

Oswaldo González
Six pieces pour piano
Dauer: 8'
Solisten:
piano
Six pieces pour piano
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Hörbeispiel
Werkeinführung
Dieses Werk ist eine bescheidene Hommage an die Musik Arnold Schönbergs, insbesondere an seine 6 kleinen Klavierstücke.
Einige Stücke stellen eine Art Dialog zwischen den musikalischen Elementen des Komponisten und denen Schönbergs her. So wird beispielsweise der unvergessliche Fünftonakkord (C G# B E A) zu Beginn von Farben aus Schönbergs 5 Orchesterstücken op. 16 in einer Arpegioform zu Beginn des vierten Stücks von González verwendet. González war von Max Deutschs Analyse von Schönbergs 5 Orchesterstücken op. 16 sehr beeindruckt, insbesondere von Farben, das Max Deutsch als Fuge bezeichnete...
Das letzte Stück ist eine Art Monolog, ein Resümee aller musikalischen Erfahrungen aus den vorangegangenen Stücken, ein weiterer Verweis auf Schönbergs 6 kleine Klavierstücke erklingt am Ende des Stückes, der zweistimmige Akkord (G B) aus dem zweiten Stück der 6 kleinen Klavierstücke erscheint plötzlich und sanft.
Das Werk endet mit dem letzten, sehr hohen C8 des Klaviers, als ob es etwas in die Zukunft öffnen würde, oder vielleicht als Zeichen für den sehr hohen Ort, an dem der Komponist fühlt, dass es der Ort ist, an dem Schönbergs Musik steht.