Franz Schreker
Vorspiel zu einer großen Oper
Kurz-Instrumentierung: 3 3 3 3 - 4 3 3 1 - Pk, Schl(10), Hf(2), Cel, Asax, Str
Dauer: 21'
Instrumentierungsdetails:
1. Flöte (+Picc)
2. Flöte (+Picc)
3. Flöte (+Picc)
1. Oboe
2. Oboe
Englischhorn
1. Klarinette in B (+Kl(A)
Kl(Es))
2. Klarinette in B (+Kl(A)
Kl(Es))
Bassklarinette in B
Altsaxophon in Es
1. Fagott
2. Fagott
3. Fagott (+Kfg)
1. Horn in F
2. Horn in F
3. Horn in F
4. Horn in F
1. Trompete in C
2. Trompete in C
3. Trompete in C
1. Posaune
2. Posaune
3. Posaune
Tuba
Pauken
1. Schlagzeug (Triangel)
2. Schlagzeug (Tamburin)
3. Schlagzeug (Kastagnetten)
4. Schlagzeug (hängendes Becken)
5. Schlagzeug (große Trommel, Becken)
6. Schlagzeug (kleine Trommel)
7. Schlagzeug (Rührtrommel, Handtrommel)
8. Schlagzeug (tiefe Glocken, Stab-u. Röhrenglocken, Tam-Tam)
9. Schlagzeug (Xylophon)
10. Schlagzeug (Glockenspiel)
1. Harfe
2. Harfe
Celesta (+ad lib.)
Violine I
Violine II
Viola
Violoncello
Kontrabass
Schreker - Vorspiel zu einer großen Oper für großes Orchester
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Franz Schreker
Schreker: Vorspiel zu einer grossen OperInstrumentierung: für großes Orchester
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Werkeinführung
„Ein großes, rauschendes Stück, in dem alle Register des Orchesters gezogen werden." So beschrieb Schreker seiner Frau das Vorspiel zu einer großen Oper.
Schreker schrieb das Stück im Sommer 1933 in Estoril, nachdem er von seinem Posten an der Preussischen Akademie der Künste enthoben wurde und jetzt der Emigration entgegensah. Es sollte sein letztes Werk werden. Der unbenannte Gegenstand dieser mächtigen Ouvertüre war Schrekers unvollendet gebliebene Oper Memnon, über den ägyptischen Feldherrn und Halbgott, der sich zwischen irdischem Streben und höheren Zielen zerrissen findet. "Erdgeborner, wandre und weile, Gottgeweihter, strebe zum Licht!" Dieses Thema findet sich auch in früheren Opern Schrekers wieder, vor allem im Der ferne Klang.
Schrekers Vorspiel zu einer großen Oper erlaubt einen direkten Vergleich mit den Konzertouverturen zu seiner Oper Die Gezeichneten und zum Vorspiel zu einem Drama aus dem Jahre 1913. Beide Werke bedienen sich eines großen Orchesterapparates, um das Visionäre in dramatischer Form zu präsentieren.