Die 2. Symphonie des damals 28-jährigen Karol Szymanowskis ist überströmt von Ideen, die alle verlangen, gehört zu werden – Ideen, bei denen hie und da Richard Strauss Pate stand. Der erste Satz ist leidenschaftlich und beschwingt, unentwegt auf dem Höhepunkt. Der zweite besteht aus einem Thema und fünf Variationen, verspielt, feierlich, tänzerisch. Die sechste Variation, gefolgt von einer Fuge, macht den letzten Satz aus.