Matthias Winkler
Klavierschule in 6 Heften
Dauer: 12'
Instrumentierungsdetails:
1.Klavier
2.Klavier
3.Klavier
4.Klavier
5.Klavier
6.Klavier
Klavierschule in 6 Heften
Übersetzung, Abdrucke und mehr
Matthias Winkler
1. Klavier (Klavierschule in 6 Heften) Digital verfügbarAusgabeart: Stimme
Matthias Winkler
2. Klavier (Klavierschule in 6 Heften) Digital verfügbarAusgabeart: Stimme
Matthias Winkler
3. Klavier (Klavierschule in 6 Heften) Digital verfügbarAusgabeart: Stimme
Matthias Winkler
5. Klavier (Klavierschule in 6 Heften) Digital verfügbarAusgabeart: Stimme
Matthias Winkler
6. Klavier (Klavierschule in 6 Heften) Digital verfügbarAusgabeart: Stimme
Musterseiten
Werkeinführung
Diese im Laufe von Jahrzehnten entwickelte Klavierschule unterscheidet sich deutlich von den mir bekannten Schulen.
1. Durch das umfangreiche Material und sehr einfache Einstieg können schon von sehr kleine Kinder (ab 4) mit ihr arbeiten, aber auch Jugendliche und Erwachsene lernen gerne mit ihr.
2. Beschränkung des Materials:
· Ich gehe von c und g aus (gut unterscheidbar: Heft 1)
· Beschränkung auf Fünftonraum (= gute Adressierung der Finger: Heft 3)
· Komprimierter Notennamenlernteil (Anfang Heft 4)
· Spezielle einfache Stücke zum Üben von „Problemen“ (Heft 4: Kreuzotter)
· Einfach geschriebene kindgerechte Musiktheorieabschnitte
1. Dem Kind angepasste Fasslichkeit der Stücke: Lieder, Charakterstücke von Tieren etc.
2. Hübsche Stücke.
3. Systematisches niedrigschwelliges Erlernen der Liedbegleitung (Heft 3+5) sowie Einführung in Blues und Boogiespiel (Vorteil: Kinder sind schon gewohnt frei zu spielen!)
Hier eine genauere Beschreibung der einzelnen Hefte
Die Hefte 1 („Erstes Tierliederbuch“) und 2 („Erstes Kinderliederbuch“) bieten einen sehr einfachen Einstieg und ist aufgrund der großen Noten auch für sehr kleine Kinder geeignet. Hier wird der Fünftonraum im Violinschlüssel ausgehend von den am weitesten entfernten Noten c und g aus erschlossen. Bei kleine Kinder ist die Verwendung von Tiernamen für die Noten eine deutliche Erleichterung. Für den Lehrer hat sie den Vorteil, dass er bei undeutlicher Aussprache nicht nachfragen muss. Mit älteren Schülern überspringe ich das Heft 1, während ich Heft 2 (gleichzeitiges paralleles Spielen einstimmiger Melodien) immer (bisweilen in einer Woche) mache.
Wie in diesen Heften ist auch in Heft 3: „Auf der Wiese“ das Material auf den (am Ende erweiterten) Fünftonraum reduziert. Der Bassschlüssel wird sehr behutsam eingeführt. Dadurch lernen die Kinder sehr schnell auch durchaus anspruchsvolle Stücke (Abendlied der Grillen) zu spielen, was meiner Erfahrung nach sehr motivierend ist. Der Vorteil dieser Methode ist, dass es zu einer ausgeprägten „Adressierung“ der Finger kommt: Der Schüler sieht die Note und spielt automatisch den richtige Finger. Ein Nachteil ist, dass dies leider dazu führt, dass es nicht wirklich notwendig ist, die Notennamen zu lernen.
Diesem Übelstand wird in Heft 4 „Im Zoo“ begegnet, in welchem die Kinder gezwungen werden, die Ton - Finger - Bindung aufzugeben und die Notennamen erst nur im Violin-, dann nur Bassschlüssel zu erlernen. Es fällt auf, dass das letzte Stücke einiger Abschnitte relativ anspruchsvoll ist. Möglicherweise kann es sinnvoll sein, es bei sehr schwachen Kindern wegzulassen. Es ist anbei eine Besonderheit dieser Schule, dass sie bei jedem inhaltlichen Abschnitt mit sehr leichten Stücken beginnt und die letzten etwas schwereren Lieder nicht zum Weiterlernen notwendig sind (in diesem Heft Der kleine freche Affe.) Besonders gefürchteten „Problemen“ z. B. vielen Vorzeichen (Kreuzotter), wird durch das Üben derselben in sehr einfachen Stücken der Schrecken genommen („War doch eigentlich gar nicht so schwer“).
Das 5. Heft „Durch das Jahr“ dient neben der Erweiterung der theoretischen Kenntnisse vor allem dem Üben des Daumenuntersatzes und des Tonleiterspiels, aber auch einzelnen technischen Problemen wie schnellen Läufen innerhalb einer Hand (Gewitter). In diesem bekommen die Kinder die notwendige Sicherheit im Spiel um sich in der Anfängerliteratur problemlos zurecht finden zu können. Aufgrund der thematischen Ordnung sollten die Stücke nicht in der Reihenfolge im Buch erarbeitet werden. Ein Vorschlag dazu ist unter dem Inhaltsverzeichnis angegeben. Ich denke, dies sollte keine Schwierigkeiten bereiten.
Das 6. Heft „Kleines Kinderliederbüchlein“ bietet einerseits die Möglichkeit neben den Stücken der Klavierschule allgemein bekannte Kinderlieder zu spielen, andererseits bietet es für schwächere Schüler zusätzliches Übungsmaterial. Es ist parallel zu den Heften 3-5 aufgebaut. Darüber hinaus finden sich am Schluss einige besonders für kleinere Kinder geeignete Weihnachtslieder.
Auch wenn einige Stücke durchaus im Kontext anspruchsvoll sind, habe ich bei durchschnittlichen Schülern die Erfahrung gemacht, dass sie Spaß daran haben, auch mal was schwereres zu machen.
Eine Besonderheit der Schule ist, dass die Kinder die freie Liedbegleitung lernen. Durch die Materialbegrenzung im 3. Heft bereitet das den Kindern erstaunlich wenig Schwierigkeiten. Da diese das freie Begleiten schon gewohnt sind, sind auch die Hürden am Ende des 5. Heftes überschaubar. Ich habe hier noch eine Einleitung in Blues und Boogiespiel angefügt.
Eine weitere Eigenart ist, dass von Anfang an konsequent auch auf die Stärkung der schwache Finger geachtet wird.
Für Kritik und Anregungen bin ich immer dankbar.