

Max Doehlemann
Signals from Shushan - Fantasy for solo violin and string orchestra + percussion
Kurz-Instrumentierung: 0 0 0 0 - 0 0 0 0, perc(2), str
Dauer: 11'
Solisten:
violin
Instrumentierungsdetails:
Schlagzeug (2 Spieler)
Violine I (6 Spieler)
Violine II (5 Spieler)
Viola (4 Spieler)
Violoncello (3 Spieler)
Kontrabass (2 Spieler)
Signals from Shushan - Fantasy for solo violin and string orchestra + percussion
Gedruckt/Digital
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Max Doehlemann
Signals from Shushan - Fantasy for solo violin and string orchestra + percussionAusgabeart: Dirigierpartitur

Max Doehlemann
Signals from Shushan - Fantasy for solo violin and string orchestra + percussionAusgabeart: Klavierauszug

Max Doehlemann
Violine (Signals from Shushan - Fantasy for solo violin and string orchestra + percussion)Ausgabeart: Solostimme(n)
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Werkeinführung
Signals from Shushan ist ein circa 11-minütiges Konzertstück für Solo-Violine und Streichorchester zuzüglich Perkussion. Es entstand 2017 auf Anfrage der Geigerin Liv Migdal und wurde mit ihr und dem Deutschen Kammerorchester (DKO), das der Komponist selbst dirigierte, 2018 im Rahmen der Berliner Reihe "Neue Meister" uraufgeführt.
Der Titel spielt an auf die imaginäre Stadt Shushan im biblischen Buch Esther, eine Erzählung, die die Grundlage für das jüdische Purimfest darstellt. Purim kann man grob vergleichen mit dem christlichen Karneval - es gibt Verkleidungen, es wird getanzt und viel Alkohol konsumiert, ein rauschendes Fest mit einer wüsten altorientalischen Geschichte als Vorlage.
Musikalisch beruht das Stück auf der traditionellen synagogalen Vortragsmelodie des Anfangs des hebräischen Buchs Esther. Die Solo-Geige greift diese uralten, formelhaften Kantillations-Melodien auf, daraus entwickelt sich eine musikalische Erzählung und Steigerung bis hin zu einem rauschhaften Tanz. Elemente orientalisch-jüdischer Musikkultur (mit entsprechender Rhythmik) kommen wirkungsvoll zur Entfaltung.
Ein äußerst effektvolles Konzertstück!