Johannes Maria Staud
Berenice. Lied vom Verschwinden
Kurz-Instrumentierung: 0 0 1 0 - 0 1 1 0 - Schl(2), Klav, Va(1), Vc(2), Kb(1), Tonbd
Dauer: 12'
Text von: Durs Grünbein
Solisten:
Sopran
Instrumentierungsdetails:
Klarinette in B
Trompete in C
Posaune
1. Schlagzeug: Crotale (c4), Vibraphon, Shell-Chimes (mittelhoch), Crash-Becken (hoch), Chinesisches Becken (mittelhoch), Ride-Becken (tief), Tam-Tam (sehr tief), 7 Tempelblocks (von sehr tief bis hoch), zusätzlich zu div. Schlägeln werden ein Kontrabassbogen sowie eine dünne Stahlnadel (Metallstäbchen) behötigt
2. Schlagzeug: Crotale-Satz (c3-c5), Marimbaphon, 2 Chinesische Becken (hoch und mitteltief), Crash-Becken (mittelhoch), Tam-Tam (mitteltief), Wood-Chimes (mitteltief), 5 Holztrommeln (am besten klanglich homogene Kombination von Schlitz- und Log-Drums von sehr tief mittelhoch), zusätzlich zu div. Schlägeln werden ein Kontrabassbogen sowie eine dünne Stahlnadel (Metallstäbchen) benötigt
Klavier
Viola
1. Violoncello
2. Violoncello
Kontrabass
Tonband
Staud - Berenice. Lied vom Verschwinden für Sopran, kleines Ensemble und Tonband
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Johannes Maria Staud
Staud: Berenice. Lied vom VerschwindenInstrumentierung: für Sopran, kleines Ensemble und Tonband
Ausgabeart: Dirigierpartitur
Sprache: Deutsch
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Johannes Maria Staud
Staud: Berenice. Lied vom Verschwinden für Sopran, kleines Ensemble und TonbandInstrumentierung: für Sopran, kleines Ensemble und Tonband
Ausgabeart: Studienpartitur
Sprache: Deutsch
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Hörbeispiel
Werkeinführung
Berenice. Lied vom Verschwinden ist die 'Arie' einer unwirklich schönen Frau, die, an Schwindsucht leidend, langsam, aber unaufhaltsam zugrunde geht.
Dieses Stück - als Vorstudie zu einem abendfüllenden Musiktheaterwerk nach Edgar Allan Poe (UA: Mai 2004 bei der Münchener Biennale) konzipiert - stellt meine erste Arbeit dar, in der eine elektronisch generierte Klangebene mit einer vokal-instrumentalen zusammen geführt wird.
Nicht völlige Integration des Tonbandes in die Ensemble/Sopran-Textur, sondern gegenseitige Bereicherung stand im Mittelpunkt meines Interesses; auch kein Betonen der Unvereinbarkeit beider Sphären, sondern vielmehr ein gemeinsames Sich-Annähern an eine, sich im Laufe der Arbeit immer mehr präzisierende klangliche Idee (unter Einbeziehung der Verräumlichung), die auf vokal-instrumentalem Wege allein so wohl nicht möglich gewesen wäre.
Johannes Maria Staud