
*24. April 1951
Studium am Konservatorium der Stadt Innsbruck (Komposition, Gitarre). Musikwissenschaft an der Universität Innsbruck. Teilnahme an den Wiener Meisterkursen für Chordirigieren mit Eric Ericson und Dirigieren mit Witold Rowicki. Privates Kompositionsstudium bei Prof. Dr. Boguslaw Schaeffer. Computerkomposition - Elektroakustische Musik an den "Les Ateliers UPIC" in Paris. Lehrbeauftragter für Harmonielehre am Institut für Musikwissenschaft der Universität Innsbruck (1991 -1997). 1984 Gründung von "ticom - Tiroler Ensemble für Neue Musik“; mit diesem zahlreiche Konzerte im In- und Ausland sowie Rundfunkaufnahmen, Rundfunk-Live-Projekte und Projekte im öffentlichen Raum. Zechberger leitete das Ensemble bis 2003.
Preise/Auszeichnungen:
1980 Kunstförderungspreis der Stadt Innsbruck (1980). Aufführungsempfehlung beim Wettbewerb "Musikprotokoll Steirischer Herbst 1981" in Graz. Preis für das beste Werk eines österreichischen Komponisten beim internationalen Kompositionswettbewerb Alban Berg (1985). Emil Berlanda Preis“ (2001).
Zitat: „ … Wer das Hören und Hervorbringen, das Vorzeigen und Vorführen von Musik als komplexen psychischen Prozess begreift, kann sich nicht immer wohlerzogen und wohltemperiert verhalten … Der Komponist als gestrenger Vater der Musik, der Interpret als folgsamer Sohn – dieser pädagogischen Spielart verweigert Günther Zechberger den Gehorsam. Ihm schwebt eine Dreiecksbeziehung vor: partnerschaftlich und atemberaubend, zwischen einem Komponisten und einem Interpreten und einem Instrument. Ein Vertrauensverhältnis, eine offene Beziehung, frei, aber mit einigen festen Vereinbarungen. Dann bricht er – wachen Ohres und offenen Auges – zur Erkundung von Seelenlandschaften auf.“aus: Peter Paul Kainrath, Andreas Pfeifer „METAMUSIK“, (Folio Verlag, Wien – Bozen 2003) Der Bogen meines kompositorischen Schaffens erstreckt sich von Musik für Soloinstrumente, Kammermusik, Chor- und Orchesterwerken bis hin zu Computerkompositionen, Rauminstallationen, Rundfunk-Live-Projekten und Aktionsmusik.