Wolfgang Amadeus Mozart
Die Zauberflöte
Kurz-Instrumentierung: 1 1 1 1 - 1 0 0 0 - Klav (+grTr), Klavglsp (+Trgl; vom Dirigenten gespielt), Vl(2), Va, Vc, Kb
Dauer: 70'
Bearbeitet von: Alexander Krampe
Libretto von: Emanuel Schikaneder
Chor: von Musikern gesungen
Rollen:
Pamina
Sopran Tamino
Tenor Papageno
Bariton Papagena
Sopran Königin der Nacht
Sopran Sarastro
Bass Monostatos
Tenor Eine Dame
Sopran
Instrumentierungsdetails:
Flöte(+Picc)
Oboe
Klarinette in B
Fagott
Horn in F
Klaviaturglockenspiel (+Trgl
vom Dirigenten gespielt)
Klavier (+grTr)
1. Violine
2. Violine
Viola
Violoncello
Kontrabass
Mozart - Die Zauberflöte für Soli und Ensemble
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Werkeinführung
Eine Parabel von Liebe und Freundschaft, von Treue und Standhaftigkeit, die von Mozarts Musik zu einer der schönsten wahren Märchen – denn was könnte wahrer sein als ein Märchen – der Weltgeschichte erhoben wurde.
Die vorliegende Fassung reduziert den großen personellen Aufwand des Originals auf eine achtköpfige Sängerbesetzung. Mit ihr lässt sich die Geschichte vom Prinzen Tamino und seiner Pamina und der auf sie wartenden Abenteuer sowohl szenisch als auch musikalisch erfüllend wiedergeben. Als Erzähler und Verbündeter des Auditoriums kommt natürlich der sympathische Papageno bestens in Frage...
Die erheblich gekürzte Dialogfassung verwendet weitgehend Versatzstücke des Originals: Es ist vor allem der kindlich aufgeweckte Ton von Emanuel Schikaneders Text, der mit der Musik eine geschlossene Einheit bildet und darüber hinaus abseits von allen Zeitbezügen die Überzeugungskraft ewiger Poesie behält.
Die musikalische Bearbeitung erhält in einem großflächig kammermusikalischen Wohlklang die Vorgabe der Originalpartitur. Das 11-köpfige Orchester (Perkussionsinstrumente werden vom Pianisten und auch vom Dirigenten gespielt) vermittelt mit vielen klanglichen Nuancen den Eindruck eines kompletten Opernerlebnisses.
So unschätzbar wertvoll ist Mozarts Zauberflöte für das kulturelle Erbe der Menschheit. Und ebenso selbstverständlich ist sie auch in jedem Kinderohr zuhause.
Alexander Krampe