

Walter Braunfels
Te Deum
Kurz-Instrumentierung: 5(4) 3 5(3) 5(3) - 4 3 3 1 - Pk, Schl(2), Hf(2), Klav, Org, Str
Dauer: 60'
Chor: SATB
Solisten:
Sopran
Tenor
Instrumentierungsdetails:
1. kleine Flöte
2. kleine Flöte (+ad lib.)
1. Flöte
2. Flöte
3. Flöte
1. Oboe
2. Oboe
Englischhorn
1. Klarinette in A
2. Klarinette in A
3. Klarinette in A (+ad lib.)
4. Klarinette in A (+ad lib.)
Bassklarinette in A
1. Fagott
2. Fagott
3. Fagott (+ad lib.)
4. Fagott (+ad lib.)
Kontrafagott
1. Horn in F
2. Horn in F
3. Horn in F
4. Horn in F
1. Trompete in C
2. Trompete in C
3. Trompete in C
1. Posaune
2. Posaune
3. Posaune
Basstuba
Pauken
Schlagzeug(2)
1. Harfe
2. Harfe
Klavier
Orgel
Violine I
Violine II
Viola
Violoncello
Kontrabass
Braunfels - Te Deum für Sopran, Tenor, gemischten Chor, Orchester und Orgel
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Walter Braunfels
Braunfels: Te Deum - op. 32Instrumentierung: für Sopran, Tenor, gemischten Chor, Orchester und Orgel
Ausgabeart: Dirigierpartitur
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Walter Braunfels
Braunfels: Te Deum - op. 32Instrumentierung: für Sopran, Tenor, gemischten Chor, Orchester und Orgel
Ausgabeart: Klavierauszug
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Hörbeispiel
Werkeinführung
Die Konversion des Protestanten Braunfels zum Katholizismus 1918 (veranlasst durch grauenhafte Fronterlebnisse als Soldat im 1. Weltkrieg an der französischen Front) markiert eine Zäsur in seinem Schaffen. Mit seinem Te Deum legt er bewusst ein leidenschaftliches Bekenntnis zum Katholizismus ab. Trotz des Confessio-Charakters ist diese Musik aber nicht für den liturgischen Dienst, sondern für den Konzertsaal konzipiert.
Das Te Deum erhielt seine Uraufführung im Kölner Gürzenich 1922 unter Hermann Abendroth. Die Rheinische Musik- und Theaterzeitung erklärte damals das viel beachtete Ereignis zum „größten Erfolg, den je eine Uraufführung in Köln hatte“. In den 1920er-Jahren, bevor die Nationalsozialisten Braunfels von den Bühnen und aus den Konzertprogrammen verbannten, fanden nicht weniger als 110 Aufführungen des Werks statt. Der Komponist selbst hörte es erst 1952 wieder, in Köln unter der Leitung von Günter Wand. Braunfels starb zwei Jahre später. Seit 2002 ist das Werk wieder häufiger im Konzertsaal zu hören.