

UE-Komponist:innen aus Österreich
UE-Komponist:innen aus Österreich

Gisler/Rahbari
*23. April 1951
Barbara Gisler-Haase ist emeritierte Professorin für Querflöte an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.1983 Gründung des Ensembles „Vienna Flautists“. Sie ist Autorin der mehrbändigen Flötenschule „Magic flute“ und der Serie „Fit for the flute“.
Fereshteh Rahbari unterrichtete das Fach Lehrpraxis an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und lehrte an den Musikschulen Wien. Sie ist Gründungsmitglied der Vienna Flautists und Autorin für Flötenliteratur bei der Universal Edition.

Rahbari/Gisler
Barbara Gisler-Haase ist emeritierte Professorin für Querflöte an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.1983 Gründung des Ensembles „Vienna Flautists“. Sie ist Autorin der mehrbändigen Flötenschule „Magic flute“ und der Serie „Fit for the flute“.
Fereshteh Rahbari unterrichtete das Fach Lehrpraxis an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und lehrte an den Musikschulen Wien. Sie ist Gründungsmitglied der Vienna Flautists und Autorin für Flötenliteratur bei der Universal Edition.

Akos Banlaky
*29. Januar 1966
Der in Wien lebende Komponist ( Jahrgang 1966) wurde 1991-98 an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien in der Kompositionsklasse von Prof. Kurt Schwertsik ausgebildet. 1996 gründete er den Verein „-tonWerk-“ , mit der er zahlreiche Konzerte organisiert. Der Verein arbeitet intensiv mit anderen Organisationen, wie zb. Sirene Operntheater, exil.arte, Alte Schmiede Wien zusammen. Ab 2017 Kuratierung der Konzertreihe “Lebenszeichen” beim Festival Carinthischer Sommer, sowie von Konzerten im Roten Salon, Wien, bei den Gutensteiner Meisterklassen u.a. Auf Einladung vom Bundesministerium für Europäische und internationale Angelegenheiten Programmgestaltung bei verschiedenen Kulturforen (London, Budapest, New York u.a.). Die Werke: 6 Opern, etwa 150 Lieder, 15 Liedphantasien, ein Oratorium, Orchester- und Kammermusik sind europaweit aufgeführt. Wichtigere Preise, Aufführungen bzw. Aufträge (Auswahl): 1997 Wiener Festwochen (2. Violinsonata), 2001 Theodor-Körner-Preis für die Phantasie für Klavier und Orchester, 2002, 2010, 2015 Musikverein (2. Liedphantasie, 1. Streichquartett, Sonata da camera op 51. nr. 1),
2007 Jahresstipendium des Bundeskanzleramtes für die Oper Cyrano,
2006 Innsbruck, Tiroler Landestheater (Under Milk Wood – Oper in einem Akt),
2008 und 2009 Wien, sirene Operntheater (Prinz, Held und Füchsin – Oper in 2 Akten und Der Stern des Wallenstein – Oper in einem Akt)

Alexander Blechinger
*5. März 1956
"Musik ist für mich, wenn ich sie ein zweites Mal hören möchte."
Alexander Blechinger 1956 geboren in Wien. Musik muss einfach gut klingen. Selbsterlernte erste Erfolge am Klavier mit 5 Jahren. 1970 erste Kompositionen. 1973 Auftritt im Großen Konzerthaussaal/Wien 1975 - 1985: Musikstudium an der Musikhochschule Wien bei Kubizek, Cerha, Suitner u.v.a 1982 Bläserquintett im Rahmen der reihe im ORF in Ö1. Seit 1982 Künstler. Leiter der Harmonia Classica. Ab 1983 diverse Filmmusik, Konzerte im Wr.Konzerthaus, Wr. Musikverein und in aller Welt. 1992 Theodor Körner Preis für die Oper: „Die böse 7“. 2001 Uraufführung von „Die Vertriebenen“ im im Großen Musikvereinssaal Wien. 2006: Verleihung des Sudetendeutschen Kulturpreises für Musik. 2008 + 2009: Oper „Max & Moritz“ Opernfestspiele St. Margarethen. ES 192 Haydn neu entdeckt. 2012: „Max & Moritz-Ouvertüre“ Tonkünstler-Orchester Musikfestival Grafenegg. 2015: Kurzoper „Ihr Kinderlein kommet nicht?“ Deutschordenskirche, Wien. 2021: Neuverfilmung daraus von „Mein Baby, wo bist du?“
2022 Konzert 40 Jahre Harmonia Classica auf CD. Zwei Bücher "Joseph Haydn neu entdeckt" und "Mozart.der vielseitige Alleskönner".
2023 "Weltraumouvertüre" Video mit atemberaubenden Bildern der Galaxis auf Youtube.
Weltweite Ausstrahlung. Bislang gibt es 5 LPs und weit über 50 CDs.
Viele Videos auf Youtube, Musik auf Spotify u.a. Plattformen.
2024 Komplettierung der Simä-Suite op.252: nach „Atomblitz-Ouvertüre“ und „Festmusik-Intermezzo“ ist jetzt der dritte Teil „Trennung + Abschied“ in Arbeit. UA am 15.Juni 2024 im Ehrbarsaal in Wien. im Rahmen des Orchesterkonzertes der Harmonia Classica spielt das KünstlerOrchesterWien unter der Leitung des Komponisten.

Alexander Stankovski
*22. Februar 1968
Alexander Stankovski, geboren 1968 in München, studierte Komposition an der Wiener Musikhochschule bei Francis Burt und an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Frankfurt am Main bei Hans Zender. Er erhielt Kompositionsaufträge von renommierten Interpreten und Ensembles, Aufführungen bei internationalen Festivals brachten ihm Beachtung und Anerkennung. Stankovski unterrichtete von 1996 bis 2004 als Assistent von Michael Jarrell eine Kompositionsklasse an der Musikuniversität Wien. Von 1998 bis 2018 war Dozent/Senior Lecturer an der Kunstuniversität Graz. Seit September 2018 ist er als Professor für Musiktheorie an der Anton Bruckner Privatuniversität tätig. 2017/18 arbeitete er am Institute for Computer Music and Sound Technology (ICST) an der Zürcher Hochschule der Künste an der Realisierung eines abendfüllenden szenischen Hörspiels für Sprecher, Ensemble und Elektronik. Ende 2019 erschien eine LP+CD mit Duos für alle Instrumente der Klarinettenfamilie bei GOD records.

Amr Okba
*4. Mai 1972
Amr Okba wurde 1972 geboren und studierte zunächst Musiktheorie, Ökonomie und Betriebswirtschaft in Kairo. 1993 begann er sein Kompositions- und Dirigierstudium am Cairo Conservatoire, wo er 1998 seinen Bachelor-Degree mit Auszeichnung erwarb.
1999 wurde Amr Okba der „Rome Prize“ Staatspreis für künstlerisches Schaffen für Komposition verliehen. Anschließend verbrachte er eineinhalb Jahre in Italien, wo er sich an der Ägyptischen Akademie in Rom für den kulturellen Austausch zwischen Ägypten und Italien engagierte. Er war dort Student von Mauro Bortolotti.
Seit dem Jahr 2000 hält er Vorlesungen am Cairo Conservatoire. Ab 2003 studiert er Komposition in Österreich bei Reinhard Febel an der Universität Mozarteum Salzburg sowie elektroakustische Musik bei Dieter Kaufmann an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien.
2005 - 2006 wurde Amr Okba im Rahmen des interkulturellen Workshops „Global Interplay“ der ISCM von der Organisation Musik der Jahrhunderte die Leitung des Workshops in Kairo übertragen.
2008 wurde Amr Okba das Österreichische Staatsstipendium für Komposition zuerkannt. 2009 erhielt er das Jahresstipendium für Musik des Landes Salzburg.
Seine Musik wurde von Orchestern und Ensembles wie dem Stuttgarter Radio Sinfonie Orchester (Leitung: Lucas Vis – ISCM Festival), dem Sinfonieorchester der Universität Mozarteum Salzburg (Leitung: Dennis Russell Davies), dem Kairo Sinfonieorchester (Leitung: Felix Carasco), dem BBC Sinfonieorchester, dem OENM
(Leitung: Johannes Kalitzke), den Bruckner Orchester-Linz (Leitung: Dennis Russell Davies – Ars Electronica), der London Sinfonietta (Leitung: Diego Masson - Queen Elizabeth Hall) und dem Ensemble Wiener Collage aufgeführt.
Auch in verschiedenen europäischen Radiosendern, wie SWR (Deutschland), ORF/Ö1 (Österreich), Radio Classica (Spanien), Radio Denmark wurde seine Musik bereits gespielt.
2011 wurde Amr Okba die Österreichische Staatsbürgerschaft verliehen.

Annamaria Kowalsky
*21. April 1991
In einem Theaterumfeld aufwachsend, war Annamaria Kowalsky von Kindesbeinen an mit Multidisziplinarität konfrontiert. Ihre Ausbildung als Musikerin erhielt sie am Konservatorium Klagenfurt sowie der Universität für Musik und darstellende Kunst, anschließend promovierte sie im Fach Philosophie an der Akademie der bildenden Künste Wien. Als Autodidaktin veranlagt, folgte sie neben dem Musikstudium ihrer Leidenschaft für bildende Kunst und entwickelte eine eigene Bildsprache.
Die Entwicklung mehrerer Disziplinen sieht sie als Erweiterung, es ist ein Prozess verwobener Übersetzung, der ihr eine Vielfalt an Ausdrucksmöglichkeiten zur Verfügung stellt.
Ihre musikalischen und bildnerischen Werke werden im In- und Ausland gespielt bzw. ausgestellt. Für ihre innovativen Ansätze und ihr Bemühen um ein Verbinden verschiedener Medien findet sie international Anerkennung. Das Arvo Pärt Centre in Estland lud sie aus diesen Gründen ein, um deren neues Residency Programm zu eröffnen und als erster Gast eine Schaffensperiode im Zentrum zu verbringen.
Sie wird zunehmend für ihre multidisziplinäre Arbeit engagiert, außerdem stellte sie bereits eigene visuelle Werke mit musikalisch-komplementärem Kontrapunkt aus.

Balduin Sulzer
*10. Juni 1959
†10. April 2019
Balduin Sulzer wurde 15. März 1932 in Grossraming, OÖ., geboren. Nach dem Besuch des Gymnasiums studierte er in Linz und Rom Philosophie und Theologie sowie in Wien die Unterrichtsfächer Musik und Geschichte. Seine musikalische Ausbildung erfolgte zuerst am Brucknerkonservatorium in Linz, später an der Hochschule für Kirchenmusik in Rom und an der Wiener Musikhochschule. Nach mehrjähriger Tätigkeit als Musikpädagoge an diversen Gymnasien, als Korrepetitor am Bruckner-Konservatorium und als Domkapellmeister (1981-1985) arbeitete Sulzer vor allem als Lehrer am Linzer Musikgymnasium. Dort gründete er das Linzer Jeunesse-Orchester und den Mozart-Chor, den er zum international gefragten Oratorienchor entwickelte. Unter dem Dirigenten Franz Welser-Möst wurden in Zusammenarbeit mit EMI Classics Carl Orffs „Catulli Carmina" sowie „I Trionfi" in München auf CD aufgenommen. Für die Einspielung von Anton Bruckners „Messe in f-Moll" und „Te Deum" in London erreichte der Mozart-Chor 1997 von der National Academy of Recording Arts & Sciences eine „Nomination for Best Choral Performance".
Balduin Sulzers Werkverzeichnis umfasst rund 420 Titel, darunter 3 Opern, 9 Symphonien, 1 Passion, 12 Instrumentalkonzerte, Klavier- und Kammermusik, Lieder und Chormusik. Exemplarische Aufführungen gab es u. a. mit dem London Philharmonic Orchestra, dem Sendai Philharmonic Orchestra, den Philharmonischen Orchestern von Kiel und Erfurt, dem Kammerorchester Stockholm, dem Brünner Kammerorchester, dem Bruckner Orchester Linz und dem Wiener Kammerorchester. Für sein kompositorisches Schaffen und seine pädagogische Tätigkeit erhielt Sulzer viele Auszeichnungen, u. a. die Kulturmedaille der Stadt Linz, den Heinrich-Gleißner-Preis, den Anton-Bruckner-Preis, das goldene Ehrenzeichen des Landes Oberösterreich und den Würdigungspreis der Republik Österreich.
Balduin Sulzer ist am 10. April 2019 in Wilhering verstorben.

Barbara Gisler-Haase
Barbara Gisler-Haase ist emeritierte Professorin für Querflöte an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.1983 Gründung des Ensembles „Vienna Flautists“. Sie ist Autorin der mehrbändigen Flötenschule „Magic flute“ und der Serie „Fit for the flute“.

Christian Spitzenstaetter
*25. Mai 1994
Christian Spitzenstaetters Weg als Interpret führt ihn von klassischer Solo- und Kammermusik über Jazz vor allem bis hin zur zeitgenössischen, improvisierten und konzeptuellen Musik. Als Komponist konnte er unter anderem Werke im Auftrag der Jeunesse Österreich, der Academia Vocalis und der Tiroler Festspiele Erl schaffen. Seiner Oper „STILLHANG“ wurde im August 2020 der Österreichische Musiktheaterpreis in der Kategorie „Beste Ur-/Erstaufführung“ verliehen. Als Dirigent stand er unter anderem am Pult der Camerata Salzburg, des Mozarteum Orchesters Salzburg, der Brandenburger Symphoniker, des orchestra giovane und des Orchesters KOMP.ART. Im Dezember 2020 erhielt er den „Tschumi-Preis“ für den besten Abschluss im Studiengang MA in Specialized Music Performance | Solist*in an der Hochschule der Künste Bern. Seit 2022 ist er Mitglied der Compagnie Merce & John und seit Juni 2023 Präsident der Schweizer Musikedition SME.

Christoph Renhart
*28. Oktober 1987
Christoph Renhart (* 28.10.1987 in Graz) absolvierte Studien in Komposition bei Richard Dünser und in IGP Klavier bei Annamária Bodoky-Krause und Christiana Perai an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz. Beide Studien schloss er mit Auszeichnung ab. Wichtige Impulse erhielt er im Rahmen des Komponisten-Dirigenten-Workshops »INK STILL WET« beim Grafenegg Festival durch Matthias Pintscher und Brad Lubman.
Renharts Werke werden regelmäßig durch renommierte MusikerInnen und Ensembles zur Aufführung gebracht. Zu den InterpretInnen seiner Musik zählen die Brüsseler Philharmoniker, das Tonkünstler Orchester Niederösterreich, die Jenaer Philharmonie, das Klangforum Wien, das Ensemble Kontrapunkte, das Ensemble Musiques Nouvelles, das Ensembe »die reihe«, die Shanghai Sinfonietta, das Schallfeld Ensemble, das ensemble plus, das Hugo Wolf Quartett, das Ensemble Zeitfluss und herausragende SolistInnen wie Karin und Doris Adam, Anna Magdalena Kokits, Alexander Gebert, Georg Klimbacher, Klaudia Tandl u.v.a. Ferner wurden Renharts Werke von zahlreichen Rundfunkanstalten ausgestrahlt (ORF Ö1, rbb Kultur, sverige radio P2, Radio Beograd 3, Yleisradio Oy, Rádio e Televisão de Portugal, Polskie Radio Dwójka, RAI Südtirol, Radio Vltava).
Renhart war Gastkomponist beim Malta International Spring Orchestra Festival 2017, bei den Weimarer Frühjahrstagen für zeitgenössische Musik 2017 und beim Festival Texte und Töne des ORF Vorarlberg 2017. Beim musikprotokoll 2018 kam sein Werk »Catalogue des Arts et Métiers« zur Uraufführung.
Für sein Schaffen erhielt Renhart u.a. den internationalen Nikolaus Fheodoroff Kompositionspreis, das österreichische Staatsstipendium für Komposition, einen Preis für Streichquartett ausgeschrieben von der Jeunesse, der Alban Berg Stiftung und dem Hugo Wolf Quartett, den Musikförderungspreis der Stadt Graz und den 3. Preis für Orchester der Weimarer Frühjahrstage für zeitgenössische Musik. Zuletzt reüssierte sein Werk »Catalogue des Arts et Métiers« beim 66. International Rostrum of Composers als »recommended work«. 2019 wurde Christoph Renhart zum [‘tactus] Young Composers‘ Forum nach Brüssel und Mons eingeladen, 2020 zum Festival Flagey New Music Days in Brüssel.
2017 erschien eine Portrait CD mit Werken von Christoph Renhart in der ORF Edition Zeitton (CD 3218), 2020 seine Einspielung des Klavierzyklus »XXI Orakel der Nacht I« beim Label VMS.
Christoph Renhart kuratiert die Konzertreihe für Neue Musik am Kulturzentrum bei den Minoriten in Graz und ist ehrenamtlich im Vorstand der ÖGZM – Österreichische Gesellschaft für zeitgenössische Musik tätig. Seit November 2018 unterrichtet er musiktheoretische Fächer an der Kunstuniversität Graz.

Dario Cebic
*3. Februar 1979
Academic, Prof. Dr. Dario CEBIC: lernte zuerst Klavier und Violine in jungen Jahren, bevor er zu Klavier, Kontrabass, Musiktheorie und Komposition wechselte. Er besuchte zuerst elementare und weiterführende Schulen, bevor er höhere Ausbildung in Klavier, Kontrabass, Komposition, Musikwissenschaft, Musiktheorie, Musikpädagogik, Dirigieren und Musikologie anstrebte. Er erwarb mehrere Diplome und begann 2007 Doktoratsstudien in Musikwissenschaft (Dr. phil.), studierte Komposition (Postgraduale Studium) bei Prof. Michael Obst an der "Universität für Musik und darstellende Kunst" (MDW) in Wien, sowie Spezialkurse bei Karlheinz Stockhausen, Dieter Mack, Oscar van Dillen, Renato Miani und Martijn Padding. 2012 promovierte er zum Dr. phil an der Kunstuniversität Graz. Im Jahr 2017. schliss er das Doktoratsstudium in Komposition. Spezialisation in Komposition: an der 2Hochschule für Musik und darstellende Kunst" in Frankfurt und State Conservatory ,,Jacobo Tomadini” in Udine. Spezialisation Musikwissenschaft Spezial und Analyse 20. Jahrhundert an der Hochschule für Musik ,,Hanns Eisler“ in Berlin sowie "Universität" Freiburg.
Sein Werkverzeichnis umfasst mehr als 1000 Kompositionen in unterschiedlichster Besetzung und Stilistik: 14 Symphonien, 2 Klavierkonzerte, 4 Kammersymphonien, zahllose Kammer-, Klavier- und Vokalmusik.Mitglied der Komponistengruppen „Steirischer Tonkünstlerbund“, ,,Österreichische Musikrat“, ,,Internationale Gesellschaft für Neue Musik” und „Österreichischen Komponistenbund“.Er wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet (1. Prize on International Music Competition in Paris, 1. Prize on International Music Competition in Barcelona, Special Preis in Peking/Beijing 2019, 1. Preis International Composition Competition in Wien 2012 und 2020, 1. Prize on International Music Competition in Barletta 2019, 1. Prize on International Composition Competition Bari, Italy 2015 und 2016, 2. Preis International Composition Competition in Griechenland, 2. prize on European Music Competition 2017, Auszeichnung von ,,European and World Folklore Association (offizial partner UNESCO)“ 2015, 2016, 2017 und 2020, 1. Preis International Composition Competition InterArtia 2015 und 2016, 2. Preis Composition Competetion in Zagreb – ,,Croatian Cultural Association”, Preis des Kroatischen Kulturministers für ,,Symphony for large Orchestra” 2013, 2. Preis on International Composition Competition ,,Egidio Carella“ – Val Tidone International Music Competitions, Spezialpreise in New York 2013 und 2014, Special Preis on the Composition Competetion in Osijek und Madrid, 1. Prize on International Composition Competition in Berlin, Kopenhagen, Sydney, Buenos Aires, Prag. usw. Im Jahr 2015, wurde er von "International Art Society & Academy" awarded mit dem Preis „Artist of the Year 2014“ in Komposition.
Es erschienen mehrere CDs und Bücher (z. A. ,,Kompositionen des 21. Jahrhunderts”, ,,Die Entwicklung des Tamburizzaspiels in Kroatien und Österreich“, ,,Kompositionen des 21. Jahrhunderts – neue Aspekte, Klänge und Stile durch den Einsatz von südslawischen Volksinstrumenten in der zeitgenössischen Musik“) mit seinen Werken.

Erich J. Wolff
*19. April 1968
Erich J. Wolff (1874-1913)
Der jüdischstämmige österreichische Komponist Erich J.(acques) Wolff wurde am 3. Dezember 1874 als Jakob Wolff in Wien geboren, ist also Zeitgenosse von Arnold Schönberg und gehört zur Generation von Ravel, Rachmaninoff und Skrjabin, aber auch zu der von Hugo von Hofmannsthal, Max Reinhardt und Rainer Maria Rilke. Er hat seinen Vornamen Jakob, wahrscheinlich aus Erfahrung mit der in Wien nicht immer leichten Situation für Juden, auf Erich J. geändert. Seinen zweiten Vornamen Jacques (die französische Version von Jakob) hat er dann generell mit J. abgekürzt. Er starb bereits sehr früh am 20. März 1913 an einer Ohrenentzündung in New York bei einer Konzertreise in den USA.
Ausbildung
Er hat in Wien am Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde studiert, Klavier beim Czerny-Schüler Anton Door und Komposition bei Robert Fuchs, dem wegen seiner klangschönen Orchesterserenaden sogenannten „Serenaden-Fuchs“, der bereits Gustav Mahler das Handwerk beigebracht hatte, aber auch Zemlinsky, Schreker, Sibelius und noch Erich Wolfgang Korngold und Robert Stolz unterrichten sollte.
Wirkung zu Lebzeiten
Erich J. Wolff war zu Beginn des 20. Jahrhunderts laut einer Aussage von Engelbert Humperdinck der vielleicht wichtigste Klavierbegleiter Österreichs.
Als Komponist war das Kunstlied mit über 150 Beiträgen im Zentrum seines Schaffens. Zudem schrieb er Klaviermusik für zwei und vier Hände, Kammermusik für Violine und Klavier, drei Melodramen, ein großes Violinkonzert und eine Ballettpantomime, die posthum in Prag uraufgeführt wurde. Laut Peter P. Pachl versuchte es sich auch an einer Oper, wobei es aber dafür keine eindeutigen Quellen gibt. Sicher ist: Er hat mit den besten deutschsprachigen Sängern seiner Zeit gearbeitet und die menschliche Stimme daher mehr als verinnerlicht.
Für immer vergessen?
Es ist künstlerisch nicht nachvollziehbar, dass dieser Komponist so gut wie vergessen ist. Es hat Zeiten gegeben, da war er im Ausland bekannter als Alexander von Zemlinsky und Arnold Schönberg, mit denen er auch befreundet war. Aber nach seinem frühen Tod in den USA geriet Wolff v. a. zunächst in Europa rasch in Vergessenheit. In den USA, wo sich bekannte Sänger wie die holländische Sopranistin Julia Culp und der damalige MET-Star Florence Easton für ihn noch einsetzten, blieben manche seine Lieder immerhin bis nach dem Zweiten Weltkrieg im Repertoire, bis sie auch dort nach und nach in der Versenkung verschwanden.
Gründe dafür sind also sicher nicht in der Qualität seiner Musik zu suchen, die ja zu Lebzeiten fast vollständig verlegt war, sondern einerseits durch kurz nach seinem Tod einbrechenden 1. Weltkrieg, anderseits fehlenden Nachkommen oder Anwälten seines Schaffens, die sich für sein Werk hätten einsetzen müssen. Die meiste Musik von ihm ist heute nicht mehr verlegt und kann somit auch beim besten Willen nicht mehr aufgeführt werden.
Den absoluten Todesstoß für das Vergessen Erich J. Wolffs haben dann noch die Nazis ihm versetzt: Musik von jüdischen Komponisten konnte 1933 bis 45 in Deutschland und von 1938 bis 45 dann auch nicht mehr in Österreich nicht aufgeführt werden. Pech und Unglück haben seinen Namen daher beinahe vollständig ausgelöscht.
Das soll sich durch den Autor dieser Zeilen ab April 2024 ändern, ab da wird sein komplettes Liedschaffen, seine Melodramen und die Klaviermusik nach und nach wieder zum einen auf CD [Naxos] und als Noten [Scodo/UE] veröffentlicht werden.
Persönliches Nachwort
Der Autor dieses Zeilen ist Pianist und arbeitet seit 2022 an der Gesamtaufnahme aller Lieder mit acht verschiedenen renommierten SängerInnen auf 7 CDs und wird jene auch zusammen mit seiner Klavier- und Kammermusik auch wieder im Notendruck veröffentlichen. Durch die Arbeit seit zwei Jahren mit diesem Repertoire konnte ich für mich den wahrscheinlich vollkommensten Liedkomponisten des frühen 20. Jahrhunderts kennenlernen. Dieser Kosmos ist für mich und alle beteiligten SängerInnen eine absolute Offenbarung. Kein anderes Liedschaffen von deutschsprachigen Komponisten zwischen 1902 (als seine op. 1 erschienen) und 1913 sind insgesamt so gelungen und dankbar als die von Erich J. Wolff. Auch nicht die von H. Pfitzner oder Richard Strauss. Sie bilden vielleicht die letzte Blüte des spätromantischen Liedrepertoires wider.
Als langjähiger Liedpianist kenne ich das gesamte spätromantische Repertoire sehr gut und kann es mit Gewissheit sagen: Was für ein Geschenk diese Musik wieder ins Bewusstsein zurückzubringen und was für eine Ehre das allen Interessierten bald wieder verfügbar machen zu können.
Klaus Simon – Herausgeber

Georg Friedrich Haas
*16. August 1953
Georg Friedrich Haas wurde in Graz geboren, verbrachte aber seine Kindheit in Vorarlberg, in den Bergen – eine Landschaft und eine Atmosphäre, die ihn nachhaltig geprägt haben. Studiert hat er aber in seiner Geburtstadt, bei Ivan Eröd und Gösta Neuwirth und später in Wien, bei Friedrich Cerha. Die gegenseitige Wertschätzung mit Cerha ist bis heute geblieben, der beide Komponisten immer wieder Ausdruck verleihen. Zuletzt war es Cerha, der Doyen der österreichischen Komponisten, der seinen ehemaligen Schüler für den Großen Österreichischen Staatspreis vorgeschlagen hat, der Haas 2007 auch verliehen wurde.
Bis dahin war es aber ein langer und schwieriger Weg. Georg Friedrich Haas spricht offen über die Jahre seiner „totalen Erfolgslosigkeit“ – eine andere, prägende Erfahrung, die seine eher pessimistische Grundhaltung verstärkte. Die allmählich einsetzende Anerkennung hat dies nur mildern aber nicht völlig neutralisieren können.
Es ist nicht von ungefähr, dass die Nacht, die Dunkelheit, der Verlust der Illusionen eine so große Rolle in seinem Oeuvre gespielt haben (etwa in seiner Hölderlin-Oper Nacht, 1995/1998) – es ist erst in allerletzter Zeit, dass das Licht seine Musik erhellt. Wobei dem Licht als integraler Teil einer Reihe seiner Kompositionen, eine beträchtliche Bedeutung zukommt und es wird dementsprechend von KüntlerInnen eigens für seine Musik entworfen. (in vain, 2000, und insbesondere Hyperion, ein Concerto für Licht und Orchester, 2006). Das Licht jedoch, das im Gegensatz zur Dunkelheit, nur Nacht, seine Musik beleuchtet, ist wohl erst mit Sayaka (2006) für Schlagzeug und Akkordeon auf seinem Horizont erschienen.
Georg Friedrich Haas ist international bekannt und anerkannt, als ein hoch sensibler, fantasiereicher Erforscher der Innenwelt der Klänge. Mit ganz wenigen Ausnahmen (wie sein Violinkonzert, 1998) schreibt er mikrotonale Stücke, deren magische Klangwelt den Hörer in Rausch versetzt.
Haas hat sich ernsthaft mit der Mikrotonalität auseinander gesetzt (angeregt von Ivan Wyschnegradsky und Alois Hába) und in mehreren europäischen Ländern Vorlesungen darüber gehalten. Für die Salzburger Festspiele 1999 hat er unter dem Titel Jenseits der zwölf Halbtöne einen (wie es im Untertitel heißt) „Versuch einer Synopse mikrotonaler Kompositionstechniken“ unternommen. Der abschließende Absatz sei hier zitiert:
„’Mikro-’ ist eine ‚Tonalität’ nur im Gegensatz zu einer als Bezugssystem akzeptierten ‚Normaltonalität’. Wo dieses Bezugssystem obsolet geworden ist, tritt an die Stelle des Begriffes ‚Mikrotonalität’ die freie Entscheidung der individuellen komponierenden Persönlichkeit, über das Material ‚Tonhöhe’ zu verfügen.“
Während Haas in jedem Werk Neuland betritt, ist seine Musik zutiefst in der Tradition
verwurzelt. Seiner tiefen Verbundenheit mit Schubert verdanken wir Torso vom 1999/2001, eine Orchestrierung der unvollendet gebliebenen Klaviersonate in C-Dur, D 840, ein Spiegelbild der tragischen Figur Schuberts. Mozart hat er nicht nur in der frühen Streichorchesterwerk …sodaß ich’s hernach mit einem Blick gleichsam wie ein schönes Bild…im Geist übersehe 1990/1991 geehrt, sondern auch in den ergreifenden 7 Klangräumen 2005, die zwischen den einzelnen Sätzen von Mozarts Requiem-Torso (also ohne den Ergänzungen durch seine Schüler) einzufügen sind. Im Blumenstück 2000 für Chor, Basstuba und Streichquintett hört man – vielleicht vom Komponisten unbeabsichtigt – Anklänge an Beethoven. Im Concerto für Violoncello und Orchester 2003/2004 führt das Soloinstrument ein Zitat aus Franz Schrekers Oper Der ferne Klang an ("O Vater, dein trauriges Erbe"). Dem Auftrag des Leipziger Gewandhausorchesters folgend hat er in seinem Orchesterwerk Traum in des Sommers Nacht 2009 Mendelssohns gedacht, mit Motiven aus dessen Werken, die in Haas’ Musik meisterhaft gewoben sind.
Das Cellokonzert, wie auch Wer, wenn ich schriee, hörte mich… 1999 für Schlagzeug und Ensemble sind Beispiele auch für Haas’ politische Haltung und die Ohnmacht, deren er sich als Komponist schmerzlich bewusst ist: er weiß, mit seiner Musik ist die Welt nicht zu verändern. Das Schlagzeugkonzert entstand zur Zeit des Balkankrieges; als Haas die Flugzeuge, bombengeladen, über sich fliegen sah und hörte, fragte er sich, wer denn ihn hören würde, sollte er mit seinem Schrei gegen den Krieg protestieren. Das Cellokonzert, das mit einem schwer zu ertragenden, schmerzvollem Schrei beginnt und auf der Trommel die Marsch-Schritte der preußischen Armee heraufbeschwört, ist eine Anklage gegen den Faschismus.
Ein fantasiereicher, in seiner Musik das Neue wagender Komponist, ein verantwortungsvoller, politischer Mensch, Georg Friedrich Haas ist heute einer der wichtigsten Künstler in Europa.
1953 – Geboren am 16. August in Graz
1972-79 – Studien an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Graz: Komposition (u. a. bei Ivan Eröd und Gösta Neuwirth), Klavier (Doris Wolf) und Musikpädagogik
seit 1978 – Unterrichtstätigkeit an der Grazer Musikhochschule (zuletzt Kontrapunkt, zeitgenössische Kompositionstechniken, Werkanalyse, Einführung in die mikrotonale Musik)
1981-83 – postgraduelles Studium bei Friedrich Cerha an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien
1980/88/90 – Besuch der Darmstädter Ferienkurse
1991 – Teilnahme am „Stage d’Informatique Musicale pour compositeurs” am IRCAM Paris
1992/93 – Stipendiat der Salzburger Festspiele
1992 – Sandoz Preis
1995 – Förderungspreis für Musik des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur
07.08.1998 – szenische Uraufführung der Kammeoper Nacht bei den Bregenzer Festspielen
18.11.1998 – Ernst Krenek-Preis der Stadt Wien für die Kammeroper Nacht
1999 – ‘Next Generation‘ – Komponist bei den Salzburger Festspielen
1999/2000 – Stipendiat des DAAD in Berlin
2000 – Violinkonzert „Ausgewähltes Werk“ beim International Rostrum of Composers
14.08.2003 – Uraufführung von Die schöne Wunde, Auftragswerk der Bregenzer Festspiele
19.10.2003 – Uraufführung von Natures mortes für großes Orchester, Auftragswerk der Donaueschinger Musiktage
März 2004 – Festivalkomponist von „ars musica“ in Brüssel
16.06.2004 – Preis der Stadt Wien für Musik
09.07.2004 – Uraufführung des Konzerts für Violoncello und großes Orchester, Auftrag der Musica Viva München
August 2004 – Dozent bei den Darmstädter Ferienkursen
2005 – Preis der deutschen Schallplattenkritik für die CD-Aufnahme des 1. und 2. Streichquartetts mit dem Kairos-Quartett
25.04.2005 – Verleihung des Andrzej-Dobrowolski-Kompositionspreises 2004 der Steirischen Landesregierung in Graz
03.07.2005 – Uraufführung von Ritual für 12 große Trommeln und 3 Blaskapellen, Auftrag der Klangspuren Schwaz, in Zusammenarbeit mit der Tiroler Landesausstellung und dem Alpinarium Galtür
2005 – 2013 – Leitung einer Kompositionsklasse an der Hochschule für Musik der Musik-Akademie der Stadt Basel
Herbst 2005 – Schwerpunkt Georg Friedrich Haas bei den Klangspuren Schwaz
04.12.2005 – Uraufführung der 7 Klangräume für Chor und Orchester, Auftrag der Stiftung Mozarteum, Salzburg/A
März 2006 – Festivalkomponist des Borealis-Festivals in Bergen (Norwegen)
23.03.2006 – Uraufführung von Poème für großes Orchester, Auftrag des Cleveland Orchestra / Franz Welser-Möst
22.10.2006 – Uraufführung von Hyperion für Licht und Orchester, Donaueschinger Musiktage
13.05.2007 – Uraufführung von Bruchstück für großes Orchester, Auftrag der Münchner Philharmoniker
07.11.2007 – Uraufführung von Konzert für Klavier und Orchester, Wien Modern in Wien
28.11.2007 – Verleihung des Großen Österreichischen Staatspreises der Republik Österreich
2008 – Ernennung zum Professor für Komposition an der Hochschule für Musik in Basel
03.05.2008 – Uraufführung von Konzert für Baritonsaxophon und Orchester
09.06.2008 – Uraufführung von Melancholia (Oper), Opéra National de Paris
28.08.2009 – Urauffühung von Traum in des Sommers Nacht, Leipzig
15.01.2010 – Uraufführung von ATTHIS, Berlin
04.02.2010 – Uraufführung von La profondeur in Amsterdam
17.10.2010 – Uraufführung von limited approximations für 6 Klaviere im Zwölfteltonabstand und Orchester bei den Donaueschinger Musiktagen
Kompositionspreis des SWR-SO Baden-Baden und Freiburg für limited approximations in Donaueschingen
22.10.2010 – Uraufführung von Arthur F. Becker (od. Buhr?)
26.11.2010 – Uraufführung von „... damit ... die Geister der Menschen erhellt und ihr Verstand erleuchtet werden ...“ für Ensemble. Basel
04.02.2011 – Uraufführung des 6. Streichquartetts
März 2011 – Mitglied des österreichischen Kunstsenats
04.06.2011 – Uraufführung von chants oubliés für Kammerorchester
10.09.2011 – Uraufführung des 7. Streichquartetts
18.12.2011 – Uraufführung von Mlake / Laaken
Sommer 2011 – Composer-in-residence des Lucerne Festivals
2012 – Ernennung zum Mitglied der Akademie der Künste Berlin
17.03.2012 – Uraufführung von Duchcov in München
15.06.2012 – Uraufführung von „Ich suchte, aber ich fand ihn nicht“ beim musica viva in München
25.08.2012 – Uraufführung von „…e finisci già“ bei den Salzburger Festspielen
13.09.2012 – Uraufführung von Tetraedrite beim Eröffnungskonzert der Klangspuren in Schwaz
03.03.2013 – Musikpreis Salzburg 2013
20.02.2014 – Uraufführung von dark dreams in Berlin. Simon Rattle dirigierte die Berliner Philharmoniker
28.03.2014 – Uraufführung des concerto grosso Nr. 1 in München
10.05.2014 – Uraufführung des concerto grosso Nr. 2 beim Tectonics Festival in Glasgow
2015 – Ernennung zum Mitglied der bayerischen Akademie der schönen Künste
26.04.2015 – Uraufführung des Saxophonquartetts in Basel
21.10.2015 – Uraufführung 8. Streichquartett in Basel
13.11.2015 – Uraufführung der Oper Morgen und Abend (Libretto: Jon Fosse) am Royal Opera House
Publikationen: Wissenschaftliche Aufsätze über die Arbeiten von Luigi Nono, Ivan Wyschnegradsky, Alois Hába und Pierre Boulez
Seit 16. August ist 2013 Haas MacDowell Professor of Music an der Columbia University New York.

Gerhard Habl
*5. August 1948
Geboren 1948 in Wien, ab 7. Lebensjahr Unterricht in Klavier, später auch in Komposition bei Prof. Emmy Zopf (Konservatorium der Stadt Wien, Schülerin von Eugen d´Albert); nach Matura (1966) und Präsenzdienst weitere musikalische Ausbildung bei Prof. Werkner (damals Hochschule für Musik und darstellende Kunst) und Dirigent Norbert Strolz; gleichzeitig Jusstudium mit Promotion 1971, anschließend Richterlaufbahn bis zur Ernennung zum Obersten Gerichtshof per 1.1.1997. Erste Kompositionsperiode bis 1974, während der Richtertätigkeit „kompositorische Enthaltsamkeit“, danach zweite Kompositionsperiode ab 2005, Wohnsitze in Wien & NÖ, Arbeit vorwiegend im „Komponierhaus“ in Grünau/Pielachtal; ab 2012: CD-Präsentation (Label Gramola), Aufführungen im Wiener Musikverein und Konzerthaus sowie auch im Ausland; nebenbei Tätigkeit als Veranstalter von Klassik-Konzerten; Gründer der „PCC-Pielachtaler Classic Concerts“ (2017) und deren künstlerischer Leiter.
Mitglied der INÖK und der "Austrian Composers Association".
Verleihung des "Österreichischen Ehrenkreuzes für Wissenschaft und Kunst" durch Bundespräsident Van der Bellen (2024).

Germán Toro Pérez
*4. März 1964
Studierte Komposition in Bogotá bei Luis Torres Zuleta und in Wien an der MDW bei Erich Urbanner, sowie elektroakustische Musik in Wien und Paris.
Seine bisherige Arbeit besteht aus Kompositionen für Orchester, Instrumental- und Vokalensemble, Kammermusik mit und ohne Elektronik, elektroakustische Musik, Musiktheater sowie Arbeiten in Zusammenhang mit grafischem Design, Video, Film und bildender Kunst.
Lehrtätigkeit im Bereich Computermusik und elektroakustische Komposition an der Universität für Musik und darstellende Kunst, Wien (1999-2007). Seit 2007 Professor für elektroakustische Komposition und Leiter des ICST – Institute for Computer Music and Sound Technology – an der Zürcher Hochschule der Künste.
Forschungsschwerpunkte und Publikationen in den Bereichen Komposition, Analyse, Notation und Aufführungspraxis elektroakustischer Musik. Weitere Texte befassen sich mit künstlerischer Forschung sowie mit Geschichte und Identität der lateinamerikanischen Musik.

Günther Zechberger
*24. April 1951
Studium am Konservatorium der Stadt Innsbruck (Komposition, Gitarre). Musikwissenschaft an der Universität Innsbruck. Teilnahme an den Wiener Meisterkursen für Chordirigieren mit Eric Ericson und Dirigieren mit Witold Rowicki. Privates Kompositionsstudium bei Prof. Dr. Boguslaw Schaeffer. Computerkomposition - Elektroakustische Musik an den "Les Ateliers UPIC" in Paris. Lehrbeauftragter für Harmonielehre am Institut für Musikwissenschaft der Universität Innsbruck (1991 -1997). 1984 Gründung von "ticom - Tiroler Ensemble für Neue Musik“; mit diesem zahlreiche Konzerte im In- und Ausland sowie Rundfunkaufnahmen, Rundfunk-Live-Projekte und Projekte im öffentlichen Raum. Zechberger leitete das Ensemble bis 2003.
Preise/Auszeichnungen:
1980 Kunstförderungspreis der Stadt Innsbruck (1980). Aufführungsempfehlung beim Wettbewerb "Musikprotokoll Steirischer Herbst 1981" in Graz. Preis für das beste Werk eines österreichischen Komponisten beim internationalen Kompositionswettbewerb Alban Berg (1985). Emil Berlanda Preis“ (2001).

Jehi Bahk
*26. Juni 1971
„Ein herausragender Musiker, der imstande ist seine musikalischen Visionen, die von seinem großen musikalischen Wissen und seinen Erfahrungen als Kammer- und Orchestermusiker ausgehen, durch klares, elegantes und ausdrucksstarkes Dirigieren zu vermitteln“ - Jorma Panula
Der Dirigent und Geiger Jehi Bahk ist ohne Frage ein Ausnahmemusiker, der sich nach einer internationalen Karriere als Primgeiger des renommierten Hugo Wolf Streichquartetts und als Konzertmeister in Korea bereits einen Namen als vielseitiger und inspirierender Dirigent machen konnte. Jehi Bahk wurde in Wien geboren und erhielt seine erste Ausbildung in Klavier, Violine, Komposition und Dirigieren im Alter von vier Jahren. Bereits als Fünfjähriger wurde er in die Klavier-Vorbereitungsklasse der Universität für Musik und darstellenden Kunst in Wien aufgenommen und trat sowohl als Pianist als auch als Komponist öffentlich auf. Die Bunte schrieb damals: „Ein kleiner Wolferl aus Korea“.
Er hat sowohl einen Master in Violine der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien, wo er u.a. bei Michael Frischenschlager und Dora Schwarzberg studierte und einen Master in Orchesterdirigieren von der Korean National University of Arts, wo er bei Chiyong Chung, einem Schüler von Michael Gielen, studierte. Weitere Studien führten ihn zu Mentoren wie Jorma Panula, Kurt Masur und Riccardo Muti.
Mit dem von ihm mit gegründeten Hugo Wolf Quartett gewann er begehrte Preise wie z.B. den Sonderpreis der Wiener Philharmoniker, den Europäischen Kulturpreis für Kammermusik und den 1. Preis beim Internationalen Streichquartettwettbewerb in Cremona, der zur Nominierung bei „Rising Stars“ der European Concert Hall Organisation (ECHO) gipfelte, die ihn zu internationalen Konzertzentren wie z.B. die Carnegie Hall New York, Berliner Philharmonie, Concertgebouw Amsterdam, Wigmore Hall London, Wiener Musikverein, Prag Rudolphinum, Cite de la Musique Paris, Symphony Hall Birmingham führte.
Anlässlich des 100. Todestages von Hugo Wolf arrangierte Jehi Bahk ausgewählte Lieder aus Wolfs „Italian Songbook“ für Gesang und Streichquartett (2003), welche im Wiener Musikverein uraufgeführt wurden. Er hat Werke von Z. Bargielski, F. Cerha, J. M. Staud, E. Urbanner und E. Wellesz in Auftrag gegeben und uraufgeführt.
Jehi Bahk war Konzertmeister bei mehreren koreanischen Orchestern wie z.B. dem Philharmonia Corea, des Prime Philharmonic Orchestra und des Seoul Philharmonic Orchestra. Er konzertierte mit Dirigenten wie Stephen Asbury, Andrey Boreyko, Myung-Whun Chung, Mikko Frank und Ion Marin. Als gefragter Gastkonzertmeister folgte er Einladungen von zahlreichen Orchestern.

Johanna Doderer
*18. September 1969
Die Musik Johanna Doderers, behauptet sich in den großen Musikhäusern der Welt neben klassischem und zeitgenössischem Repertoire und längst wird die Musik Doderers von international erfolgreichen Künstlern weltweit geliebt und begeistert interpretiert. So macht die Zusammenarbeit und Freundschaft mit hervorragenden InterpretInnen, angefangen von Patricia Kopatchinskaja, der sie ein eigenes Violinkonzert widmetet (ORF-CD), Marlis Petersen (CD), Angelika Kirchschlager, Yury Revich (CD), Konstantin Manaev, Signum Saxophone Quartet, Nikola Djoric bis zu Harriet Krijgh das Wesen Ihrer Arbeit aus.
Der Schwerpunkt ihres Schaffens liegt in der Oper. Neben zahlreichen Werken für Kammermusik, hat sie mehrere Werke für Orchester geschrieben.
Nach einer jahrelangen Auseinandersetzung mit Techniken der zeitgenössischen Musik, findet sie eine eigene kompositorische Sprache, welche die Tonalität nicht ausschließt.
Wiener Staatsoper
In der Saison 2015/2016 fand in der Wiener Staatsoper, im großen Haus, die Uraufführung ihrer Kinderoper „Fatima, oder von den mutigen Kindern“, einem Auftragswerk der Wiener Staatsoper,statt.
LILIOM
Im November 2016 fand im Staatstheater am Gärtnerplatz München, die Uraufführung der Oper „LILIOM“ statt.
40 Jahre UNO WIEN
Am 27. Mai 2019 wurde in Wien 40 Jahre UNO Vorsitz in Österreich mit einer Uraufführung von Johanna Doderer gefeiert. Ein Auftragswerk für die UNO 193 Mitgliedstaaten.
OCEAN
Mit dem Projekt „OCEAN“, ein Werk für Orchester und Live- Elektronik unterstützt Johanna Doderer die Organisation „Ocean Clean up“ (Details und Klangbeispiel auf der Webseite http://www.doderer.at/de/werke_ocean.php)
Derzeit
In der Saison 2020/2021 (Premiere 30. April 2020)findet die Premiere Johanna Doderers neuester Oper „Schuberts Reise nach Atzenbrugg“, einem Auftragswerk des Staatstheaters am Gärtnerplatz in München statt. Das Libretto schrieb Peter Turrini.
2020 schrieb Johanna Doderer an einem Auftragswerk für den Wiener Musikverein zum Jubiläumsjahr 2020 Ludwig v. Beethoven.(UA auf 2021 verschoben)
Eremitage Sankt PETERSBURG , Oktober 2021 im Rahmen der Produktion „Wenn es soweit ist“. Werk für Flöte Solo „The Power Of Love“
Weiters schreibt die Komponistin an einem Auftragswerk (Orchester) für Musik i Dalarna/ Schweden 2021, für das O/modernt Festival
( https://omodernt.com/festival) Schweden 2021 und an einer Auftragskomposition für den internationalen ARD Wettbewerb in Deutschland 2024
2020
finden Konzerte u.a. im Musikvereins Wien, Theater Magdeburg (Magdeburgische Philharmonie ), Festspielhaus St. Pölten, Fürstenwalder Musikzyklus, statt.
Die Werkliste Johanna Doderers beinhaltet inzwischen über 137 Werke, darunter neben Kammermusik, 8 Opern ( davon 2 Kurzopern und eine Kinderoper) und mehrere Orchesterwerke.
Seit 2018
Aufbau des Festivals
hören:sitzendorf
10.-12. Juli 2020
Produktion der Oper „STROM“
2006 Museumsquartier. Klanginstallationen von STROMKLÄNGEN in enger Zusammenarbeit mit dem Hauptsponsoer WIEN ENERGIE
Produktionsleitung, Finanzierung, Künstlerische Leitung
Meisterklassen in
Iran,
Syrien,
USA ( Tucson, Flagstaff, Phoenix),
Jordanien,
Gutenstein
Wien
Kammerkonzertreihe
Johanna Doderers Ollawei in Wien
Ollawei bis 2017 -2018 ( www.ollawei.at)
Organisation der Meisterklassen
composers connected (Österreich/ Iran/ Syrien)
WIEN 2012
http://www.aacam.at/Composers_Connected_2012.html
Musikfilmproduktionen:
www.film-doderer.com
Licht – Der Musikfilm 2020
Trailer:
https://www.film-doderer.com/#trailer
Ocean – 2020
comming soon
break on through 2017
https://www.youtube.com/watch?v=KOQZXAlvXpU
alles fließt 2018
https://www.youtube.com/watch?v=B3MAO871y3A
Hornissenwalzer 2019
https://www.youtube.com/watch?v=a6m_m25O-tQ
„Ganymed dreaming“ „Ganymed goes europe“ „Ganymed Nature“
im KHM
Filmmusik für Staffel 1-4 von
Georg Rihas
„JUWELEN DES LANDES“ ( ORFIII) 2015-2019
2019 Ausstellungseröffnung „piece is power“ von Yoko Ono in Leipzig,
Musikalische Umrahmung der Performance mit dem Orchesterwerk „Dynamic piece“
Artitst in Residence für den IRAN 2012
Tätigkeit als Jurorin an mehreren Wettbewerben ( Komposition, Musikwissenschaft)
ua. Fidelio,Orchesterwelt,Paul Lowin Kompositionspreise,Reinhard Schulz Preis,Lied-Kompositionswettbewerb KUG 2020;
Auszeichnungen und Stipendien
-Kompositionspreis des Landes Vorarlberg 2020
-Anerkennungspreis des Landes Niederösterreich 2020
-Ernst Krenek Preis 2014
-Composer in Residence 2004/2005 Wiener Concertverein
-SKE Publicity Preis 2004
-Österreichisches Staatsstipendium für Komponistinnen und
Komponisten 2002
-Kulturpreis der Stadt Feldkirch 2002
-Kulturpreis der Stadt Wien (Sparte Musik) 2002
-Wiener Symphoniker Stipendium 2001
Johanna Doderer lebt neben in Wien und in ihrem Haus und Zweitwohnsitz in Sitzendorf an der Schmida(NÖ), sie ist seit dem Abschluss ihres Diploms an der MDW im Jahr 2000 , ausschließlich als freischaffende Künstlerin erwerbstätig.
Musikalische Ausbildung
Die in Wien lebende Komponistin, wurde 1969 in Bregenz geboren und hat in Graz bei Beat Furrer und anschließend in Wien, bei Erich Urbanner Komposition und Musiktheorie und bei Klaus Peter Sattler Film-und Medienkomposition studiert. Vor dem Kompositionsstudium studierte Johanna Doderer Klavier (Konzertfach)am Landeskonservatorium Feldkirch.
Weitere Infos wie Werklisten, Konzertkalender, Discographien finden Sie hier:
www.film-doderer.com
(Stand 15.12.2020)

Johannes M. Krasanovsky
*27. Mai 1973
Johannes M. Krasanovsky wurde 1973 in Salzburg geboren. Er studierte Violine an der Musikuniversität Mozarteum in Salzburg und in weiterer Folge bei Prof. Michael Schnitzler Violine mit Schwerpunkt Popularmusik Klavier an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien und schloss 2001 mit Auszeichnung ab.
Krasanovsky’s kreative Arbeit reicht von Kompositionen und Arrangements unterschiedlicher Stilrichtungen und Genres über Auftritte und Einspielungen als Bühnen- und Studiomusiker bis hin zu Konzerten mit verschiedenen Orchestern im In- und Ausland.
Gerade in den letzten Jahren rücken Krasanovsky’s Kompositionen im Zusammenhang mit seiner Tätigkeit als Produzenten, die das Erstellen von Album Konzepten, Aufnahmen und Tonmischungen umfasst, in den Mittelpunkt seines musikalischen Schaffens. Darüber hinaus ist Krasanovsky ein engagierter Pädagoge für Violine und elektronischer Tasteninstrumente. Im Rahmen seiner pädagogischen Tätigkeit komponierte er bislang zahlreiche Werke für den Unterricht.

Johannes Maria Staud
*17. August 1974
17. August 1974 - geboren in Innsbruck/Österreich
1994–2001 – Kompositionsstudium an der Wiener Musikhochschule bei Michael Jarrell (Komposition), Dieter Kaufmann (Elektroakustische Komposition), Iván Eröd (Harmonielehre, Kontrapunkt) und bei Hanspeter Kyburz an der 'Hanns Eisler-Hochschule für Musik' in Berlin
Meisterkurse u. a. bei Brian Ferneyhough und Alois Pinos;
Mitbegründer der Komponistengruppe 'Gegenklang' in Wien
1999/2000 – Stipendium der Alban-Berg-Stiftung
2000 – Verlagsvertrag mit der Universal Edition;
1. Preis. Kompositionswettbewerb Hanns Eisler. Berlin
2001 – Förderpreis für Musik 2001 der Republik Österreich
2002 – Kompositionspreis der Salzburger Osterfestspiele;
Erste Bank-Kompositionspreis
2003 – International Rostrum of Composers 2003:
1. Preis für Polygon in der Kategorie der Komponisten unter 30 Jahren
2003/2004 – Stipendium der Heinrich-Strobel-Stiftung am SWR in Freiburg
2004 – Förderpreis der Ernst-von-Siemens-Musikstiftung
2005 – Uraufführung von Apeiron für großes Orchester (Berliner Philharmoniker, Dir. Simon Rattle) in Berlin
2006 – Österreichisches Komponistenstaatsstipendium;
Uraufführung von Segue für Violoncello und Orchester (Wiener Philharmoniker, Dir. Daniel Barenboim, Heinrich Schiff, vlc);
Featured Composer bei den Tanglewood Sommerkursen
2007–2009 – Daniel Lewis Young Composer Fellowship des Cleveland Orchestra
2009 – Paul Hindemith-Preis des Schleswig-Holstein Musik Festivals
Preis für zeitgenössische Musik des Landes Tirol
2010 – Uraufführung von Contrebande (On Comparative Meteorology II) (Ensemble Modern Orchestra, Dir. Peter Eötvös)
Uraufführung von Über trügerische Stadtpläne und die Versuchungen der Winternächte (Dichotomie II) (RSO Wien, Arditti Quartet, Dir. Emilio Pomárico)
2011 – Capell-Compositeur bei der Sächsischen Staatskapelle Dresden
Uraufführung von Tondo für Orchester (Staatskapelle Dresden, Dir. Christoph Eschenbach)
Uraufführung von Celluloid für Fagott (Joachim Hans, Fg)
Uraufführung von Der Riß durch den Tag für Sprecher und Ensemble (Bruno Ganz, Spr; Sächsische Staatskapelle Dresden, Dir. Asher Fisch)
Uraufführung von Tableaux Vivants (PHACE | contemporary music, Dir. Simeon Pironkoff)
2012 – Uraufführung von Maniai (SO des Bayerischen Rundfunks, Dir. Mariss Jansons)
Uraufführung von Le Voyage (Ensemble Intercontemporain, Cris de Paris, Dir. Geoffroy Jourdain)
Uraufführung von Infin che ’l mar fu sovra noi richiuso bei den Salzburger Festspielen 2012
Preis der Stadt Wien für Musik
2013 – Uraufführung der Neufassung von Par ici! (Ensemble Intercontemporain, Dir. George Benjamin)
Uraufführung von Fugu für Kinderorchester (Mozart Kinderorchester, Dir. Marc Minkowski)
Uraufführung von K'in für Fagott und Streichquartett (Pascal Gallois, Fg; Hugo Wolf Quartett)
2014 – Composer-in-Residence beim Lucerne Festival
2014 – Uraufführung der Oper Die Antilope am 03.09
2015/2016 – Gastprofessur an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
2016 – Uraufführung von Par là durch das Ensemble Intercontemporain
2016 – am 6. Mai Preis der Landeshauptstadt Innsbruck für künstlerisches Schaffen
– Kunstzweig Musik
2016 – Erhalt des Coup de Coeur des Jeunes Mélomanes für Oskar (Towards a Brighter Hue II)
seit 2018 – Professur für Komposition am Salzburger Mozarteum
2022 – Österreichischer Kunstpreis für Musik
Aufführungen:
Österreich: Wiener Festwochen, Konzerthaus Wien (Wien modern, Hörgänge), Musikverein, Salzburger Festspiele, Salzburger Osterfestspiele, Graz (Musikprotokoll), Klangspuren Schwaz, Bregenzer Festspiele, Tiroler Festspiele Erl.
Weiters in: Australien, Belgien, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada, Kroatien, Kuba, Lettland, Litauen, Niederlande, Norwegen, Polen, Portugal, Rußland, Schweiz, Slowenien, Spanien, Ungarn, Tschechien, USA, Venezuela.
Orchester:
Wiener Philharmoniker, Berliner Philharmoniker, BBC Symphony Orchestra, Cleveland Orchestra, Deutsches Sinfonieorchester Berlin, Heidelberger Symphoniker, NDR SO, SWR-Symphonieorchester Baden-Baden/Freiburg, WDR Sinfonieorchester Köln, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Radio-Symphonieorchester Wien, Holland Symphonia, New World Symphony Orchestra, NHK Tokyo Symphony Orchestra, Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra, Prager Kammerphilharmonie.
Ensembles:
ASKO-Ensemble, Avanti!Ensemble, Birmingham Contemporary Music Group, Ensemble Intercontemporain, Ensemble Kontrapunkte, Ensemble Modern, Ensemble 20. Jahrhundert, Klangforum Wien, Österreichisches Ensemble für Neue Musik, die reihe, Remix Ensemble, Scharoun-Ensemble, Tiroler Ensemble für Neue Musik, Ensemble Laboratorium, Tokyo Sinfonietta, Windkraft Tirol, WDR-Chor Köln.
Solisten:
Korbinian Altenberger, Valdine Anderson, Irvine Arditti, Matthias Bundschuh, Uwe Dierksen, Marino Formenti, Viviane Hagner, Richard Haynes, Roger Heaton, Petra Hoffmann, Hugo-Wolff-Quartett, Nina Janßen, Otto Katzameier, Kläring Quartett, Piia Komsi, Ernst Kovacic, Katja Lämmermann, Thomas Larcher, Jenny Lin, Johannes Marian, Susanne Merth, Jan Michiels, Dorothee Mields, Ernesto Molinari, Hiroshi Nagao, Sarah Nicolls, Heikki Nikula, Keisuke Okazaki, Harald Ossberger, Ian Pace, Jonathan Powell, Martin Schwab, Heinrich Schiff, Anne-Carolyn Schlüter, Caroline Stein, Tamara Stefanovich, Petra Stump, Mário Teixeira, Nicole Tibbels, Marteen Van Veen, Anika Vavic, Marcus Weiss, Carolin Widmann, Ueli Wiget, Christine Whittlesey.
Dirigenten:
Stefan Asbury, Richard Baker, Daniel Barenboim, Bertrand de Billy, Michael Boder, Martyn Brabbins, Peter Burwik, Sylvain Cambreling, Dennis Russell Davies, Jean Deroyer, Sian Edwards, Mark Foster, Beat Furrer, HK Gruber, Tetsuji Honna, Johannes Kalitzke, Peter Keuschnig, Roland Kluttig, James MacMillan, Diego Masson, Andris Nelsons, Franck Ollu, Roland Peelman, Alejo Perez, Emilio Pomarico, Simon Rattle, Kasper de Roo, Henrik Schäfer, Dmitri Slobodeniouk, Ed Spanjaard, Markus Stenz, Pierre-André Valade, Franz Welser-Möst, Jürg Wyttenbach, Lothar Zagrosek, Noam Zur.

Mag. Dünser Richard
*1. Mai 1959
Richard Dünser wurde 1959 in Bregenz (Österreich) geboren. Nach der Matura und Studien am Konservatorium wechselte er an die Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien, wo er Komposition bei Francis Burt studierte. Nach dem Diplom folgten noch ein Post-Graduate-Studium bei Hans Werner Henze in Köln und ein Sommeraufenthalt als Kompositionsstipendiat in Tanglewood / USA.
Dünser erhielt zahlreiche Stipendien, Preise (u.a. Würdigungspreis des BMUK, Förderungspreis der Theodor-Körner-Stiftung, Staatsstipendium für Komposition der Republik Österreich, Förderungspreis der Stadt Wien, Ernst und Rosa von Dombrowski – Preis, Ehrengabe der Vorarlberger Landesregierung, Ernst Krenek – Preis der Stadt Wien) und Kompositionsaufträge (u.a. der Bregenzer Festspiele, des Festivals „styriarte” Graz, des Festivals Steirischer Herbst, der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, der Internationalen Stiftung Mozarteum, des Österreichischen Kunstministeriums).
Seine Werke wurden von bedeutenden Interpreten (u.a. Doris und Karin Adam, Christian Altenburger, Peter Bruns, Sylvain Cambreling, Vladimir Fedoseyev, Anna Magdalena Kokits, Ernest Hoetzl, Johannes Kalitzke, Peter Keuschnig, Walter Kobéra, Donald Runnicles, Jukka-Pekka Saraste, Benjamin Schmid, John Storgards, Franz Welser – Möst), Ensembles (Ensemble Kontrapunkte, Ensemble Plus, Le Nouvel Ensemble Moderne, Klangforum Wien, Plural Ensemble Madrid, die reihe, Studio for New Music Moscow, Artis Quartett Wien, Hugo Wolf Quartett Wien....) und Orchestern (Wiener Symphoniker, Wiener Concert-Verein, Wiener Kammerorchester, Bruckner Orchester Linz, Tonkünstler-Orchester NÖ, Nürnberger Symphoniker, SO des Bayerischen Rundfunks, SO des NDR Hannover, SO Vorarlberg, Slowakische Philharmonie, Philharmonie Kiew, Bayerische Kammerphilharmonie, Festival Strings Lucerne, Lapland Chamber Orchestra, Mendelssohn KO Leipzig, Tapiola Sinfonietta...) weltweit aufgeführt und liegen umfassend dokumentiert auf CD vor (Camerata Tokyo, Caprice, Oehms, ONDINE, ORF, Sony, VMS).
Internationale Beachtung erlangte er auch durch seine Version des Opernfragments Der Graf von Gleichen nach Franz Schubert, die 1997 im Rahmen des Festivals „styriarte” Graz konzertant uraufgeführt und zu Ostern 2003 im Festspielhaus Bregenz in einer Konzertfassung erstaufgeführt wurde. Am selben Ort erfolgte auch die Uraufführung seines Orchesterwerkes The Waste Land im Rahmen der Bregenzer Festspiele 2003 durch die Wiener Symphoniker unter Jukka-Pekka Saraste.
Bei den Bregenzer Festspielen 2006 erfuhr seine Oper Radek ihre Uraufführung, ein Auftrag in Koproduktion mit der Neuen Oper Wien, die Wien – Premiere erfolgte im Januar, die niederländische Erstaufführung in Zwolle im April 2007.
Das Doppelkonzert für Violine, Klavier und Orchester wurde im Sommer 2009 in einem Portraitkonzert auf der Werkstattbühne des Festspielhauses Bregenz uraufgeführt und erklang im Februar 2010 in Wien (Musikverein), Klagenfurt und Maribor (Slowenien).
Die Radek-Sinfonie wurde 2013 durch die Slowakische Philharmonie unter Ernest Hoetzl im Großen Musikvereinssaal in Wien uraufgeführt, und für eine CD produziert.
2014 erschien sein neustes Werk Entreacte, das sowohl für vierhändiges Klavier als auch für Kammerorchester arrangiert ist.
Werke für Kammerorchester und Kammerensemble, Liederzyklen sowie Kammermusik verschiedenster Besetzung ergänzen Dünsers Werkliste. Die Saison 2015 / 16 brachte u.a. Aufführungen in Wien, Salzburg, Amsterdam, Berlin, Helsinki, Nürnberg, San Antonio (USA) …
Dünsers Tätigkeit bei der UE fokussierte sich in letzten Jahren vor allem auf die Bearbeitung Werke der großen Namen der Wiener Kompositionsgeschichte, unter anderem Strauss (Elektra), Zemlinsky (Kammersymphonie (1915)) , Schönberg (3 Stücke op.11, Das Buch der hängenden Gärten (1908)), Berg (4 Lieder op. 2) und Webern (4 Stücke op. 7).
Im Verlag Böhlau ist 2010 eine Monografie von Vanessa Lessjak mit dem Titel Richard Dünser – Erinnerung / Monument / Nachtgesang – ein österreichischer Komponist des 21. Jahrhunderts erschienen.
Neben seiner kompositorischen Tätigkeit ist er als ordentlicher Professor für Musiktheorie an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz tätig und leitet dort auch eine Kompositionsklasse. Richard Dünser lebt in der Südsteiermark und in Wien.

Maria Delivicheva
*12. Februar 1976
Obwohl Maria Delivicheva in eine nicht-musikalische Familie hineingeboren wurde, entdeckte sie schon in jungen Jahren ihre Leidenschaft für Musik und begann bereits in ihren frühen Schuljahren zu improvisieren und zu komponieren. Später, nach ihrem Konzertfach- und Musikpädagogikstudium an der Musikuniversität Wien, schlug sie einen weiteren neuen Weg ein und widmete sich intensiv der Komposition.
Im Jahr 2008 wurde sie mit dem ersten Preis des Wendl-&-Lung-Kompositionswettbewerbs ausgezeichnet. Die beiden nominierten Klavierwerke McMenu und Footprints wurden anschließend vom Verlag Muzika, Sofia veröffentlicht. Ihre Arrangements und Kompositionen werden nicht nur in zahlreichen Konzerten aufgeführt, sondern auch im Bulgarischen Nationalradio und auf Radio Plovdiv gesendet. Zudem wurden einige ihrer Werke im iPop Magazin der Musikuniversität Wien veröffentlicht und als Teil ihres CD-Albums Inmost herausgegeben.
Im Laufe der Jahre hat Maria eine eigene musikalische Sprache entwickelt, die sich durch farbenreiche Harmonien und komplexe rhythmische Strukturen auszeichnet. Die Musik ist im klassischen Bereich angesiedelt, aber inspiriert von Modern Jazz und ethnischer Musik. Ihre besondere Art, eingängige Melodien mit mutigen und unerwarteten Phrasierungen zu kombinieren, verleiht ihren Werken eine besondere Ausdruckskraft. Sie komponiert für Chor, Klavier und Instrumentalensembles, wobei einige ihrer Stücke auch für junge Musiker und Schulbands geeignet sind.
Derzeit ist Maria als Chorleiterin, Pianistin und Klavierlehrerin tätig.
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Martin Lichtfuss
*3. Mai 1959
Nach umfangreichen Studien am Tiroler Landeskonservatorium und an der Wiener Musikuniversität (Komposition, Dirigieren) sowie an den Universitäten Innsbruck und Wien (Germanistik) erwarb sich Martin Lichtfuss im Laufe von 10 Jahren als Dirigent an mehreren Theatern umfassende praktische Erfahrungen. Ab 1995 unterrichtete er als Professor für Tonsatz/Komposition zunächst am Tiroler Landeskonservatorium und dann an der Wiener Musikuniversität, wo er zudem von 2008-11 die Leitung des Instituts für Komposition, Elektroakustik und TonmeisterInnen-Ausbildung innehatte.
Neben seiner Lehrtätigkeit wirkte Martin Lichtfuss in mehreren künstlerischen Verbänden als Vorstandsmitglied mit. Er erhielt Aufträge von Institutionen wie der Stadt Innsbruck, den Klangspuren Schwaz und der Tiroler Landesregierung und wurde für sein Schaffen mit mehreren Preisen, darunter dem 1. Preis der Stadt Innsbruck für Komposition, ausgezeichnet.

Michael Wahlmüller
*5. März 1980
Michael Wahlmüller wurde 1980 in Linz/OÖ geboren und lebt und arbeitet in Wien und Linz. Er studierte in seiner Heimatstadt Linz (Anton Bruckner Privatuniversität Linz) sowie an der Universität für Musik und darstellende Kunst und an der Universität Wien. Michael Wahlmüller unterrichtet am Albertus Magnus Gymnasium der Vereinigung von Ordensschulen Österreichs (Wien, 18. Bezirk). Überdies ist er Vorstandsmitglied der Österreichischen Gesellschaft für zeitgenössische Musik (ÖGZM). Neben den pädagogischen und organisatorischen Aufgaben ist Michael Wahlmüller Gründer und Leiter des Ensemble Lentia Nova und dirigiert überdies Konzerte mit unterschiedlichen Chören und Orchestern aus Wien, Oberösterreich und Niederösterreich zu denen er als Gastdirigent eingeladen wird. Für sein kompositorisches Schaffen wurde Michael Wahlmüller durch nationale und internationale Preise ausgezeichnet.

Peter WesenAuer
*14. Oktober 1966
Der österreichische Komponist und Dirigent Peter WesenAuer, studierte Komposition bei Boguslav Schäffer und Ennio Morricone sowie Dirigieren bei Michael Gielen, Salvatore Mas Conte und Hans Graf. Seit 1996 ist er als freischaffender Dirigent und Komponist tätig und erhielt im selben Jahr den Landeskulturpreis Oberösterreich für sein Musiktheater Schwarzes Gold.
WesenAuer hat sich sowohl als gefragter Gastdirigent als auch als Komponist international einen Namen gemacht. 2003 debütierte er im Großen Festspielhaus Salzburg, 2004 im Wiener Konzerthaus und 2020 im Musikverein Wien. Besonders bedeutend war seine Verpflichtung als Dirigent des Europäischen Opernprojekts St. Kilda der BBC London im Jahr 2007.
Seit 2002 ist Peter WesenAuer Chefdirigent der Sinfonietta da Camera Salzburg, mit der er 2011 bei den Salzburger Festspielen debütierte. Das Ensemble, das für seine kreative Programmgestaltung und außergewöhnliche Klangkultur gelobt wird, genießt unter seiner Leitung große Anerkennung. Zahlreiche Konzertreisen führten ihn nach Frankreich, Polen, Russland, Italien, Deutschland, Tschechien, in die Arabischen Emirate, nach China und Japan. Von 2006 bis 2012 war WesenAuer zudem Musikdirektor des Salzkammergut Mozartfestivals und seit 2013 Intendant des Festivals Sound of Hallstatt. In der Saison 2021/22 übernahm er die Position des Generalmusikdirektors beim Sorbischen National Ensemble Bautzen.
Als Komponist umfasst WesenAuers Werk mehr als 300 Kompositionen, darunter zwei Opern, vier Symphonien, zahlreiche Bühnenmusiken und eine Vielzahl von kammermusikalischen Werken. Seine Werke zeichnen sich durch stilistische Vielfalt und innovativen Ausdruck aus und werden international geschätzt.

Philipp Manuel Gutmann
*28. Juli 1993
Philipp Manuel Gutmann, 1993 im niederösterreichischen Zwettl geboren, ist Komponist, Musikwissenschafter und Musiklektor. Aufgewachsen in Herzogenburg begann er mit neun Jahren Violine und später auch Saxophon sowie Klavier zu erlernen. Durch diese Vielfalt kam er früh in Berührung mit Kirchenmusik, der symphonischen Blasmusik und der klassischen Standardliteratur. Er besuchte das Musikgymnasium Wien und entdeckte während dieser Zeit durch ein immer größer werdendes Interesse seine Leidenschaft für die Komposition. Es folgten Studien der Komposition an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien, der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien sowie der Zürcher Hochschule der Künste und Studien der Musikwissenschaft an der Universität Wien. Neben zahlreichen Aufführungen seiner Werke im In- und Ausland wurde Gutmann u.a. 2015 ein Startstipendium für Musik und darstellende Kunst des Bundeskanzleramtes Österreich bzw. 2016 und 2018 ein Förderstipendium der Kulturabteilung der Stadt Wien zugesprochen. Er ist freiberuflich im Lektorat diverser Musikverlage tätig und forscht zu Themen aus den Bereichen der Musikpsychologie sowie der historischen Musikwissenschaft.<?xml:namespace prefix = "o" ns = "urn:schemas-microsoft-com:office:office" />

Ronald Kornfeil
*29. Oktober 1979
Ronald Kornfeil studierte Musikwissenschaft an der Universität Wien. Seit beinahe zwei Jahrzenten ist er als Lektor im Musikverlagswesen, Notengrafiker und Arrangeur tätig. Seine Arrangements von Kammermusik bis für großes Orchester werden weltweit aufgeführt.
Siegfried Steinkogler
*17. Juni 1968
Gitarrist und Komponist, geboren 1968 in Bad Ischl, Österreich.
Studien am Mozarteum Salzburg Gitarre bei Eliot Fisk, Barna Kováts und Joaquín Clerch und Komposition bei Gerhard Wimberger, Reinhard Febel und Gunter Waldek und absolvierte ein Auslandsjahr am Real Conservatorio de Musica in Madrid. Er schloss beide Studien mit ausgezeichnetem Erfolg ab. Meisterkurse bei Alvaro Pierri, Aldo Minella, Leo Brouwer und Nikolaus Harnoncourt.
Seit 2023 ist Siegfried Steinkogler als Künstlerischer Leiter der CloseUp Concerts im Atelier am Markt in Gmunden/Österreich tätig.
Unterrichtstätigkeit am musikum salzburg; international gefragter Dozent für Gitarre; Vorträge über zeitgenössische Gitarrenmusik und ihre didaktische Aufbereitung bei Gitarre-Festivals und Fortbildungskursen; CD-Einspielungen.
1. Preise bei internationalen Kompositionswettbewerben und weltweite Aufführung seiner Kompositionen; 2001 Staatsstipendium der Republik Österreich, 2007 Verleihung des Anton-Bruckner-Stipendiums; Kompositionsaufträge des Landes Salzburg und des ORF; 2013 Komponistenporträt im Rahmen der Internationalen Sommerakademie Mozarteum.
Seine Gitarrenwerke finden sich häufig in Programmen von Jugendmusikwettbewerben.
Eingang in die Lehrpläne der Musikschulen hat auch sein dreibändiges Unterrichtswerk Solo-Album für Mundharmonika gefunden.

Sonja Kitaev
*28. August 1966
Sonja KITAEV wurde 1966 in Salzburg geboren. 1984 schaffte sie den Eintritt als Autodidaktin in die Hochschule Mozarteum in Salzburg. 1986 begann sie dann ein Studium an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien. 1982 legte sie ihre Diplomprüfung ab und erhielt damit auch die Lehrbefähigung. Ab 1993 war sie 10 Jahre lang als Sängerin an der Westküste der USA erfolgreich tätig und arbeitete mit vielen großen Namen zusammen. Ein Teil ihre Repertoires bestand aus Eigenkompositionen und selbstgetexteten Liedern, zu denen sie sich am Klavier selbst begleitete. Diese Konzerttätigkeit führte sie dann 2004 über Spanien zurück nach Österreich.

Stefan Plank
*24. August 1989
Trompetensolist & Komponist: 2018 – 2020: 1/3 Trompeter bei Oper Graz/ Grazer Philharmoniker 2014 – 2018: 2/3 Trompeter bei Stadttheater Klagenfurt/ KSO; Projekte bei: Wiener Philharmoniker, Wiener Symphoniker, Radio Sinfonie Orchester Wien, Wiener Staatsoper, Volksoper Wien, Tonkünstler Orchester Niederösterreich. Ausbildung: Konzertstudium Trompete an der Universität für Musik und darstellenden Kunst in Wien bei Prof. Pomberger, Prof. Mühlfellner Unterricht bei Prof. Johann Plank, Bo Nilsson, Hakan Hadenberger Autodidakt: Komposition Zusatzinstrument: Jazzklavier Meilensteine: UA im Wiener Musikverein (2014/2023), UA Wernigerode (DE) (2023), Patent und UA Wiener Musikverein (2021): 4-Ventil-Trompete.

Thomas Modrej
*25. April 1973
Geb. 25.04.1973; Komponist, Musikarrangeur, Musical Director; Professor an der Gustav Mahler Privatuniversität Kärnten; Autodidaktische Kompositionen ab dem 15. Lebensjahr, Studium der Komposition und Musiktheorie bei Prof. Alfred Stingl, Studien in Orchesterdirigieren bei Prof. Wolfgang Czeipek. Musical Director und Arrangeur unter dem Pseudonym “Orchester Thomas Reymond” für den Kabarettisten und Sänger Christian Hölbling alias „Helfried“ Kammer-, Film-, Orchester-, Chor-, Big Band-, Blasmusik-Auftragswerke, Produktion der aktuellen Radio-Signations und Jingles für den ORFK; Zusammenarbeit: ORF, Musikwochen Millstatt, Musikverein für Kärnten, Militärmusik Kärnten, Stadttheater Klagenfurt, Johannes Brahms Wettbewerb Pörtschach, Kärntner Sinfonieorchester, Dommusik und Chor Klagenfurt, Kärntner Landesregierung, Stiftung KOSTA-Zürich, Carinthische Musikakademie Ossiach, Kulturpreis des Landes Kärnten–Förderpreis für Musik, Theodor Körner Preis für Wissenschaft und Kunst;

Ulf-Diether Soyka
*5. Juni 1954
Freischaffender Komponist in Wien seit 1983. Seit 2000 bis 2020 Dozent für Komposition und Musiktheorie an zwei Konservatorien in Wien, ab 2010 auch Gymnasiallehrer. Leiter eines Kirchenchores, Vorstandsmitglied im Österreichischen Komponistenbund (E-Musik), Fachvorträge an englischen und australischen Musik-Universitäten. Musikpublizistische Tätigkeit (Ö.Musikzeitschrift, Die Furche, Die Presse u. a.). Leitung von Musik-Symposien, Funktionen u. a. in AKM, ÖGZM und der Musik-Gewerkschaft. Referent der Wiener Sommerseminare für neue Musik. Gründete ein Ensemble für neue Musik. 1983 Ö. Staatsstipendiat für Komposition. Chorleiter und Dirigent (Erstaufführungen 1938 vertriebener Komponisten u.a.). Diplomstudien bei Friedrich Cerha (Komposition) und Otmar Suitner (Orchesterdirigieren), Lehramtsstudium für Musikerziehung an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Dort 1979 bis 1981 Lehrbeauftragter. Ausbildung am Konservatorium der Stadt Wien. Schulbesuch und Humanistische Matura in Wien.

Wolfgang Florey
*18. März 1945
Wolfgang Florey, 1945 in Salzburg geboren, studierte am Salzburger Mozarteum (bei Prof. Georg Weigl), der Wiener Musikakademie und der Hamburger Musikhochschule (bei Prof. Wilfried Boettcher) Violoncello. 1961 initiierte er eine kirchenmusikalische Konzertreihe in seiner Heimatstadt Salzburg, die er bis 1965 auch leitete. Den programmatischen Schwerpunkt bildete die Auseinandersetzung mit dem Werk J.S. Bach’s und Werken der Zeitgenössischen Musik. In Hamburg gründete er 1968 zusammen u.a. mit den Komponisten Jens Peter Ostendorf und Thomas Jahn die Gruppe „Hinz&Kunst, die sich zunächst mit Formen freier Improvisation beschäftigte, sich aber bald mit den Möglichkeiten kollektiven Komponierens auseinandersetzte und es sich zur Aufgabe machte als Instrumentalensemble neue Vermittlungsformen von Musik und die Aufhebung der Arbeitsteilung zwischen Komponist und Interpret in der eigenen Praxis zu erproben. Neben den Versuchen gemeinsamen Komponierens entfaltete das Ensemble bald eine rege internationale Konzerttätigkeit, war zu Gast auf zahlreichen Festivals und erhielt 1976 den Deutschen Schallplattenpreis und den 1979 den Preis der Jury des Internationalen Komponistenseminars in Boswil (Schweiz). Für Hinz&Kunst schrieb Hans Werner Henze mehrere Werke und lud das Ensemble zu seinem Festival ins toskanische Montepulciano zum Aufbau seines „Cantiere internazionale d’arte“ ein. Seit 1968 engagierte sich Florey aber auch in der studentischen Politik und wurde 1972 zum Sekretär des Projektbereichs Kultur im Verband Deutscher Studentenschaften gewählt und war in dieser Eigenschaft an der Formulierung kulturpolitischer Zielsetzung und Koordinierung konkreter künstlerischer Projekte beteiligt. Nach Beendigung seines Studiums erhielt er einen Lehrauftrag an der Hamburger Musikhochschule für die Fächer Violoncello, Methodik und Didaktik des Instrumentalunterrichts und führte einen mehrjährigen Modellversuch über Projektorientiertes Studium im Rahmen der Schulmusikausbildung durch, der mit der Zielsetzung verbunden war, die musikalisch theoretischen Fächer stärker auf eine eigene schulpraktische kompositorische Tätigkeit auszurichten. Neben den gemeinschaftlichen Kompositionen im Rahmen der Gruppe Hinz&Kunst entstanden die ersten eigenständigen Kompositionen. Ab dem Jahr 1980 bis 2002 arbeitete Florey kontinuierlich für das kleine Wiener Theater „Gruppe 80“ und wurde 1983 musikalischer Leiter des neugegründeten Ensembles der Ruhrfestspiele Recklinghausen, dem er bis 1991 verbunden blieb. Insgesamt schrieb er etwa 100 Bühnenmusiken für die verschiedensten deutschsprachigen Bühnen und Musik für mehr als 40 Hörspielproduktionen. Daneben entstanden eine Reihe von Liedern, Kammermusiken, Orchesterwerken und Werken für’s Musiktheater.