“… Die Uraufführung seiner „Baal- Gesänge” (beileibe kein Digest der Brecht-Oper) war ein aufwühlendes sinfonisches Ereignis, das, mit den zusätzlichen Baal-Texten und den ungeheueren Zwischenspielen, einen der bedeutendsten Zyklen hören ließ, die seit Mahlers „Lied von der Erde” versucht wurden. Getreu dem Brecht-Motto, dass ein paar Schritte zurückgehen müsse, wer den großen Sprung machen will, ist Cerha nochmals der Sprung über den eigenen Schatten geglückt …”
Die Welt, 22.01.1982