Ármin Cservenák
*14. Oktober 1995
Werke von Ármin Cservenák
Biographie
Ármin Cservenák (geboren am 14. Oktober 1995 in Gyula - ) ist ein ungarischer Komponist und Dirigent. Nach einem Studium in Budapest in den Bereichen Musiktheorie, Komposition, Dirigieren und Tontechnik, setzte er seine akademischen Studien an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz bei Beat Furrer und Bernhard Lang fort. Zusätzlich nahm er Unterricht in mikrotonaler Komposition, Instrumentation und Analyse bei Georg Friedrich Haas.
Er nahm an zahlreichen Meisterkursen teil und erhielt Einzelunterricht u.a. bei Péter Eötvös, Magnus Lindberg, Brian Ferneyhough, Alberto Posadas, Clemens Gadenstätter und Franck Bedrossian.
An der Oper Graz wurde 2022 seine Kammeroper "SOLUS" unter der Regie von Christoph Zauner uraufgeführt. Die Oper erhielt hervorragende positive Kritiken in internationalen Zeitschriften und Musikforen. Im Jahr 2022 wurde er mit dem Musikförderungspreis der Stadt Graz ausgezeichnet. Er ist mehrfacher Preisträger renommierter Wettbewerbe. Seine letzten und bedeutendsten Auszeichnungen sind der 3. Preis und der Publikumspreis des 76e Concours de Genève Composition Competition 2022.
Seine Kompositionen wurden u.a. von den Neuen Vocalsolisten Stuttgart, dem UMZE Ensemble, Tamás Pálfalvi und dem Schallfeld Ensemble aufgeführt.
Über die Musik
Ármin Cservenáks Werk basiert auf der Selbstentdeckung der unbewussten Welt. Er glaubt, dass die Realität, die wir sehen, nur ein Bruchteil der Welt ist, in der wir existieren. Ständige Selbstreflexion und Entdeckung prägen seine Arbeit. Die Grundlage seiner künstlerischen und spirituellen Reise sind Träume und intuitive Wahrnehmungen, die schließlich mit dem intellektuellen Denken verschmelzen. Träume und Empfindungen sind oft ehrlicher und klarer. Durch das Träumen öffnen sich unzählige Wege, die zu einer tieferen menschlichen Existenz führen können. Auf diesem Weg komponiert er seine Stücke, die die reinsten Abdrücke seiner Persönlichkeit und Weltanschauung sind. Das Wichtigste für ihn sind dabei Mitleid und Dankbarkeit, seine Umgebung mit offenem Geist und offenen Ohren wahrzunehmen, auf der Suche nach Harmonie, Frieden und Schönheit.
Das Komponieren von Musik ist für ihn eine Möglichkeit, sich selbst zu überraschen und zu erfrischen. Seine Haltung als Komponist beinhaltet eine unermüdliche Erkundung unbekannter, aber vielversprechender Klangterritorien. Die Kontexte seiner Stücke verlangen von den Interpreten oft eine Neuinterpretation klassischer Instrumentaltechniken sowie eine Selbstreflexion und Meditation über Klang, Gestik und Energieverteilung.
Er hat eine besondere Affinität zu alter Musik, wie Machaut, Dufay, Ockeghem, Josquin, Brumel, Lassus, Monteverdi u. a. Er beschäftigt sich häufig mit Literatur, Bildender Kunst und anderen darstellenden Künsten, deren Einflüsse in seinen Werken oft "widerhallen".
Preise
VI. KOMPOSITIONSWETTBEWERB IN MEMORIAM BÉLA BARTÓK | 2014
-Erster Preis
KOMPOSITIONSWETTBEWERB IN MEMORIAM ZOLTÁN KODÁLY 135 | 2018
-Dritter Preis
UMZF 2020 (NEUES UNGARISCHES MUSIKFORUM) KOMPOSITIONSWETTBEWERB
-Zweiter Preis in der Kategorie Kammermusik
-Sonderpreis der Péter Eötvös Contemporary Music Foundation
-Sonderpreis des Transparenter Klang Festivals für Neue Musik Budapest
KOMPOSITIONSWETTBEWERB DER I. TAGE DER NEUEN KLAVIERMUSIK GRAZ | 2021
-Sonderpreis der Universal Edition
MUSIC FOUNDING PRIZE OF THE CITY OF GRAZ | 2022
76e CONCOURS DE GENÈVE KOMPOSITIONSWETTBEWERB | 2022
-Dritter Preis
-Publikumspreis