

Michael Matthews
The Skin of Night
Dauer: 15'
Instrumentierungsdetails:
Sopransaxophon in B (+Asax(Es))
The Skin of Night
Übersetzung, Abdrucke und mehr

Michael Matthews
Sopransaxophon in B (The Skin of Night)Ausgabeart: Stimme

Michael Matthews
The Skin of NightInstrumentierung: für Sopran-/Alt-Saxophone und Klavier
Ausgabeart: Dirigierpartitur
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Werkeinführung
The Skin of Night wurde zwischen September 2005 und März 2006 geschrieben. Das fünfzehnminütige Werk gliedert sich in zwei Abschnitte, die zeitlich durch den Wechsel vom Sopran- zum Altsaxophon bei Takt 92 abgegrenzt werden.
Die motivischen Keimzellen, die sich zu Beginn des Stücks entfalten, insbesondere das harmonische Intervall einer kleinen Sekunde und die melodischen Intervalle einer steigenden Septime/fallenden Sekunde und einer fallenden Terz, bilden die grundlegenden akkordischen und melodischen Bausteine für das Stück. Aus diesen motivischen Zellen entstehen unter anderem melodische Sequenzen, die eine unterschwellige Bewegung in Sekunden aufweisen, und gestapelte Terzen, die sich zu verschiedenen Dur- und Moll-Dreiklängen verbinden, die gleichzeitig von der linken und rechten Hand des Klaviers gespielt werden.
Drei zukunftsträchtige rhythmische Ideen, die zu Beginn des Stücks auftauchen, liefern ebenfalls Material für das Werk. Die erste ist eine einzelne wiederholte Note im Saxophon. Dieser Gedanke taucht im Laufe des Stücks in verschiedenen Formen auf, manchmal als einzelne Note in beiden Instrumenten, manchmal als ganze Akkorde im Klavier. Der zweite Gedanke ist der der Synkopierung zwischen Saxophon und Klavier, ein rhythmischer Prozess, der in dem Werk eine große Rolle spielt. Der dritte Gedanke ist formaler Natur und besteht aus dem Wechsel zwischen relativ langen Notenwerten und Ketten von sich schnell bewegenden Noten. Bei seinem ersten Auftreten hier am Anfang unterscheidet dieser Wechsel die formale Rolle der Takte eins bis vier von der der Takte fünf bis sechs.
Dieses Werk wurde vom Duo Harrington/Loewen in Auftrag gegeben, mit finanzieller Unterstützung des Canada Council for the Arts, dem wir an dieser Stelle herzlich danken.