
*29. April 1973
Der Dirigent und Komponist Felix Krieger wurde in Freiburg i. Br. geboren und erhielt seine musikalische Ausbildung an der Hochschule für Musik Freiburg, an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg sowie als Meisterschüler von Carlo Maria Giulini an der Scuola di Musica in Fiesole/Italien.
Seine Karriere begann er als Assistent von Claudio Abbado bei den Berliner Philharmonikern, außerdem assistierte er Daniele Gatti bei den Bayreuther Festspielen und Michael Gielen beim SWR- Symphonieorchester.
Seither stand er am Pult zahlreicher bedeutender Klangkörper wie u.a. dem BBC Scottish Symohony Orchestra, der Staatskapelle Berlin, dem Deutschen Symphonieorchester Berlin, der Staatskapelle Dresden, der London Sinfonietta, dem Münchner Rundfundorchester, dem Orchester der Pariser Oper oder dem Orchestra Sinfonica Siciliana und dirigierte Produktionen an Opernhäusern wie u.a. an der Staatsoper Berlin, dem Teatro Comunale di Bologna, der Semperoper Dresden, dem Teatro Carlo Felice in Genua oder der Opéra National de Paris.
Seit 2010 ist er Künstlerischer Leiter der Berliner Operngruppe und dirigierte das Ensemble seitdem in zahlreichen halbszenischen Produktionen im Konzerthaus Berlin, u.a. mit den Berliner Erstaufführungen von Verdis Stiffelio, Puccinis Edgar und Mascagnis Iris, sowie im Mai 2023 die posthume Uraufführung von Donizettis Dalinda.
Seine Gesamtaufnahme von Mascagnis Iris (2021 bei Oehms Classics) wurde vielfach nominiert für den Opus Klassik (u.a. „Dirigent des Jahres“), für die Bestenliste der Deutschen Schallplattenkritik sowie für die International Classical Music Awards 2022. Bei Sony Classical erschien 2018 das Album The Art of Ensemble mit der London Sinfonietta und Werken des spanischen Komponisten Benet Casablancas (*1956).
Felix Krieger trat als Komponist erstmals 2015 öffentlich in Erscheinung. Seine Werke wurden u.a. aufgeführt auf dem Festival Musica Nova "Gilberto Mendes" in Brasilien sowie vom Ensemble UnitedBerlin im Konzerthaus Berlin.