Ernst Krenek
1. Streichquartett
Dauer: 25'
Widmung: Dem Lambinon-Quartett in Berlin gewidmet
Instrumentierungsdetails:
1. Violine
2. Violine
Viola
Violoncello
Krenek - 1. Streichquartett für Streichquartett
Übersetzung, Abdrucke und mehr
Ernst Krenek
Krenek: Streichquartett Nr. 1 für Streichquartett - op. 6Instrumentierung: für Streichquartett
Ausgabeart: Taschenpartitur
Ernst Krenek
Krenek: Streichquartett Nr. 1 für Streichquartett - op. 6Instrumentierung: für Streichquartett
Ausgabeart: Stimmensatz
Hörbeispiel
Werkeinführung
Der 21-jährige Kompositionsschüler Ernst Krenek nützte, wie er in seiner umfangreichen Autobiographie, „Im Atem der Zeit” schreibt, die langen Abwesenheiten seines Lehrers Franz Schreker, um seinen lang gehegten Plan, ein Streichquartett zu schreiben, zu verwirklichen: „Die Form der Komposition war absichtlich nach dem Vorbild von Beethovens Cis-Moll-Quartett ziemlich frei angelegt. Das Quartett hatte einen einzigen Satz, mit mehreren, durch kurze Einleitungs- und Überleitungspassagen verbundenen Hauptabschnitten. Der letzte Teil war eine Doppelfuge mit einem Höhepunkt, der das Hauptthema in immer lebhafteren Variationen darstellt und an den Anfang des ersten Teils zurückführt. Die wesentliche Neuerung für mich war der allgemeine Stil des Ganzen. Es war von Anfang an streng kontrapunktisch komponiert, mit reichlichem Einsatz von imitatorischen und fugierten Formen; alle Themen waren von einem einzigen Grundmotiv abgeleitet, einer einfachen Folge von drei Tönen; Dissonanzen wurden durchweg in einer freien, unorthodoxen Weise eingesetzt, und die harmonischen Fortschreitungen waren nicht mehr den Grundprinzipien der Tonalität unterworfen, wenn auch an vielen Stellen ein allgemeines Gefühl von d-Moll vorherrschte.”