Annamaria Kowalsky
*21. April 1991
Werke von Annamaria Kowalsky
Biographie
In einem Theaterumfeld aufwachsend, war Annamaria Kowalsky von Kindesbeinen an mit Multidisziplinarität konfrontiert. Ihre Ausbildung als Musikerin erhielt sie am Konservatorium Klagenfurt sowie der Universität für Musik und darstellende Kunst, anschließend promovierte sie im Fach Philosophie an der Akademie der bildenden Künste Wien. Als Autodidaktin veranlagt, folgte sie neben dem Musikstudium ihrer Leidenschaft für bildende Kunst und entwickelte eine eigene Bildsprache.
Die Entwicklung mehrerer Disziplinen sieht sie als Erweiterung, es ist ein Prozess verwobener Übersetzung, der ihr eine Vielfalt an Ausdrucksmöglichkeiten zur Verfügung stellt.
Ihre musikalischen und bildnerischen Werke werden im In- und Ausland gespielt bzw. ausgestellt. Für ihre innovativen Ansätze und ihr Bemühen um ein Verbinden verschiedener Medien findet sie international Anerkennung. Das Arvo Pärt Centre in Estland lud sie aus diesen Gründen ein, um deren neues Residency Programm zu eröffnen und als erster Gast eine Schaffensperiode im Zentrum zu verbringen.
Sie wird zunehmend für ihre multidisziplinäre Arbeit engagiert, außerdem stellte sie bereits eigene visuelle Werke mit musikalisch-komplementärem Kontrapunkt aus.
Über die Musik
Die Musik von Annamaria Kowalsky ist stark von ihrer Arbeit als bildende Künstlerin geprägt. Sie ist bekannt für ihren einzigartigen Ansatz zur Musikkomposition, der darin besteht, geometrische Strukturen in musikalische Raster zu übersetzen und dann individuelle Elemente hinzuzufügen, um einen mehrdimensionalen und farbenreichen Klang zu schaffen. Ihre Kompositionen sind durch klare Strukturen gekennzeichnet, die Muster und Räume schaffen, die den Zuhörer auf eine innere Reise einladen. Das Sphärische hat in ihrer Musik eine besondere Betonung, und die Klangräume, die sie schafft, ähneln ihren abstrakten Gemälden.
Kowalsky ist leidenschaftlich darum bemüht, Klang und Bild zu kombinieren, und einige ihrer Kompositionen wurden als komplementärer Kontrapunkt zu ihren visuellen Arbeiten geschaffen. Sie geht die Musikkomposition wie eine Architektin an, indem sie komplexe und mehrdimensionale Klanglandschaften mit einer vielfältigen Palette von klanglichen Texturen, Formen und Strukturen konstruiert. Ihr Stil bezieht sich auf klassische, elektronische und experimentelle Genres und führt zu einer Fusion verschiedener Stile.
Für Kowalsky ist Musik ein ganzheitliches sinnliches Erlebnis, und sie bemüht sich, visuelle Elemente in ihre Arbeit zu integrieren, um eine synästhetische Wechselwirkung von Klang und visueller Wahrnehmung zu schaffen. Farbe, Textur und Komposition sind alle wichtigen Elemente in ihren Kompositionen. Sie sieht ihre Musik als Ausdruck ihrer individuellen künstlerischen Vision, als Reflexion ihrer persönlichen kreativen Inspirationen und stilistischen Neigungen. Ihre Musik ist ein aufregendes und einzigartiges Erlebnis, das die Zuhörer auf eine Reise durch die mehrdimensionalen Klanglandschaften einlädt, die sie erschafft.