Anna Skryleva
Mirror
Kurz-Instrumentierung: 3 3 3 3 - 4 3 3 1, timp, perc(3), hp, cel, str
Dauer: 15'
Solisten:
voice
Instrumentierungsdetails:
1.Flöte
2.Flöte (+Afl(G))
3.Flöte (+Picc)
Englischhorn
1.Oboe
2.Oboe
Bassklarinette in B
1.Klarinette in B
2.Klarinette in B
Kontrafagott
1.Fagott
2.Fagott
1.Horn in F
2.Horn in F
3.Horn in F
4.Horn in F
1.Trompete in B (+Trp(D))
2.Trompete in B
3.Trompete in B
1.Posaune
2.Posaune
3.Posaune
Tuba
Pauken
1.Schlagzeug
2.Schlagzeug
3.Schlagzeug
Celesta
Harfe
Violine I (16 Spieler)
Violine II (14 Spieler)
Viola (12 Spieler)
Violoncello (10 Spieler)
Kontrabass (8 Spieler)
Mirror
Gedruckt/Digital
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Anna Skryleva
Mirror Digital verfügbarInstrumentierung: Für Sopran und Orchester
Ausgabeart: Dirigierpartitur
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Werkeinführung
Das Stück basiert musikalisch auf der "Solresol"-Sprache. Diese Plansprache wurde Anfang des 19. Jahrhunderts von dem Franzosen Jean François Sudre entwickelt: eine Art Esperanto auf musikalischer Grundlage. Ein Gedanke, der Anna Skryleva seit langem beschäftigt: Wenn die Musik tatsächlich fähig ist, Menschen aller Nationalitäten zusammenzubringen, müsste es möglich sein, mit Tönen sich unterhalten zu können und die Menschen zu vereinen. So wurde sie auf "Solresol" aufmerksam und entschied, darauf basierend ein Musikstück zu komponieren. Zunächst entstand ein "Spiegel-Gedicht", die Grundlage für die Entwicklung der Themen und deren Kontrapunkte in "Mirror" ist. In der Mitte des Werks wird dieses Gedicht von einer Sopranistin mit Orchesterbegleitung auf Englisch gesungen. Jeder Ton in diesem Werk bringt mit sich eine Botschaft, die man nur mit dem "Schlüssel" von Solresol entziffern kann. Als Kompositionsprinzip könnte die Zwölftonlehre von Schönberg als Parallele betrachtet werden. Wobei es hier die Wörter sind, die die Tonreihenfolge bestimmen: eine spannende Rätselaufgabe.