

Jenö Takács
Tarantella
Kurz-Instrumentierung: 2 2 2 2 - 2 2 1 1 - Pk, Schl, Str
Dauer: 13'
Widmung: John Haussermann
Solisten:
Klavier
Instrumentierungsdetails:
1. Flöte
2. Flöte (+Picc)
1. Oboe
2. Oboe
1. Klarinette in B
2. Klarinette in B
1. Fagott
2. Fagott
1. Horn in F
2. Horn in F
1. Trompete in C
2. Trompete in C
Posaune
Tuba
Pauken
Schlagzeug
Violine I
Violine II
Viola
Violoncello
Kontrabass
Takács - Tarantella für Klavier und Orchester
Gedruckt/Digital
Übersetzung, Abdrucke und mehr

Jenö Takács
Takács: Tarantella - op. 39Instrumentierung: für Klavier und Orchester
Ausgabeart: Noten (Sonderanfertigung)
Print-On-Demand
Musterseiten
Hörbeispiel
Werkeinführung
Jenö Takács komponierte die Tarantella 1937 in Kairo bzw. am Grundlsee, in Wien fand in diesem Jahr auch die Uraufführung unter Max Schönherr statt.
Das Stück ist traditionell gestaltet. Die Harmonik ist durchwegs tonal ohne einen Zusammenhang mit arabischer Musik. Das vor allem rhythmisch effektvolle, virtuose Stück begründete den Weltruhm seines Schöpfers und erlebte bis ca. 1960 eine Unzahl von Aufführungen. Mehrmals wurde es auch als Ballett vertanzt.
Mit der Tarantella für Klavier und Orchester tritt Takács in die vorderste Reihe seiner Zeitgenossen. In dem Werk, deren Themen volkstanzhaftes Gepräge haben, tritt noch ein Zug ins Virtuose hinzu, der dem Werk stärkste Wirkung sichert. Der Komponist beweist in dem Stück, welch starke Anregungen die echte bodenständige Volksmusik zu geben vermag.
Aus einer Konzert-Kritik der Zeitung „Völkischen Beobachter” von 1943:
„… Anschließend spielte Jenö Takács mit fortreißendem Schwung und mit einer alle Möglichkeiten des Anschlags beherrschenden unfehlbaren Technik seine eigene äußerst wirkungsvolle Tarantella für Klavier und Orchester; sie erscheint in der elementaren Kraft des vom teilweise exotischen Schlagzeug und vom Klavier getragenen Rhythmus durch Strawinsky und Bartók beeinflusst und errang einen stürmischen Erfolg.”