Konstantia Gourzi
Variation 21
Kurz-Instrumentierung: 2 2 2 2 - 4 3 3 1, timp, perc(2), str
Dauer: 6'
Instrumentierungsdetails:
1.Flöte
2.Flöte
3.Oboe
4.Oboe
5.Klarinette in B
6.Klarinette in B
7.Fagott
8.Fagott
9.Horn in F
10.Horn in F
11.Horn in F
12.Horn in F
13.Trompete in B
14.Trompete in B
15.Trompete in B
16.Posaune
17.Posaune
18.Posaune
Tuba
Pauken
Schlagzeug
Schlagzeug
Violine I (12 Spieler)
Violine II (10 Spieler)
Viola (8 Spieler)
Violoncello (6 Spieler)
Kontrabass (5 Spieler)
Variation 21
Gedruckt/Digital
Übersetzung, Abdrucke und mehr
Konstantia Gourzi
Variation 21 Digital verfügbarInstrumentierung: For Orchestra
Ausgabeart: digitale Partitur
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Werkeinführung
Anmerkungen der Komponistin
Variation 21 ist eine Zugabe Komposition, beauftragt von den Bamberger Symphonikern für das »encore!«-project. Das Stück war ursprünglich geplant nach Edward Elgars Enigma-Variationen aufzuführen, was aber doch anders ausgegangen ist. Trotzdem hat der Variation-Gedanke als Musikform mich beschäftigt, vor allem stellte ich mir die Frage, ob eine Variation ohne ein vorgegebenes Thema existieren könnte und ob in einer Komposition das Thema auch gleich die Variation sein könnte. Mit Variation 21 wollte ich gerne den Sprung ins 21. Jahrhundert thematisieren.
Rhythmus im Gesamten, genauso wie Melodie spielt für mich eine sehr wichtige Rolle. Die Partie des Schlagzeugs ist mit eine der wichtigsten in Variation 21. Manchmal erklingen die drei Spieler, als ob sie gemeinsam ein solistischer Part wären -wie ein Klang Ereignis- und manchmal sind sie die Basis für den Rhythmus der anderen Gruppen. Die Mischung der Schlagzeug Klangfarben sind ergänzend und notwendig zum Gesamten Orchesterklang.
Das Stück besteht insgesamt aus drei unterschiedlichen Themen, die immer wieder variiert werden. Die ersten acht Takte wirken wie eine Ouvertüre zum restlichen Stück. Die zwei Themen erscheinen in direkter Abfolge und werden rhythmisch immer dichter und gespannter. Ein Thema im 6/8-Takt, nur von Schlagzeug ausgeführt, eröffnet einen dramaturgischen Aspekt und das Thema im 7/8-Takt besteht aus repetitiven Melodiefragmenten aufgeführt vom gesamten Orchester. Diese beiden Themen werden variierend immer weiter zusammengeführt, begleitet von dichten Takt- und Instrumentengruppenwechseln. In der Mitte des Stückes wird eine ruhige Stimmung mit dem dritten Thema erzeugt, um dann wieder die kräftigen Schlagzeugrhythmen aufzubauen. Diese führen Variation 21 zu einem energiegeladenen Fortissimo-Ende.