
Gabriel Malancioiu
Vogelino
Dauer: 6'
Solisten:
piccolo
Der Titel des Werks ist eine Kombination aus den beiden Begriffen "Vogel" und der Endung "ino" von piccolino, die einen Diminutiv darstellt. Der Vogelgesang ist in der Partitur nicht durch eine lautmalerische Behandlung eingeprägt, sondern wird durch die Verwendung des hohen Registers, eine ausgeprägte rhythmische Freiheit und musikalische Gesten, die dem Zwitschern der Vögel nahe kommen, suggeriert. Die Rolle des Vogelgesangs in alten Musikkulturen wird durch die langsame Umwandlung von "oiseau"-ähnlichen musikalischen Gesten in eine Form von archaischem Volksgesang angedeutet.
Das Stück ist Haika Lübcke gewidmet.