Nigel Osborne
The Sun of Venice
Kurz-Instrumentierung: 3 3 3 3 - 3 3 2 1 - Schl(3) - 2 Hf, Cel, Klav - Str - 2 konzertante Gruppen
Dauer: 30'
Instrumentierungsdetails:
3(1. auch Picc., 2. auch Alt-, 3. auch Bassfl.) 3(3. auch EH) 3(1. auch Es-, 3. auch Bassklar.) 3(3. auch Kfg.) - 3 3 2 1 - Schl.(3) - 2 Hf., Cel., Klav. - Str. - Concertante-Gruppe 1: Horn solo - Klar. - Schl. - Vl., Vla., Vcl. Concertante-Gruppe 2: Trom
Osborne - The Sun of Venice für Orchester
Werkeinführung
Osbornes The Sun of Venice beschreibt einen musikalischen Bogen,
dessen Spektren u.a. geprägt sind von Passagen turbulenter Motorik und
massierten Klangballungen, die stark beeindrucken. Die Klangwelt des Stücks leitet
sich vom „aerial” sound der venezianischen Glocken her, von den „aerial“
colours, die Turner in seinen venezianischen Bilderwelten eingefangen hat.
Osbornes Musiksprache beschwört und kreiert in der Tat ein inneres geistiges
Bild der großen Lagunenstadt samt ihren atmosphärischen Lichtspiegelungen.
Und schließlich genau in dem Sinn, in dem
Robin Holloway die Werke von Varèse, Ruggles und Ives unter der Devise der „great
uglies” unter einen Hut brachte, geriet diese Uraufführung unter der Leitung
des Komponisten zum schockierenden Ereignis.