Johannes Maria Staud
Incipit III (Esquisse retouchée II)
Kurz-Instrumentierung: Hr(2), Schl(3), Str(10 10 8 6 4)
Dauer: 13'
Solisten:
Posaune
Instrumentierungsdetails:
1. Horn in F
2. Horn in F
1. Schlagzeug: Marimbaphon, Glockenspiel, 2 Tam-Tams (mittel, sehr tief), 5 Schnarrsaitentrommeln (von hoher Kleiner Trommel bis Rührtrommel)
2. Schlagzeug: 11 Gongs, 3 Holzkisten (mittel, tief, sehr tief), Crash-Becken (hoch), Ride-Becken (mitteltief), Tam-Tam (mittelhoch)
3. Schlagzeug: Xylophon, Vibraphon, 7 Tempelblocks (von sehr hoch bis sehr tief), Crash-Becken (mittel), 2 Tam-Tams (hoch, tief), Große Trommel
Violine I (10)
Violine II (10)
Viola (8)
Violoncello (6)
Kontrabass (4)
Staud - Incipit III (Esquisse retouchée II) für Posaune solo, Streichorchester, 2 Hörner und Schlagzeug
Gedruckt/Digital
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Johannes Maria Staud
Staud: Incipit IIIInstrumentierung: für Posaune solo, Streichorchester, 2 Hörner und Schlagzeug
Ausgabeart: Dirigierpartitur
Johannes Maria Staud
Staud: Incipit IIIInstrumentierung: für Posaune solo, Streichorchester, 2 Hörner und Schlagzeug
Ausgabeart: Solostimme(n)
Johannes Maria Staud
Staud: Incipit III für Posaune solo, Streichorchester, 2 Hörner und SchlagzeugInstrumentierung: für Posaune solo, Streichorchester, 2 Hörner und Schlagzeug
Ausgabeart: Studienpartitur
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Werkeinführung
Dieses Werk ist Weiterführung und zugleich Abschluss meiner Incipit-Reihe, die in enger Zusammenarbeit mit Uwe Dierksen entstand. Nach Incipit für Altposaune und 5 Instrumente (2000) und Esquisse retouchée (Incipit II) für Posaune solo mit Bass-Drum (2001/2002) stellte ich nun der Posaune mit dem um 2 Hörner und 3 Schlagzeuger erweiterten Streichorchester einen größeren Apparat gegenüber.
Die beiden älteren Stücke dienten als kartographische Skizzen und topographische Anknüpfungspunkte, mit deren Hilfe ein sich durch zeitliche Distanz und erweiterten Erfahrungshorizont verändertes Territorium neu vermessen und erkundet werden sollte. Beide Vorlagen fließen zwar ins neue Werk ein, werden jedoch kondensiert, aufgebrochen und neu montiert. Sie lösen mit Fortdauer des Stückes völlig neue Entwicklungen und Ereignisse aus, was auch zu einer eigenständigen dramaturgischen Gewichtung führt, die des Vergleiches mit den Vorlagen nicht mehr bedarf. Die somit entstehende Landkarte, in der 'überholte' Informationen weggelassen wurden, übernommene vor allem durch die erweiterte Instrumentation mehr Tiefenschärfe erhielten und einige der alten 'weißen Flecken' nun endlich kartographisch erfasst wurden, soll im Sinne Italo Calvinos einem einzigen "Incipit, ... das sich über seine ganze Länge hin die Potentialität des Anfangs bewahrt" den Weg bereiten.
Das Werk ist Uwe Dierksen in Freundschaft gewidmet.
Johannes Maria Staud