

Luciano Berio
Stanze
Kurz-Instrumentierung: 4 3 5 3 - 4 4 3 1 - Schl(3), Glsp, Klav, Asax(2), Tsax, Str(12 12 12 8 8)
Dauer: 25'
Gesangstext: Giorgio Caproni, Alfred Brendel, Dan Pagis, Edoardo Sanguineti, Paul Celan
Übersetzer: Talia Berio, David Osmond-Smith
Widmung: per Renzo Piano
Chor: TTTBBB
Solisten:
Bariton
Instrumentierungsdetails:
kleine Flöte
1. Flöte
2. Flöte
3. Flöte
1. Oboe
2. Oboe
Englischhorn
kleine Klarinette in Es
1. Klarinette in B
2. Klarinette in B
3. Klarinette in B
Bassklarinette in B
1. Altsaxophon in Es
2. Altsaxophon in Es
Tenorsaxophon in B
1. Fagott
2. Fagott
Kontrafagott
1. Horn in F
2. Horn in F
3. Horn in F
4. Horn in F
1. Trompete in C (+Flauto à coulisse)
2. Trompete in C (+Flauto à coulisse)
3. Trompete in C (+Flauto à coulisse)
4. Trompete in C (+Flauto à coulisse)
1. Posaune
2. Posaune
3. Posaune
Basstuba
1. Schlagzeug (Guiro, Maracas, Tam-Tam, 2 Bongos, Bass drum & Hi-hat)
2. Schlagzeug (Röhrenglocken, Tam-Tam, kleine Trommel)
3. Schlagzeug (Guiro, Peitsche, 2 Maracas, Triangel, 3 Tam-Tams, 2 Bongos)
Glockenspiel
Klavier (+Cel)
Violine I(12)
Violine II(12)
Viola(12)
Violoncello(8)
Kontrabass(8)
Berio - Stanze für Bariton, 3 kleine Männerchöre und Orchester
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Luciano Berio
Berio: Stanze für Bariton, 3 kleine Männerchöre (TTTBBB) und OrchesterInstrumentierung: für Bariton, 3 kleine Männerchöre (TTTBBB) und Orchester
Ausgabeart: Studienpartitur
Sprache: Deutsch | Englisch | Italienisch
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Hörbeispiel
Werkeinführung
Mit „…vi lascio, amici. Son giunto. Addio.” (“… ich verlasse euch, Freunde. Ich bin bereit. Addio.“) endet die zweite der fünf Stanze nach einem Text von Giorgio Caproni. Luciano Berio wollte das Wort „stanze“ in erster Linie räumlich verstanden wissen, jeder Raum mit eigener inhaltlicher und musikalischer Identität. Die fünf Abschnitte tragen daher lediglich den Namen Ihrer Textdichter: Paul Celan, Giorgio Caproni, Edoardo Sanguineti, Alfred Brendel, Dan Pagis.
Luciano Berio hat die Uraufführung dieses großen Werkes nicht mehr erlebt. Kurz nach Vollendung der Partitur erlag er im Mai 2003 seinem langen, schweren Leiden. Am 22. Januar 2004 erklang Stanze zum ersten Mal mit dem Orchestre de Paris, das den Auftrag für dieses Werk erteilte.