*2. November 1957
Gebhard Ullmann … gilt seit den 80er Jahren als eine der führenden Musikerpersönlichkeiten sowohl der Berliner als auch der internationalen zeitgenössischen Musik Szene und hat ca. 70 eigene CDs veröffentlicht.
Sein grossorchestrales Holzbläser/Akkordeon Projekt 'Tá Lam' aus dem Jahr 1990 gilt heute als Meilenstein dieser Art von genreübergreifender Musik.
Er gibt weltweit master classes zum Thema improvisierte Kompositionen, besonders auch für Ensembles der Neuen Musik und Orchestermusiker.
2019 hat Gebhard Ullmann zum 100-jährigen Bauhaus Jubiläum für das Projekt 'Klingende Utopien' des BuJazzO den Film 'Berliner Stilleben' von László Moholy-Nagy für BigBand und Chor vertont.
Seine Komposition 'Hell und Bunt' von 1995 hat er 2020 für klassisches Saxophonquartett komplett überarbeitet und um mikrotonale Elemente erweitert.
Das weltweit erste mikrotonale Piano-Quartett unter seiner Leitung 'mikroPULS' hat 2019 eine erste CD veröffentlicht.
Seit Anfang der 2000er komponierte und veröffentlichte er verschiedene Kammermusikwerke u.a. seinen Zyklus für Holzblasinstrumente (Solo), 'Impromptus und Interationen' einen 61-minütigen Zyklus für Piano, Kompositionen für Violine und Trompete (Solo), die 'Kleine Symphonie für Kammerensemble' für das Ensemble LUX:NM (Berlin), zwei Streichquartette sowie mehrere Werke für grosses Orchester.
Einige seiner Orchesterwerke sind seine erste Symphonie 'Symphonische Verwebungen für Orchester, Stimme, Klavier und Perkussion', seine 'Orchestersuite No.1' und eine 21-minütige Orchesterversion seines 'Tá Lam' Zyklus.
Gegenwärtig schreibt er ein grösseres Orchesterwerk unter dem Titel 'Module für Orchester'.
In meiner Musik geht es um die Verschmelzung vielfältiger mikrotonaler, rhythmischer und kompositorischer Techniken, die ich in meiner bisherigen Karriere auch in meinen genreübergreifenden Projekten entwickelt habe. Insbesondere die Kombination von aussereuropäischen Rhythmen und mikrotonalen Entwicklungen in funktionsharmonischem und melodiösem Kontext haben sich in den letzten drei Jahrzehnten zu einer eigenen Klangspache entwickelt.