teils Krimi, entpuppte sich Richard Rodney Bennett’s Oper The
Mines of Sulphur als das triumphale Ersatzstück der Saison 2004 an der
Glimmerglass Opera in Cooperstown, NY. 1965 vom Sadler’s Wells Theatre in Auftrag
gegeben, wurde Bennetts Oper mit ihrer farbenreichen Musik nach der Première
sehr positiv aufgenommen, geriet danach aber rasch in Vergessenheit. Es war so eine wundervolle Überraschung,
sagte der Komponist, mitzuerleben, wie
diesem Werk neues Leben eingehaucht wurde. Und das in so einer phantastischen Produktion. Über das Ergebnis könnte
ich nicht glücklicher sein! Stewart Robertson, der musikalische Direktor
der Glimmerglass Opera erinnerte sich an die Oper aus seiner Studienzeit in
Glasgow und schlug sie vor, als die geplante Première eines Auftragswerkes
verschoben werden musste. Die groteske Geschichte spielt in einem englischen
Landhaus des 18. Jhs., wo der wohlhabende Grundbesitzer Braxton von einem Trio von
Gesetzlosen ermordet wird. Eine Theatertruppe kommt unerwartet hinzu und zeigt
ein Stück, das die verräterische Tat enthüllt. Aber wer sind diese Schauspieler
wirklich und welche Pläne haben sie? Wie schon Shakespeare Jago in Othello
sagen ließ: Argwöhnische Einbildungen
bergen in sich die Natur des Gifts ... und es brennt wie eine Schwefelmine.
Der fesselnde Höhepunkt folgt!