Anna Skryleva
*2. September 1975
Werke von Anna Skryleva
Biographie
„Musik ist ständig bei mir“. So beschreibt Anna Skryleva – Deutsche Komponistin, Dirigentin, Pianistin und Synästhetikerin – ihre Arbeit, mit der sie sich in den letzten Jahren auf den internationalen Podien einen Namen gemacht hat. Geboren in Russland, begann Skryleva bereits im Alter von acht Jahren zu komponieren.
Die komponierende Dirigentin ist aktuell als Generalmusikdirektorin am Theater Magdeburg tätig und setzt sich mit Enthusiasmus für die Erweiterung des gängigen Orchester- und Opernrepertoires ein. Ihre Wiederentdeckung und Uraufführung von Eugen Engels Oper „Grete Minde“ sorgte 2022 international für Aufsehen und gilt als Jahrhundertfund. Für die Theater Magdeburg und Winterthur entstanden mehrere Opern- und Orchesterarrangements, unter anderem von Mozarts „La clemenza di Tito“ und Wagners Vorspiel zur Oper „Lohengrin“. 2023 entstand „Lullaby“ für zwei Stimmen und Orchester, das in Magdeburg seine Weltpremiere erlebte.
Für 2024 stehen zwei weitere Uraufführungen an: „3 Impromptus in C“ in der Orchesterfassung mit den Augsburger Philharmonikern sowie „Mirror“ für Sopran und Orchester mit der Magdeburgischen Philharmonie. „Mirror“ basiert auf der „Solresol“-Sprache, bei der jedem musikalischen Motiv ein bestimmtes Wort zugeordnet ist. Als Grundlage des Werks dient ein Gedicht, das Skryleva 2021 geschrieben hat – in ihrer Komposition wird die Musik von Worten ausgelöst und geformt.
Anna Skryleva lebt in Berlin.