

UE-Komponist:innen aus den Niederlanden
UE-Komponist:innen aus den Niederlanden

Clemens Hoffman
*4. September 1961
Clemens Hoffman ist ein klassisch ausgebildeter Pianist und Komponist, der seit seiner Kindheit auch in Pop- und Jazzbands spielte. Seit Jahren tritt er mit der Band Mirage im In- und Ausland auf und spielt dabei hauptsächlich eigene Werke. Ein CD-Projekt in Los Angeles aus ausschließlich eigenen Werken, die von den besten Studiomusikern der Stadt eingespielt wurden, mündete in eine Kooperation mit der Plattenfirma „World International Records (W.I.R.)“ in Wien, die das gesamte Material veröffentlichte. Seit seiner Studienzeit unterrichtet Clemens Klavier und Songwriting. Nach jahrelanger Erfahrung an der Musikschule in Eschweiler hat er seit dem Jahr 2000 eine eigene Unterrichtspraxis. Häufige Tonaufnahmen, durch die die Schüler – neben dem Vergnügen der Aufzeichnung – lernen, sich selbst kritisch zuzuhören, gehört zu den spezifischen Merkmalen seiner Unterrichtsmethode.

Hans Bakker
*4. Juni 1945
Nach seinem Studium der Fächer Klavier, Kirchenorgel und Chorleitung am Niederländischen Institut für Kirchenmusik in Utrecht arbeitete Hans Bakker (1945) als Lehrer an zwei Musikschulen in den Niederlanden. Außerdem leitete er zwei Chöre und war in der improvisierten Musikszene aktiv. Zwischendurch studierte er Sanskrit an der Universität von A'dam. Nach seinem erfolgreichen Abschluss kehrte er zur Musik zurück und ging ganz im Unterrichten am Globe Center for Art and Culture in der Stadt Hilversum auf.
Anfänglich war das Komponieren nur eine Nebenbeschäftigung neben Bakkers anderer Arbeit. Seit 1997 wurde es zu einer täglichen Beschäftigung. Er schrieb eine große Anzahl von Kammermusikwerken und viele Chorkompositionen. Er komponierte auch Orchesterwerke und Stücke für Glockenspiel, das Violinkonzert KAIROS - als Auftragswerk - und in den letzten Jahren etwa 20 Orgelwerke. Seit 1997 ist dies zu einer täglichen Routine geworden. Er vertreibt seine Werke auch über https://hansbakker.musicaneo.com/.
Sein erstes Album THE UNNAMED SOURCE (2010) enthält bewegende Aufführungen mit dem Moravian Philh. Orchestra unter der Leitung von Vit Micka und einer erstaunlichen Anzahl von Instrumentalisten.
"Hans Bakkers Musik ... verbindet Altes und Neues. Er stößt Sie mit einigen schrillen und unerwarteten Clustern und Akkorden weg, bevor er Sie mit einladenden Melodien, einem Hauch von Romantik und vertrauten Tropen wieder anlockt". Kraig Lamper, American Record Guide Mai/Juni '11
Zu den weiteren Veröffentlichungen gehören SLICES, namentlich sein "DUO voor viool en klarinet", und SEEKING & FINDING mit sieben Chorwerken, die vom Kuhn-Chor Prag aufgeführt werden. Auf der folgenden Kompilations-CD DANCES OF ETERNITY sind Bakkers Orchesterwerke Canzona L'altra Persona und Canzona II: Tribute to the Sun zu hören: "....Ich habe schon einiges von dem Niederländer Hans Bakker gehört und war von seinem direkten und überzeugenden Stil begeistert. Die beiden hier gehörten Canzoni: Canzona L'altra Persona und Canzona II Tribute to the Sun sind beide fesselnde Werke und bieten einen schönen Kontrast. L'altra Persona" ist ein sehr grüblerisches, introspektives Werk, das stellenweise ein wenig nach Filmmusik klingt (vielleicht von John Barry) und durchweg spannungsgeladen ist, während sein Tribute to the Sun" ein Werk ist, das dunkel beginnt und dann "heller" wird (wenn man so will) und wirklich das Gefühl eines Sonnenaufgangs ausstrahlt. Ich fand, dass diese beiden Werke einzeln sehr gut funktionieren, aber auch als Paar sehr gut funktionieren, wie hier zu hören...." Audiophile Hörprobe, Dances Of Eternity, 11. Juni 2013, von Daniel Coombs. Die Kompilations-CD VOICES of EARTH and AIR, Vol. 3 (2020) enthält drei Chorwerke: Rat für TTBB und SATB; und Ich habe den Menschen gesehen (SATB).
Sein letztes vollständiges Album ist SOURCE GROUND (2022), das Ananke für Orchester enthält: https://www.navonarecords.com/catalog/nv6452/
Dieses Werk ist auch Titel 10 auf der Kompilation SPARKS: EYE OF LONDON des London Symphony Orchestra unter Miran Vaupotic, die eine ungewöhnliche Zusammenstellung von symphonischen Fanfaren enthält: https://www.navonarecords.com/catalog/nv6454/
Sie können diese Werke auf allen wichtigen Vertriebsplattformen finden und anhören.
Ein Höhepunkt war die Weltpremiere von Exposure durch das Keuris Ensemble. Sie fand am 19. November 2022 in Amersfoort im Rahmen des Projekts Mondriaan 150 statt, bei dem 7 Kunstwerke mit 7 Musikstücken für die Ausstellung Unlimited im Mondriaanhuis verbunden wurden.
www.mondriaanhuis.nl/nl/zien-en-doen/tentoonstellingen/onbegrensd
Über seine Kompositionen: "Seit 1997 begann die Quelle meiner Musik zu fließen, nachdem ich die Schriften des deutschen Malers Joseph Anton Schneiderfranken, auch bekannt als Bô Yin Râ, kennengelernt hatte. Leonard Bernstein sagte: "Musik kann das Unbenennbare benennen und das Unerkennbare mitteilen." Meine Musik will dem Hörer als Gedächtnisstütze dienen, um sich darauf einzustimmen, aber vor allem will sie genossen werden. www.bo-yin-ra-the-teaching.com

Zoran Rosendahl
*7. Juli 1994
Zoran Rosendahl (*1994, Grave, Niederlande) ist eine führende Persönlichkeit der zeitgenössischen klassischen Musik, die für ihre innovative Arbeit sowohl als Komponist als auch als Dirigent bekannt ist. Rosendahl hat niederländische und indonesische Wurzeln und verbindet in seinen Kompositionen eine reiche kulturelle Geschichte mit den klassischen Traditionen der Niederlande. Bekannt für interdisziplinäre Kooperationen und prestigeträchtige Auftragswerke, umfasst Rosendahls Werk die einaktige Oper Nachtlicht mit einem Libretto von Sanne Schuhmacher, die im Januar 2024 als erste Oper für Sopran, Tenor und Blasorchester uraufgeführt wird. Ein weiterer Höhepunkt ist seine Zusammenarbeit mit dem Schauspieler Frank Groothof an einem musikalischen Märchen, das von den Bremer Stadtmusikanten der Gebrüder Grimm inspiriert ist und im April 2024 uraufgeführt wird. Rosendahls Werke werden in ganz Europa von Orchestern, Kammermusikgruppen und Blaskapellen in Auftrag gegeben, die sich von seiner einzigartigen musikalischen Stimme angezogen fühlen. Sein Engagement für die Kammermusik hat zahlreiche Werke inspiriert, die seine Vielseitigkeit und Tiefe als Komponist unter Beweis stellen.