Ektoras Tartanis
*18. September 1987
Werke von Ektoras Tartanis
Biographie
Mit sechs Jahren saß er das erste Mal am Klavier. Ektoras Tartanis, in Stuttgart geboren, der Sohn griechischer Eltern, eroberte als Kind das Klavier der Mutter. Seine ersten Werke komponierte er im Alter von 12 Jahren. Früh krönten ihn Erfolge bei „Jugend Musiziert“ und „Jugend Komponiert“. Tartanis begann schon mit 15 Jahren zu dirigieren und legte damit das Fundament seiner professionellen Laufbahn als Musiker, Komponist und Dirigent. An der Musikhochschule Stuttgart studierte Tartanis Musiktheorie, Komposition und Dirigieren. Eine internationale Laufbahn wuchs daraus schon während des Studiums. Er vertiefte seine Dirigierstudien am Royal Northern College of Music in Manchester und an der Anton Bruckner Universität in Linz, wo er sein Bachelor- und Masterstudium mit Auszeichnung abschloss. Im Juni 2021 erhielt er den „Spezialpreis“ im "Internationalen Khachaturian Dirigierwettbewerb 2021" in Jerewan, Armenien.
Ektoras Tartanis ist seit der Spielzeit 23/24 Chefdirigent der Niederbayerischen Philharmonie und zudem seit der Spielzeit 2019/20 als 1. Kapellmeister am Theater Freiburg tätig.
Seine Laufbahn formte er durch Opern- und Konzertproduktionen im In- und Ausland. Prägend für seine Entwicklung war die Zusammenarbeit mit namhaften Regisseuren wie Herbert Fritsch, Kornél Mundruczó, Andrii Zholdak und Eva-Maria Höckmayr sowie Orchestern wie u.a. das SWR Symphonieorchester, das Münchener Rundfunkorchester und MusicAeterna. Tartanis wirkte mehrere Jahre lang als musikalischer Assistent von Teodor Currentzis, von dem er prägende künstlerische Impulse erhalten hat. Neben dem Dirigieren nimmt das Komponieren nach wie vor den größten Raum seiner Tätigkeit ein.
Über die Musik
Meine Musik hat immer ein Thema - meistens ist es eng mit meinen kulturellen Wurzeln, der griechischen Antike, verbunden. Tonalität, Atonalität, Simplizität, Komplexität, Elektronik, musikalische Form, Text, neue Spieltechniken - alles wird in dem Maße gebraucht und geformt wie es dem entsprechenden Thema dient. Arithmosophische Prinzipien bilden im Hintergrund ein strukturelles Fundament, sodass Melos und Harmonie darauf aufbauen können.