

UE-Komponist:innen aus Griechenland
UE-Komponist:innen aus Griechenland

Alexandros Spyrou
*20. Juni 1989
Alexandros Spyrou ist ein griechischer Komponist, Musiktheoretiker und künstlerischer Leiter. Seine Musik wurde in ganz Europa und Nordamerika von Ensembles wie dem Klangforum Wien, der London Sinfonietta, dem JACK Quartet, den Neuen Vocalsolisten, dem MDI Ensemble Milano, dem Ensemble SurPlus, dem Trio f : t, dem Longleash Trio, dem Ensemble Airborne Extended, dem Contemporary Directions Ensemble, dem Musica Nova Ensemble, dem Ensemble DissonArt und vielen gefeierten Solisten aufgeführt. Er präsentierte seine Musik und seine Forschungen bei verschiedenen Festivals und Institutionen wie den Internationalen Ferienkursen für Neue Musik Darmstadt und der Schloss Solitude Akademie in Deutschland, dem IRCAM Forum in Frankreich, dem Nordic Percussion Festival in Dänemark, dem Composit Festival in Italien, dem XVIII World Saxophone Congress in Kroatien, dem Ticino Musica Festival in der Schweiz, die 2020 NASA Biennial Conference an der Arizona State University, das Midwest Composers Symposium und der Exchange of Midwestern Collegiate Composers in den Vereinigten Staaten, das Extended Senses Symposium in Großbritannien, die Beyond Expo, die Thessaloniki International Fair, die Sacred Music Days und das Piano Festival im Stavros Niarchos Foundation Cultural Center, das Stegi Onassis Cultural Center und die OutHear New Music Week in Griechenland. 2019 wurde sein Porträtkonzert "Liquid Identities" im RadioKulturhaus in Wien, Österreich, und im PROGR Zentrum in Bern, Schweiz, präsentiert. Im Jahr 2021 wurde sein VR-Projekt "Etude for Virtual Space" auf der Helexpo - Thessaloniki International Fair vorgestellt.

Dimos Stephanidis
*17. Januar 1957
Dimos Stephanidis wurde am 17. Januar 1957 in Athen geboren. In seinem Heimatland studierte er Klavier, Harmonielehre, Kontrapunkt und Fuge. Im Jahr 1978 setzte er seine Studien in Darmstadt (Deutschland) in den Fächern Klavier, Cembalo und Komposition fort. Wichtige Stationen (Kompositionsaufträge, Auswahl): 1995: Uraufführung der ersten Klaviersonate "To the victims of Hiroshima" mit dem Komponisten am Klavier. Das Autograph der Sonate befindet sich im Rathaus von Hiroshima. Auftragswerk der Stadt Hiroshima. 1999: Uraufführung der literarischen Oper "Ich sehe dich in tausend Bildern" im Gasteig, München. 1999: Premiere von "THEATRIKON" 1 in der Royal Festival Hall in London. 2002: Deutschlandpremiere von "THEATRIKON" 1 in der Alten Oper in Frankfurt a.M. 2006: Uraufführung von "THEATRIKON" 4 in Tokyo Bunka Kaikan unter der Leitung des Komponisten. 2012: Uraufführung der dritten Klaviersonate in Darmstadt. Dimos Stephanidis lebt und arbeitet als freischaffender Komponist in Darmstadt

Ektoras Tartanis
*18. September 1987
Mit sechs Jahren saß er das erste Mal am Klavier. Ektoras Tartanis, in Stuttgart geboren, der Sohn griechischer Eltern, eroberte bereits als Kind das Klavier der Mutter. Seine ersten Werke komponierte er im Alter von 12 Jahren. Früh krönten ihn Erfolge bei „Jugend Musiziert“ und „Jugend Komponiert“. Ektoras begann schon mit 15 Jahren zu dirigieren und legte damit das Fundament seiner professionellen Laufbahn als Musiker, Komponist und Dirigent. An der Musikhochschule Stuttgart studierte Ektoras Musiktheorie, Komposition und Dirigieren. Eine internationale Laufbahn wuchs daraus schon während des Studiums. Er vertiefte seine Dirigierstudien am Royal Northern College of Music in Manchester und an der Anton Bruckner Universität in Linz, wo er sein Bachelor- und Masterstudium mit Auszeichnung abschloss. Im Laufe der Jahre hat Ektoras‘ Arbeit mehrere Anerkennungen erhalten. So erhielt er das „Talent im Land-Stipendium“ der Robert Bosch-Stiftung, sowie das Fulbright-Stipendium und den Karolos Koun-Preis 2022/23 von der Union of Greek Critics als „Junger Künstler des Jahres“. Im Juni 2021 erhielt er den „Spezialpreis“ im "Internationalen Khachaturian Dirigierwettbewerb 2021" in Jerewan, Armenien.
Ektoras Tartanis ist seit der Spielzeit 23/24 Chefdirigent der Niederbayerischen Philharmonie und zudem seit der Spielzeit 2019/20 als 1. Kapellmeister am Theater Freiburg tätig.
Seine Laufbahn formte er durch Opern- und Konzertproduktionen im In- und Ausland. Prägend für seine Entwicklung war die Zusammenarbeit mit namhaften Regisseuren wie Herbert Fritsch, Kornél Mundruczó, Andrii Zholdak und Eva-Maria Höckmayr sowie Orchestern wie u.a. das SWR Symphonieorchester, das Münchener Rundfunkorchester und MusicAeterna. Ektoras wirkte mehrere Jahre lang als musikalischer Assistent von Teodor Currentzis, von dem er prägende künstlerische Impulse erhalten hat. Neben dem Dirigieren nimmt das Komponieren nach wie vor den größten Raum seiner Tätigkeit ein. Sein erste CD mit eigenen Kammermusikwerken erschien im Juni 2024.

Konstantia Gourzi
*31. März 1962
Die im Jahr 2023 mit dem „Opus Klassik“ als Komponistin des Jahres ausgezeichnete Konstantia Gourzi bereichert seit mehr als 30 Jahren als Komponistin, Dirigentin und Hochschulprofessorin mit ihren die Welt erforschenden Klangschöpfungen und ihrer authentischen Sprache die zeitgenössische Musik auf einzigartige Weise. Das Komponieren und Dirigieren empfindet sie als eine untrennbare Beziehung als eine gegenseitige Befruchtung. In Konstantia Gourzis Musik erlebt man ein inneres Leuchten und eine große dramatische Kraft, die nicht schreit, sondern aus der Stille und Zentrierung kommt. Ihre zur Reflexion einladende, ergreifende Musik entfaltet oft mit wenigen Instrumenten eine große Wirkung: In vielen ihrer Werke entwirft sie ein berührendes Nebeneinander von Komplexität und Einfachheit, welches direkt unter die Haut geht.
Konstantia Gourzis kompositorische Arbeit umfasst Werke für Orchester, Kammerensemble und Solostücke sowie Werke für Musiktheater und Filmmusik. Damit eröffnet sie den Zuhörern einzigartige, authentische Klangreisen − ein Erkunden von Ebenen der Wahrnehmung durch die Musik. Gesellschaftliche Herausforderungen und Naturthemen greift die Komponistin in ihrer Zeitlosigkeit immer wieder auf: Sie spürt einen inneren Drang, diese Themen durch die einmalige Energie der Musik zu transformieren.
Konstantia Gourzi studierte Klavier, Komposition und Dirigieren in ihrer Heimatstadt Athen, sowie an der Hochschule der Künste in Berlin (heute UdK). Geprägt wurde sie einerseits durch Komponist:innen wie György Kurtág, mit dem sie eine enge Zusammenarbeit von 1991 bis 1996 verband, Isang Yun, Hans Werner Henze, Sofia Gubaidulina, Péter Eötvös, Aribert Reimann, Iannis Xenakis, andererseits durch Dirigent:innen wie Claudio Abbado, dem sie im Jahr 1995 bei den Berliner Philharmonikern assistierte, Carlos Kleiber, Giuseppe Sinopoli, Günter Wand, Sylvia Caduff und Michael Gielen.
Seit 1991 gründete und leitete Konstantia Gourzi verschiedene Ensembles, darunter das Ensemble attacca berlin, das Echo Ensemble, das ensemble oktopus sowie das Netzwerk und Ensemble opus21musikplus. Von 1999 bis 2007 hatte sie die Ensembleleitung Neue Musik an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin inne, seit 2002 eine Professur in gleicher Funktion an der Hochschule für Musik und Theater in München.
Zu Konstantia Gourzis Auftraggebern gehörten in den vergangenen Jahren u.a. der ARD-Musikwettbewerb, die Bamberger Symphoniker, die BBC, die Bayerische Staatsoper, die Biennale in Venedig, das Grafenegg und das Kreisau Festival, das Lucerne Festival, die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, der Bachchor Salzburg, das Molyvos International Music Festival, die Staatsoper Berlin, sowie das Tonkünstler-Orchester. Sie komponiert für Solisten wie Nils Mönkemeyer, Francois Leleux, Cathy Krier, Dorothee Oberlinger, Julian Prégardien, Danae und Kiveli Dörken und William Youn; sowie für Ensembles wie das Minguet Quartett, Auner Quartett, Munich Opera Horns, OPERcussion, Feininger Trio und das Meitar Ensemble.
Ihre Diskografie umfasst mehr als 30 Aufnahmen, darunter bei den Labels ECM, GENUIN, NEOS und Sony Classical. Mehrere Alben mit ihrer Musik wurden für die International Classical Music Awards und den Preis der Deutschen Schallplattenkritik nominiert. Im Jahr 2023 und 2024 sind mehrere Einspielungen und Alben mit Musik von Konstantia Gourzi erschienen.
Der drängende Wunsch, durch die Verschmelzung verschiedener Musiktraditionen eine Verbindung zwischen Menschen unterschiedlicher Kulturkreise für ein bewussteres und respektvolleres Zusammenleben zu schaffen, inspiriert sie zudem immer wieder zu neuen Aufführungskonzepten: So arbeitet Konstantia Gourzi regelmäßig mit Musikern aus anderen Weltregionen sowie mit Bildenden Künstlern und Tänzern zusammen und bringt Neue Musik an ungewöhnliche Aufführungsorte. Sie engagiert sich zudem mit Leidenschaft in der Nachwuchsförderung.
Als Dirigentin setzt sie seit ein paar Jahren einen Fokus auf besondere Projektentwicklungen: Als „Composer and Conductor in Residence“ kuratierte und dirigierte sie beispielsweise 2023 mit den Duisburger Philharmonikern innovative Formate für das Eigenzeit Festival und leitete den transkulturellen „Call for Compositions“. Von den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern wurde sie 2024 beauftragt, die Ouvertüre für das Eröffnungskonzert mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester zu komponieren. Sie präsentierte dort außerdem als Dirigentin und Komponistin ihr Programm „Verbindungen: 35 Jahre nach dem Mauerfall“ mit opus21musikplus. Für den Bach Chor Salzburg kuratierte sie ein musikalisches Kaleidoskop zum Thema „Schicksalsgöttinnen“, welches sie auch komponierte und dirigierte. Zum Abschluss der Saison 2024 wurde Konstantia Gourzi mit einem Porträtkonzert bei den Gezeitenkonzerten dem begeisterten Publikum vorgestellt.
In der Saison 2024/25 werden zahlreiche Erstaufführungen von Konstantia Gourzi in verschiedenen Ländern auf die Bühne kommen, u.a. „The Encounter“ mit dem Posaunisten Mikael Rudolfsson in Costa Rica, „Voyager 1“ mit dem Eternum Saxophone Quartet in Österreich, sowie „Atlantis 2“ mit der Harfenistin Elisabeth Plank in Portugal. Im Januar wird ebenfalls in Österreich die dortige Erstaufführung von „Saâ“ mit der Camerata Salzburg und der Blockflötistin Dorothee Oberlinger stattfinden. Darauf folgt in Kanada die Erstaufführung von „Ypsilon, A Poem for Trumpet and Orchestra in Five Scenes” mit dem Trompeter Simon Höfele unter der Leitung von Daniel Raiskin und dem Winnipeg Symphony Orchestra. In Deutschland wird das Werk im März in Stuttgart uraufgeführt werden.
Beim Ultraschall Festival mit dem DSO-Orchester Berlin unter Anna Skryleva wird zudem Gourzis Orchesterwerk „Mykene“ auf die Bühne kommen. Als Dirigentin führt Konstantia Gourzi in der neuen Saison mit den Bremer Philharmonikern ihre Werke „Variation 21“ und „Mondaufgang am Meer“ auf. Ihr Werk „Apollon“ wird zum ersten Mal in Österreich mit dem „THE TRIO“ von Johannes Fleischmann erklingen. Sie setzt sich außerdem die Arbeit an Neukompositionen fort und führt mit ihrem Münchener ensemble oktopus interdisziplinär angelegte neue Konzertformate auf.
Dr. Susanna Schulz, Juli 2024

LINA TONIA
*28. März 1985
Lina Tonia ist eine griechische Komponistin. Ihr Werkverzeichnis umfasst mehr als 120 Kompositionen für Oper, Konzerte, Orchester und kleinere Ensembles, von denen viele bei internationalen Wettbewerben in Paris, Wien, London, New York, Boston, Moskau, Weimar, Berlin, Edinburgh, Zagreb, Sofia, Plovdiv, Tirana, Thessaloniki und Athen aufgeführt und ausgezeichnet wurden.
Bei den New York International Music Awards der American Federation of Musicians, Singers and Performers Association (FAMSPA) wurde ihr der Titel "Composer of the Year 2020" verliehen. Außerdem erhielt sie Auszeichnungen vom Präsidenten der Hellenischen Republik, Herrn Karolos Papoulias, dem Rektor der Aristoteles-Universität in Thessaloniki, Herrn Anastasios Mantos, dem Verband der Musik- und Theaterkritiker sowie von den Verlagen Bärenreiter und Sempre Piu.
Sie studierte Musikwissenschaften an der Aristoteles-Universität in Thessaloniki. Ihre Fachrichtung war Komposition in der Klasse vom Professor Christos Samaras, wo sie mit einem Stipendium der Triantafyllia Kriezi Foundation (2002 - 2008) studierte. Anlässlich des ersten Preises, den sie beim 4. Internationalen Jurgenson-Kompositionswettbewerb in Moskau erhielt, wo sie mit noch 145 Komponisten aus 39 Ländern konkurrierte, wurde sie im Dezember 2007 von der Rektoratsbehörde der Aristoteles-Universität in Thessaloniki geehrt. Im Jahr 2012 schloss sie als Stipendiatin der AEPI (2008 - 2009) und des IKY (2009 - 2012) an der University of Edinburgh bei dem Prof. Nigel Osborne und Michael Edwards eine Promotion in Komposition (Ph.D. of Doctor of Philosophy) mit Bestleistung ab. Während ihres Studiums an der University of Edinburgh nahm sie an Kompositionsworkshops in Edinburgh, Boston, London und Sønderhausen sowie an Seminaren und Konferenzen in London, Philadelphia und Weimar teil.
Im 2008 wurde sie vom griechischen Verband der Musik- und Theaterkritiker ausgezeichnet und im 2009 wurde ihr vom Bärenreiter-Verlag der Titel "New Emerging Artist" verliehen. Zudem nahm sie als Mitglied an dem Komponisten-Team für die Ausgabe moderner musikalischen Werke mit pädagogischem Charakter, ein Projekt mit dem Titel „Music Without Borders“, in einer Zusammenarbeit mit dem italienischen Verlag Scofinarte Editions mit Sitz in Mailand teil.
Im Juni 2012 wurde ihre Oper „O DIOGMENOS (Der Verfolgte)“ vom Nationalen Opernhaus im Olympia-Theater in Athen aufgeführt und ausgezeichnet.
Im akademischen Jahr 2012 - 2013 besuchte sie das postgraduale Kompositionsstudium an der Universität Wien bei Michael Jarrell, das sie im Juni 2013 abschloss. Am Ende ihres Studiums wurde sie von der Universität Wien und dem Kunsthaus Muerz für ihr Werk KIVOS für 12 Celli ausgezeichnet, das im Juni 2013 beim Muerz Festival und im Oktober 2013 im Musikverein in Wien aufgeführt wurde.
Im akademischen Jahr 2013 - 2014 begann sie ihre Postdoc-Forschung an der Abteilung für Musikwissenschaften der Aristoteles-Universität in Thessaloniki mit einem Exzellenzstipendium des Forschungsausschusses der Aristoteles-Universität. Die Postdoc-Forschung befasste sich mit der „Fuge als Kompositionstechnik“.
Im April 2015 wurde ihre Oper "Fear (&)s the Love" auf der Zagreber Musikbiennale präsentiert, wo sie den dritten Preis im internationalen Opernkompositionswettbewerb „5 Minute Opera“ gewann.
Im November 2015 wurde ihr Werk „ENNEA“ für Streichquartett nach Auftrag im Rahmen des Wiener Festivals für moderne Musik „Wien Modern“ in Wien vom Arditti Quartett aufgeführt.
Im Februar 2016 wurde sie als Gastkomponistin zum 15. Internationalen Klavierwettbewerb - Piano Campus - in Cergy Pontoise, in Frankreich, eingeladen, wo sie den Auftrag erhielt, ein Klavierkonzert für Klavier und Orchester zu komponieren. Dieses stellte das Werk, in dem die Finalisten des Klavierwettbewerbs in der Endphase des Wettbewerbs sich miteinander konkurrierten, dar.
Im April 2017 wurde ihr Werk „SQUALL“ für Klavier und Orchestra auf der Zagreber Musikbiennale von dem Zagreber Symphonieorchestra präsentiert, unter der Leitung des Dirigenten Dian Tchobanov.
Im Juni 2017 wurde sie in einer Gruppe von zehn Komponisten aus der ganzen Welt ausgewählt, um an den laborartigen Kompositionsseminaren des IRCAM-Forschungszentrums in Paris bei dem Prof. Toshio Hosokawa teilzunehmen und im selben Zeitraum wurde ihr Orchesterwerk "Butterfly Effect" vom Orchestre de Radio France in Paris unter der Leitung von Pierre Andre Valade aufgenommen.
Im September 2018 wurde sie von dem Komponisten Toshio Hosokawa als Gastkomponistin zum internationalen Festival für moderne Musik „Takefu Music Festival“ in Japan eingeladen, wo zwei Auftragswerke „Mare Imbrium“ und „Etude for trumpet“ aufgeführt wurden.
Im April 2019 wurde ihr Werk „Morning Sea“ vom Appleton Boychoir in Wisconsin, in den USA, im Rahmen der 40-jährigen Gründungsfeier des amerikanischen Chors aufgeführt.
Vom Dezember 2019 bis Februar 2022 führte sie ihre Postdoc-Forschung an der Nationalen Kapodistrianischen Universität in Athen an dem Lehrstuhl für Physik, als Stipendiatin des IKY durch. Die These der Postdoc-Forschung lautete „Das Spüren und Empfinden der Klänge des Raums. Analyse der universellen Musik, wie sie von den Planeten Erde, Saturn und Jupiter erklingt“.
Sie hat Seminare und Vorlesungen über moderne Musik gehalten und ihr Forschungsschwerpunkt umfasst die Analyse und theoretische Entwicklung von Musik unter Verwendung numerischer Mengen.
Sie wurde von den folgenden Orchestern beauftragt und hat mit ihnen zusammengearbeitet: Staatsorchester Thessaloniki, Städtisches Orchester Thessaloniki, Staatsorchester Athen, Orchester der Farben, Nationaloper Athen, Orchester des Griechischen Rundfunks und Fernsehens, Radio France Philharmonic Orchestra, Zagreb Philharmonic Symphony Orchestra, Cergy Pontoise Symphony Orchestra, Jalas Chamber Orchestra, London Contemporary Sinfonietta, Baskent Chamber Orchestra, Cergy Pontoise Symphony Orchestra, Athens Youth Symphony Orchestra. Außerdem hat sie mit den Musikensembles zusammengearbeitet: Arditti Quartett, Idee Fix Ensemble, Dissonart Ensemble, Edinburgh Quartett, Ensemble Marges, Duo 9, Alea III und Piandaemonium Ensemble.
Zusätzlich ist sie Dauermitglied der Jury des internationalen Wettbewerbes für Klavier, Violine, Blas- und Kammermusik der ENKOR-Akademie für Künste und Wissenschaften. Sie war Gründungsmitglied und künstlerische Leiterin von der Initiative „Meet the Art“, einer Reihe von Konzerten und künstlerischen Veranstaltungen mit Schwerpunkt auf moderner Kunst, die in den Jahren 2015 und 2016 in Thessaloniki stattfanden, sowie des 1. internationalen Kompositionswettbewerbs in Chalki 2020.
Seit September 2016 unterrichtet sie Komposition an der Makedonischen Universität, Lehrstuhl für Musikwissenschaft und Kunst in Thessaloniki. Ihre Werke wurden von UT3 Records und Irida Classical Music aufgenommen und werden von den Verlagen Universal Edition, Donemus Publishing House und Sempre Piu veröffentlicht. Sie hat Bücher über Musiktheorie und Harmonielehre bei Papagrigoriou - Nakas Verlag veröffentlicht.