Konstantia Gourzi
Aria
Dauer: 4'
Instrumentierungsdetails:
Klavier
Violine
Aria
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Werkeinführung
Anmerkungen der Komponistin
Aria, eine Miniatur-Komposition für Violine solo und Klavier, hat ihren Ausgangspunkt in der Geschichte von Philemon und Baucis, die in der griechischen Mythologie und ihrer Götterwelt wurzelt. Zuerst entstand Aria 2003 für Sopran als ein Teil meiner ergänzenden Kompositionen zu der Oper „Philemon und Baucis“ von Joseph Haydn, die musikalisch nur teilweise erhalten geblieben ist.
2022 wurde Aria für Violine solo und Klavier neu komponiert. Aria ist hier zu erleben als eine kurze Erzählung eines Traums, als Sehnsucht nach einer bestimmten emotionalen Klangsprache.
Das Klavier hat zwar nur die ihm eigene Klangfarbe zu erzeugen und eine einzige Schlussoktave zu spielen, bleibt jedoch unentbehrlicher Teil der Aufführung: die Solovioline spielt in den geöffneten Flügel hinein, dessen Saiten durch das gedrückte Pedal mitschwingen.
Charakterisiert wird die Solostimme der Violine durch ungleich lange, dabei den menschlichen Atem berücksichtigende Phrasen, welche auf zarteste Weise den chromatischen Tonraum auskosten. Jeder Ton ist erspürt und trägt seinen Teil bei zu dieser sanften, reflektierten Aria.
Was braucht man, um dieses Werk aufzuführen?
Der Pianist braucht eine kleine Bürste für das glissando im Klavier.