

Fokus: Wolfgang Amadeus Mozart
An dieser Stelle zu nennen wären Alexander Zemlinskys Version der Zauberflöte für Klavier zu 4 Händen, Arvo Pärts Mozart-Adagio, Segue von Johannes Maria Staud sowie 7 Klangräume, in dem sich der österreichische Komponist Georg Friedrich Haas mit den unvollendeten Fragmenten des berühmten Mozart-Requiems auseinandersetzte und ein eigenes Werk schuf.
Zum Geburtstag des berühmten Salzburger Musikus‘ haben wir unsere Komponist:innen eingeladen, ihre Werke einzureichen – jene in denen Sie sich von Wolfgang Amadeus Mozart, seinen Werken, seinem zweifelsohne interessanten Charakter oder gerne auch von der ein oder andren nach ihm benannten Süßigkeit inspiriert fühlten!


Sef Albertz: Like Flames in a Shadow Riddle
Instrumentierung: für Klavier
Dauer: 15'
For Emilia and Anna-Maria, for the luminosity of each gesture...!
HOFFNUNGSVOLLE MELANCHOLIE
Wie Flammen in einem Schattenrätsel („Like flames in a shadow riddle“) treten die Klänge aus der Stille. Die Musik entwickelt sich von elegischen, kontemplativen Passagen schrittweise zu einem euphorischen Tanz, der lateinamerikanische Wurzeln verrät. Auf dem Weg lassen sich überraschende Referenzen auf Mozarts Klavierkonzert in d-moll, Beethovens Sonate op.31 Nr.2 (Der Sturm) oder Gesten aus dessen heroischer 3. Sinfonie aufspüren. Diese Elemente erscheinen wie eine Erinnerung, ein Gedankenspiel. Man könnte sich fragen: War es da oder nicht…? Doch es geht in erster Linie nicht darum, etwas gleich zu erkennen oder eine intellektuelle Herausforderung zu lösen, sondern viel mehr um einen Anstoß zur Reflexion.
Die Verbindung zu Beethoven ist kein Zufall. Sein Bestreben, klangliche Abbilder der Natur zu schaffen, verbindet sich mit diesem Werk in einem persönlichen Kontext. Die eigene Umwelt erhält einen metaphorischen Raum, in dem auch spontane Reaktionen lebendig werden. So erscheint im zweiten Drittel des Stückes eine Improvisation, die parallel die Präsenz eines weiteren Subjekts hervorhebt: Emilia, ein einundneunzigjähriges venezolanisches Mädchen, die mit ihrer einfachen Weisheit in ein Lied verwandelt wurde.
Es gibt etwas, das alle Charaktere, die an dieser Komposition beteiligt sind, gemeinsam haben: Ob beim Hören erhabener Klangmonumente Bachs, Mozarts oder Beethovens, bei Gedanken über die Großartigkeit der Natur oder im Gespräch mit Emilia - all das führt in eine ganz eigene Welt der Zuversicht, in der selbst die Melancholie hoffnungsvoll erscheint.
Von dem Werk gibt es ebenfalls eine Fassung für Klavier solo unter dem Titel: The World Through Emilia's Dreams (Die Welt durch Emilias Träume).
Auftragswerk der Pianistin Anna-Maria Maak.
Die Entstehung dieses Werks wurde durch ein Stipendium der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen ermöglicht.
Eingespielt auf Anna-Maria Maaks Konzeptalbum 'In the Secret of the World' | Label Florentyn Music (Katalognummer: FM-CD 2101)

ALKIS BALTAS: "Lullaby for Amadeus" for Mezzo-soprano and Orchestra
Instrumentierung: für Mezzosopran und Kammerorchester
Dauer: 13'

ALKIS BALTAS: Musical Moments - 9 Pieces for Flute, Clarinet, Piano
Instrumentierung: für Flöte, Bassklarinette in B und Klavier
Dauer: 43'

Aris Carastathis: Cadenza
Instrumentierung: für Violine
Dauer: 4'

Luís Carvalho: Mozartiana
Instrumentierung: für 4× Klarinette in B, Bassetthorn, Altklarinette in Es, kleine Klarinette in Es, Bassklarinette in B und Kontrabassklarinette in B
Dauer: 9'

Stein Eide: Silent Wave for Brass Quintet
Instrumentierung: für Horn in F, 2× Trompete in C, Posaune und Tuba
Dauer: 5'
Nachdem der Posaunist des Oslo Philharmonic Orchestra Thorbjørn Lønmo während der Tournee der Oslo Philharmonic in Spanien "Silent Wave" für Klavier mit dem Solisten Simon Trpceski gehört hatte, fragte er mich, ob ich das Stück für Blechbläserquintett arrangieren lassen würde. Ich gefiel der Idee und wir begannen, gemeinsam an diesem Projekt zu arbeiten.
Hier ein paar Worte zu meiner Inspiration, als ich mit dem Schreiben des Originals begann: „Silent Wave für Klavier“:
Egal, ob Sie auf dem Meer sind oder am Ufer stehen und nach draußen schauen: Manchmal können Sie diese rollenden, stillen Wellen sehen, die Ihnen den Eindruck einer Wasserlandschaft vermitteln, die in regelmäßigen Abfolgen ansteigt und fällt. Das kann Sie auf fast meditative Weise beruhigen. Als ich einmal zufällig ein paar Akkorde auf meinem Klavier spielte, wurde ich inspiriert, mit der Arbeit an einem Klavierstück mit dem Titel „Silent Wave“ zu beginnen, weil mich die Akkorde, die ich gerade gespielt hatte, an solche Wellen auf See erinnerten.

Konstantia Gourzi: Hommage á Mozart - Three dialogues
Instrumentierung: für Viola und Klavier
Dauer: 15'
Anmerkungen der Komponistin
Eine Hommage auf einen Menschen zu komponieren ist für mich die Suche nach einer Antwort auf mehrere Fragen, vor allem, was derjenige für mich bedeutet und in mir erweckt.
Ich empfinde es als reizvoll, von Menschen oder Themen aus der Vergangenheit inspiriert zu werden und diese Inspiration musikalisch mit eigenen Assoziationen zum Klingen zu bringen. Dieser Prozess erscheint mir als Wind, der die Zeiten verschmilzt. Es ist eine musikalische Herausforderung, eine emotionale Brücke zwischen der Vergangenheit und dem Jetzt klanglich zu bauen.
Ich empfinde Mozart und seine Musik als Energie und lasse mich von ihr führen. Ob in der Komposition etwas von ihm widergespiegelt wird, bleibt offen, da weder ein Thema noch eine Melodie oder ein bestimmter Rhythmus bewusst aufgenommen wird, um ihn klanglich zu zitieren. Es ist wie ein Versteckspiel im Wald, ein Gefühl, eine bestimmte Aura – das Ergebnis eines klanglichen Auslösers.
three dialogues entspringt drei Stimmungen, die zwischen den Instrumenten als Dialog hörbar werden. Obwohl es keine dramatische Entwicklung zwischen den Stimmungen gibt, formen sie doch in ihrer Abfolge und Gesamtheit ein zusammengehöriges Gespräch, dem der Hörer folgen kann.
Das Stück wurde 2014 für Viola und Klavier komponiert und von Bratschist Nils Mönkemeyer und Pianist William Youn in Auftrag gegeben. Die Uraufführung fand am 4. November 2014 in Innsbruck statt.

Wolfgang Amadeus Mozart: Türkischer Marsch (Rondo alla Turca)
Instrumentierung: für Klavier und Orchester
Dauer: 3'

Wolfgang Amadeus Mozart: Die Hochzeit des Figaro
Instrumentierung: für Ensemble (10+ Spieler:innen)
Dauer: 5'
Eine reduzierte Fassung für ein Ensemble von zwölf Musikern eine der bekanntesten Ouvertüre des Salzburger Genies, die in keinem Orchesterprogramm fehlen darf.

Lester Hough: Mozartsche Transformationen
Instrumentierung: für Klavier
Dauer: 6'
Mozartsche Transformationen ist eine „Fantasie über eine Fantasie“. Wie würde Mozarts Musik klingen, wenn sie auf den Kopf gestellt und umgekrempelt würde?
Mozarts d-Moll-Fantasie KV 397 ist der Ausgangspunkt für Mozartian Transformations. Die düstere Stimmung von Mozarts Musik wird in den Eröffnungsakkorden erkundet, die die Eröffnungssequenz von Mozarts Harmonien konzentrieren und manipulieren.
Nach einigen Überlegungen zu Mozarts Eröffnungsfiguration und musikalischen Gesten erklingt das Thema des Adagio im Rückblick. Dieser Gedanke wird in den folgenden Takten weiterentwickelt.
Das Allegretto ist auf den Kopf gestellt und bewahrt und verkörpert die Eleganz des Mozartschen Ausdrucks.
Schließlich gibt es eine Fuge, die Mozarts Ideen mit Originalmaterial verbindet, das der gesamten Komposition zugrunde liegt.
Mozartsche Transformationen präsentiert eine Reihe von Transformationen von Mozarts Material mit dem Ziel, Mozarts Stil zu „bewohnen“ und dennoch Originalmaterial mit ihm zu kombinieren, das den Komponisten dieses Stücks identifiziert.

Aleksey Igudesman: Mozart Variations for Harp
Instrumentierung: für Harfe
Dauer: 6'

Aleksey Igudesman: Figure Out What You Want for Symphony Orchestra
Instrumentierung: für Orchester
Dauer: 4'
Figure Out What You Want" ist meine orchestrierte und neu belebte Version von Mozarts berühmter Figaro-Ouvertüre. In der Mitte des Werkes wendet sich der Dirigent an das Publikum und hält eine Rede seiner Wahl. Ich habe eine einfache Wiederholungschleife erstellt, die bis zu einem Zeichen des Dirigenten läuft. Dies ist die ideale Gelegenheit, das Publikum auf persönliche Weise zu begrüßen. Eine meiner Lieblingsansprachen in diesem Moment ist es, das Publikum zu ermutigen, frei zu applaudieren, wann immer es sich dazu berufen fühlt. Ich verwickle sie an diesem Punkt in eine spielerische Übung, die für das Publikum eine angenehme und amüsante Erfahrung darstellt.

Michael Gundolf Loss: Sonätchen
Instrumentierung: für Klavier
Dauer: 4'
Im Grundduktus dieses viersätzigen Klavierstücks orientiert sich an der Leichtigkeit und motivischen Schlichtheit der Klaviersonaten von Wolfgang Amadeus Mozart.
Der erste Satz Allegro bildet umrisshaft eine Sonatensatzform. Das Hauptthema ist aus einem frischen Vierton-Motiv gebildet. Das Seitenthema wirkt schattenhaft und hintergründig.
Der zweite Satz Andante hat eine sich wiederholende Taktstruktur. Dies bietet Freiheit für die melodische Entfaltung des Satzes.
Das dritte Satzpaar Menuett – Trio steht in traditionellem Dreivierteltakt. Die zum Teil synkopische rhythmische Gestaltung hebt das Tänzerische hervor.
Der vierte Satz Presto bildet einen schwungvollen Finalsatz. Das spielerische Hauptmotiv kehrt mehrmals wieder und verleiht dem Satz somit eine Art Rondoform.

Gabriel Malancioiu: Amazeus
Instrumentierung: für Posaune
Dauer: 11'
AMAZEUS möchte den spielerischen Geist von Mozart einfangen. Im ersten Teil, MOZIGLIANDO, kommt der:die Interpret:in mit der Bisbigliando-Technik in Berührung, bei der er schnell zwischen den Zugpositionen wechselt, während er die gleiche Tonhöhe spielt. Im zweiten Teil, TROMBO NIRUM, spielt er, indem er den Klang durch Veränderung der Mundhöhle formt; der Titel des Teils ist durch die Verwendung eines abgewandelten Zitats aus Mozarts Requiem , Abschnitt Tuba mirum, gerechtfertigt. Der dritte Teil, AMAZEUS IN PIRAEUS, fordert den Interpreten heraus, neben den üblichen Klängen einen verzerrten, "gesummten Ton" zu verwenden; außerdem werden die Klangeigenschaften durch die Bewegung des Schallbechers verändert. Im vierten Teil, WOLFI TESTING LAMBORGHINI, besteht die Herausforderung darin, die Frullato-Technik zusammen mit den mehrstimmigen Klängen zu verwenden, die durch gleichzeitiges Singen und Spielen entstehen. Teil fünf, PIMPERLUDIS, ist eine Anspielung auf Mozarts Hund Pimperl. Die Verwendung des WAWA-Dämpfers, das Glissando auf harmonischen Klängen und die Imitation eines bellenden Hundes werden die zentralen Elemente dieses letzten Teils sein.
AMAZEUS wurde von Scott Hartman, Dozent für Posaune an der Yale School of Music, überarbeitet.

Gabriel Malancioiu: For Amadeus
Instrumentierung: für 2× Gitarre
Dauer: 9'
Der Titel suggeriert einige Ähnlichkeiten mit der von W. A. Mozart erdachten Klangwelt, dessen Name, musikalisch verschlüsselt, zum Hauptmotiv des Werkes wird. Es gibt mehrere Bezüge zum musikalischen Universum Mozarts: Der zweite Teil des Stücks trägt die Bezeichnung Alla turca - eine offensichtliche Verbindung zum berühmten Schlussteil der Sonate in A-Dur Nr. 11 von W. A. Mozart.
For Amadeus wurde für das AMADEUS Guitar Duo geschrieben.

Wolfgang Amadeus Mozart: Kirchensonate in C-Dur (KV 336)
Instrumentierung: für Orgel
Dauer: 5'

Luis Menacho: Kadenz [zu Mozart]
Instrumentierung: für Klavier
Dauer: 11'
Kadenz [zu Mozart] wurde als Hommage an den Komponisten geschrieben und basiert auf einem minimalen, "monadischen" Fragment des Adagios aus der Klaviersonate 332 in F-Dur (1783). Es beginnt mit einem Objekt in fester, fast hexatonaler, bewegungsloser Registrierung, und von dort aus beginnt eine langsame Rückwärtsreise auf der Suche nach diesem Mozartschen Fragment. Das Werk ist also eine Reise in die Vergangenheit, um das Zitat gegen Ende des Werkes wiederzufinden, das sich als ruinös erweist; das Mozartsche Adagio muss dann gespielt werden. Was ich mit diesem Stück gesucht habe, ist eine neue subjektive Position für den Mozart-Hörer. Gleichzeitig ist der Begriff der Kadenz, von dem es seinen Titel hat, die Zeit in der Schwebe, die Zeit der Ausnahme, die in den klassischen Konzerten der Re-Exposition vorausgeht und in der die Einzigartigkeit des Interpreten zum Vorschein kommt - also das, was der Pianist im Konzert mit Orchester als Kommentar zu sagen hat.

Scott Michal: Selig Sind Die Trauernden
Instrumentierung: für Orchester
Dauer: 8'
Am 24. Juli 2004 starb Major Bradley S. Abels, M.D., USAF, plötzlich bei einem Verkehrsunfall am Dienstagabend, dem 27. Juli 2004, auf der Route 35 in der Nähe von Winfield, West Virginia. Major Abels war der Sohn von Doktor Gene und Jean Allyn Abels aus Gallipolis. Außer seinen Eltern hinterlässt er zwei Kinder, Alex und Lani, und drei Schwestern, Barbara Abels, Hawaii; Beth Abels, Arcata, Kalifornien; und Sara Abels und Sohn Bradley Cline. Major Abels wurde am 16. September 1960 geboren und wuchs in Gallipolis auf, wo er viele Freunde hatte. Er war ein Ehrenschüler und schloss 1978 die Gallia Academy High School ab, nachdem er als Präsident der Oberstufe gedient hatte. Er besuchte die Miami University in Oxford, gefolgt von Ohio Wesleyan und schloss sein Studium am Otterbein College mit Suma Cum Laude ab. Nach dem College trat er in die Marine ein und besuchte die Offiziersanwärterschule. Er verbrachte sechs Jahre bei der Marine und war hauptsächlich auf Hawaii und im Südpazifik stationiert. Anschließend wechselte er zur Luftwaffe, wo er sich an der Uniform Services Medical School einschrieb. Sein Praktikum absolvierte er in Bethesda, Maryland. Die nächsten zwei Jahre verbrachte er in Japan, bevor er in die USA zurückkehrte und ein Residenzprogramm in San Antonio, Texas, absolvierte. Nachdem er sowohl mündliche als auch schriftliche Prüfungen bestanden hatte, erhielt er die Zertifizierung für Notaufnahmemedizin. Bradleys Vater, Doktor Gene Abels, war Mitglied des Vorstands des Ann Carson Dater Ariel Cultural and Performing Arts Center in Gallipolis, Ohio, wo ich als Composer in Residence tätig war. Das ansässige professionelle Orchester des Zentrums, das Ohio Valley Symphony, bat um ein Werk zum Gedenken an Major Abels, das auf Mozarts Ave Verum Corpus basiert. Ich habe dieses Stück sehr schnell geschrieben und es wurde im Herbst 2004 aufgeführt. Zwanzig Jahre später habe ich das Werk komplett neu geschrieben, da mir der Anfang schon immer gefallen hatte, aber als Komponist, der sehr langsam arbeitet, der Meinung war, dass der Rest des Werks besser sein könnte . Diese Überarbeitung wird hier vorgestellt. Wie in meinen anderen Fantasien über die Arbeit eines anderen „zerlege“ ich zunächst die Musik und identifiziere Motive, die durch Reharmonisierung, Umkehrungen, Rückläufigkeit, Verlängerung und Erweiterung zu etwas Neuem entwickelt werden könnten, und setze dann die transformierten Teile wieder zu einem neuen Stück zusammen. In diesem Fall habe ich bei der Arbeit an einem solchen Meisterwerk mehrere fast direkte Zitate von Fragmenten eingefügt, die einen Blick über meine bescheidenen Bemühungen hinaus ermöglichen, den Hörer an das Meisterwerk zu erinnern, von dem ich ausgegangen bin.

David Moliner : Alma Grial
Instrumentierung: für Orchester
Dauer: 26'

Philipp Ortmeier: Auf schmalem Grat
Instrumentierung: für Violine I, Violine II, Viola, Violoncello und Klarinette in B
Dauer: 22'
"Das Klarinettenqintett Auf schmalem Grat folgt in der viersätzigen Anlage den klassischen und romantischen Vorbildern der Gattung. Es entstand als Gegenstück zu Wolfgang Amadeus Mozarts berühmtem Klarinettenquintett aus dem Jahr 1789, das diese Gattung begründete. Die kontrastierenden Charaktere der Sätze spannen einen Bogen vom behutsamen Moderato cantabile in Kanontechnik über ein lebhaft-energisches Molto marcato und ein elegisch-verklärtes Lento misterioso bis zum beschwingten Allegro moderato in Rondoform. Das Werk ist dabei ganz auf den virtuos agierenden Klarinetten-Solisten zugeschnitten, der von den motivisch eng verwobenen Streichern mal sphärisch-schwebend (1. und 3. Satz), mal messerscharf-pointiert (2. und 4. Satz) getragen wird: ein bisweilen schwindelerregender, tänzerisch-akrobatischer Drahtseilakt." (Philipp Ortmeier)
Das Stück wurde von 25.8. bis 19.11.2018 im Auftrag des Passauer Konzertvereins zu seinem 100-jährigen Bestehen komponiert. Bei der Uraufführung am 27.1.2019 im Festsaal von Schloss Freudenhain in Passau durch die Klarinettistin Petra Schönberger und das Streichquartett des Passauer Konzertvereins stellte man es Mozarts Klarinettenquintett gegenüber.
Weitere Schwerpunktkataloge:
Fokus: Johann Strauß Fokus: Musik für Film Werbung und Games Werke für Kinder und Familien Werke fürs Klavier
Werke fürs Musiktheater Werke über den Klimawandel Werke zur festlichen Jahreszeit
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