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Anton Webern
Webern: 4 Lieder für Gesang und Klavier - op. 12, für Gesang und Klavier
Textvorlage: Anonymus Li-Tai Po Johann Wolfgang von Goethe August Strindberg
UE8257
Ausgabeart: Noten
Sprachen: Deutsch
Format: 232 x 305 mm
ISBN: 9783702424312
Seiten: 12
ISMN: 979-0-008-01474-1
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Beschreibung
Nr. 1 und 3 schrieb Webern 1915, Nr. 2 und 4 entstanden erst 1917. Diese
vier Lieder hat Webern zu seinem wahrscheinlich uneinheitlichsten Opus zusammengefasst.
Gegenüber den vorangegangenen Instrumentalwerken wirken sie insgesamt
traditioneller und erinnern in so manchem an die Werke der Jahre 1908 und 1909.
Das erste Lied ist dem Text entsprechend volksliedhaft schlicht vertont. Tonale
Assoziationen (Zentralton f, Phrasenschlüsse auf g, c und f) stellen sich ein,
die den atonalen Kompositionen (mit Ausnahme von op. 4) fremd waren. Das zweite Lied ähnelt dem Stil der Lieder op.
3.
Auf Hans Bethges Sammlung „Die chinesische Flöte“ wurde Webern wohl durch
Mahlers „Lied von der Erde“ aufmerksam. Das „Lied einer entfernten Flöte“ scheint
bisweilen im Klavier anzuklingen. Das dritte Lied nach einem Text aus
Strindbergs „Gespenstersonate“ ist von expressionistischem, ekstatischem
Charakter; das vierte (nach Goethe) mit seinem reinen dreistimmigen Satz wirkt
fast klassizistisch. Das Klaviervorspiel dieses Liedes hat Webern später (1932)
als Vorstufe der Dodekaphonie interpretiert: „Mein Goethe- Lied ‚Gleich und
Gleich’ ... fängt so an: Gis-A-Dis-G, dann Akkord E-C-B-D, dann Fis-H-F-Cis.
Das sind zwölf Töne – keiner ist wiederholt. – Das Gesetz war uns damals noch
unbewußt, aber es war längst gefühlt.“
Manfred Angerer
Inhaltsverzeichnis
Der Tag ist vergangen (1915)
Die geheimnisvolle Flöte (1917)
Schien mir's, als ich sah die Sonne (1915)
Gleich und gleich (1917)
Mehr Informationen
Ausgabeart: Noten
Sprachen: Deutsch
Format: 232 x 305 mm
ISBN: 9783702424312
Seiten: 12
ISMN: 979-0-008-01474-1