Ernst Krenek
Orpheus und Eurydike
Kurz-Instrumentierung: 3 2 4 3 - 6 4 3 1 - Pk, Schl(3), Hf, Str
Dauer: 105'
Text bearbeitet von: Franz Werfel
Dichter der Textvorlage: Oskar Kokoschka
Widmung: Oskar Kokoschka gewidmet
Chor: SATB
Rollen:
Orpheus
Tenor<BR>Eurydike
Sopran<BR>Amor
stumme Rolle<BR>Psyche
Sopran<BR>Erste
zweite
dritte Furie
Mezzosoprane<BR>Ein Betrunkener
Bass<BR>Ein Krieger
Bariton<BR>Ein Matrose
Tenor<BR>Der Narr
Bariton
Instrumentierungsdetails:
kleine Flöte
1. Flöte
2. Flöte
1. Oboe
2. Oboe
1. Klarinette in B
2. Klarinette in B
kleine Klarinette in Es
Bassklarinette in B
1. Fagott
2. Fagott
Kontrafagott
1. Horn in F
2. Horn in F
3. Horn in F
4. Horn in F
5. Horn in F
6. Horn in F
1. Trompete in C
2. Trompete in C
3. Trompete in C
4. Trompete in C
1. Posaune
2. Posaune
3. Posaune
Basstuba
Pauken
Schlagzeug(3)
Harfe
Violine I
Violine II
Viola
Violoncello
Kontrabass
Krenek - Orpheus und Eurydike
Hörbeispiel
Werkeinführung
Der Mythos von Orpheus, vor 400 Jahren am Beginn der Operngeschichte stehend, durch die Jahrhunderte immer neu abgewandelt, hat auch Ernst Krenek zu einer Oper inspiriert. Der liebende, tragisch verirrte Sänger wird in Kreneks dreiaktiger Oper Orpheus und Eurydike op. 21 zum Schmerzensmann des zerrissenen 20. Jhs. Krenek beschrieb seinen Zugang aus Anlass der Kasseler Uraufführung 1926 so: „Eurydikes Geist erscheint zur letzten Abrechnung mit Orpheus. Sie will für immer von ihm frei werden. Beide finden ihre Ruhe erst, wenn Eurydike dem Orpheus alles Leid zurückgegeben und ihn getötet hat. Mit ihnen stirbt das Unglück.“ Das Libretto stammt übrigens von Oskar Kokoschka, der es in russischer Gefangenschaft niederschrieb.