Ludwig van Beethoven
†26. März 1827
Werke von Ludwig van Beethoven
Biographie
geboren wahrscheinlich am 17. Dezember 1770 in Bonn, Deutschland
gestorben am 26. März 1827 in Wien, Österreich
Der aus einer Musikerfamilie stammende Beethoven genoss bereits 1781 beim Hoforganisten Christian Gottlob Neefe eine musikalische Ausbildung. Dieser unterrichtete Beethoven im Klavierspiel und in Musiktheorie. Mit 13 Jahren spielte Beethoven bereits als Bratschist und Cembalist in der Bonner Hofkapelle.
Mit einem Empfehlungsschreiben des in Bonn residierenden Kölner Kurfürsten Max Franz, dem jüngsten Bruder des Kaisers Joseph II, gelangte Beethoven 1787 zum ersten Mal nach Wien. Aus seinem Ziel, bei Wolfgang Amadeus Mozart zu studieren, wurde nichts, da dieser mit Arbeiten an der Oper Don Giovanni zu beschäftigt war. Bekannt ist jedoch, dass Mozart sehr von den Künsten des jungen Beethoven angetan war. Als Mozart verstarb, wurde Beethoven Schüler von Joseph Haydn und studierte weiter bei Albrechtsberger, Salieri und Schenk.
Im Jahr 1795 trat Beethoven erstmals öffentlich als Pianist auf. Schnell „erspielte“ er sich unzählige Gönner, sodass es ihm möglich war, als freischaffender Komponist leben zu können. Allerdings machten sich zu dieser Zeit bereits erste Anzeichen seines Gehörleidens bemerkbar, die ihn immer mehr zu einem Einzelgänger werden ließen. Im Jahr 1818 hatte Beethoven sein Gehör völlig verloren.
Als Mittelsmann zwischen Mozart und Schubert gilt Beethoven heute als Vollender der Wiener Klassik und Wegbereiter der Romanik, sein „neuer Weg“ hat zur Entwicklung der Musik entscheidend beigetragen. Mit 9 Symphonien, 5 Klavierkonzerten, mehreren Klaviersonaten, Streichquartetten, Messen usw. ist Beethoven noch heute einer der meist gespielten Komponisten der Welt.