Wolfgang Rihm
Klangbeschreibung 1
Kurz-Instrumentierung: Orch 1: Picc, Bkl, KbKl, Schl(1), Hf(2), Klav, Vl(2); Orch 2: Kl(4), Kfg, Hr(4), Pos(2), Tb, Schl(2), Vc(4), Kb(4); Orch 3: Fl(5), Ob(3), Trp(5), Pos(2), Schl(3), Klav
Dauer: 20'
Instrumentierungsdetails:
Orchester 1: kleine Flöte
Bassklarinette in B (+Kl(Es)
Kontrabassklarinette in B
Schlagzeug (1 Spieler): große Tr, großes Bg, Rgl
1. Harfe
2. Harfe
Klavier
2 Violinen
Orchester 2: 1. Klarinette in A
2. Klarinette in A
3. Klarinette in A
4. Klarinette in A
Kontrafagott
1. Horn in F
2. Horn in F
3. Horn in F
4. Horn in F
1. Posaune
2. Posaune
Kontrabasstuba
Schlagzeug (2 Spieler): klTr, grTr, Holzschlitztrommel, 3 Tomt, 3 Wbl, Xyl, Trgl, Almglocke, 2 liegende Metallplatten, Cymbales antiques, 5 Rgl, 2 Plattenglocken, 3 Buckelgongs, Schreckschuss u. Metallkiste, gr. T-T
1. Violoncello
2. Violoncello
3. Violoncello
4. Violoncello
1. Kontrabass
2. Kontrabass
3. Kontrabass
4. Kontrabass (alle Kontrabässe 5-saitig)
Orchester 3: 1. Flöte (+Picc)
2. Flöte (+Picc)
3. Flöte
4. Flöte
5. Flöte
1. Oboe
2. Oboe
3. Oboe
1. Trompete in C
2. Trompete in C
3. Trompete in C
4. Trompete in C (+klTrp)
5. Trompete in C (+klTrp)
1. Posaune
2. Posaune
Schlagzeug (3 Spieler): 3 T-T, 3 klTr, 3 Wbl, 3 Rgl
Klavier
Rihm - Klangbeschreibung 1 für 3 Orchestergruppen
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Wolfgang Rihm
Rihm: Klangbeschreibung IInstrumentierung: für 3 Orchestergruppen
Ausgabeart: Studienpartitur
Wolfgang Rihm
Rihm: Klangbeschreibung IInstrumentierung: für 3 Orchestergruppen
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Hörbeispiel
Werkeinführung
Der Zyklus von drei Orchesterwerken unter dem Titel Klangbeschreibung ist ein Schlüsselwerk der Musik der 80er Jahre, wohl nicht nur im Oeuvre von Wolfgang Rihm. Trotz des großen Apparates bleibt der Klang stets schlank – und er wird „beschrieben“, in dem fast jeder Ton eine andere Farbe aufweist. Der Hörer hat den Eindruck, dass Instrumente und Instrumentengruppen einander Zeichen geben oder miteinander einen Austausch führen. Sie nehmen sich Zeit, das Tempo ist meistens eher langsam, die Töne sind mit Pausen voneinander getrennt; es kommen Rihm-typische, unerwartete Ausbrüche, die ohne Konsequenz bleiben: die schwer zu beschreibende Klangbeschreibung folgt seinen eigenen Gesetzen. Der Komponist hat die Erklärung parat: „Beschrieben wird nichts.“