

Leoš Janáček
Taras Bulba
Kurz-Instrumentierung: 3 3 3 3 - 4 3 3 1 - Pk, Schl(4), Hf, Org, Str
Dauer: 24'
Vorwort von: Otakar Sourek
Sujet von: Nikolai W. Gogol
Instrumentierungsdetails:
1. Flöte
2. Flöte
3. Flöte (+Picc)
1. Oboe
2. Oboe
Englischhorn
kleine Klarinette in Es
1. Klarinette in B
2. Klarinette in B
1. Fagott
2. Fagott
3. Fagott (+Kfg)
1. Horn in F
2. Horn in F
3. Horn in F
4. Horn in F
1. Trompete in C (+Trp(F))
2. Trompete in C (+Trp(F))
3. Trompete in C (+Trp(F))
1. Posaune
2. Posaune
3. Posaune
Tuba
Pauken
Röhrenglocken
Triangel
kleine Trommel
Becken
Harfe
Orgel
Violine I
Violine II
Viola
Violoncello
Kontrabass
Janácek - Taras Bulba für Orchester
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Leoš Janáček
Janácek: Taras BulbaInstrumentierung: für Orchester
Ausgabeart: Dirigierpartitur
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Hörbeispiel
Werkeinführung
Taras Bulba war ein unmittelbarer Widerhall von Janáčeks glühender Begeisterung und seiner Sympathien für die kämpfende russische Nation. Der Titel der dreiteiligen symphonischen Rhapsodie bezieht sich auf Gogols Romanbearbeitung der ukrainischen Sage des Kosaken Taras Bulba, der nach erfolgreichem Kampf gegen die Polen (1628) den Heldentod fand.
Walter Dobner aus einem Programmheft (2006/2007)
… Schon 1905, während der Zeit des russisch-japanischen Krieges, überlegte sich Janáček eine Vertonung dieses Stoffes. Ausgeführt hat er diese Idee dann erst zehn Jahre später, auch dafür bot sich ein historischer Anlass: die Wirren des ersten Weltkriegs.
Musikdramatische Ader dokumentiert Janáček mit seiner bewusst auf drei markanten Episoden konzentrierten Auswahl aus der Gogol-Vorlage. Die erste – „Andrijs Tod” – schildert, wie sich Taras Bulbas Sohn Andrij in eine Polin verliebt, seine Kameraden verrät und von seinem Vater erschossen wird. Die zweite – „Ostaps Tod” – berichtet, wie Taras Bulbas erstgeborener Sohn vor den Augen des hilflos zusehenden Vaters von den Polen gefoltert und getötet wird. In „Prophezeiung und Tod des Taras Bulba” bekennt der von den Polen gefangen genommene und gefolterte Kosaken-Ataman auf dem Scheiterhaufen seinen Glauben an das ewige Russland…